Leonie Wendt, funky-Jugendreporterin
Im Sommer sind Wälder kühle Ruheoasen. Neben beschaulichen Lichtungen und Waldwegen bieten sie auch eine reiche Auswahl an Nahrungsmitteln, die sich teils direkt roh verzehren lassen oder zuhause zu spannenden Gerichten weiterverarbeitet werden können. Egal ob an Sträuchern, Bäumen oder Büschen, ob Beeren, Blüten oder Blätter: der Wald hat einiges an Kulinarik zu bieten. Hier kommen fünf essbare Pflanzen samt Weiterverarbeitungsempfehlungen. Aber Achtung: Natürlich ist es bei allen Ernten aus der Natur wichtig auf die Umgebung zu achten und so zum Beispiel in ausreichender Höhe zu pflücken, auf Tierspuren in der Nähe zu prüfen und alles Gesammelte vorher zu waschen.
1. Brennnessel
Als lästiges und vor allem schmerzvolles Unkraut wird die Brennnessel seit jeher missverstanden. Sie ist häufig am Waldrand zu finden. Zum Ernten und Essen eignen sich sowohl Blätter als auch Samen. Erstere sind echte Vitaminbomben: neben Vitamin A, C und E sind sie außerdem reich an Magnesium, Eisen, Kalium und Eiweiß. Gekocht kann man die Blätter in Gerichten ähnlich wie Spinat verwenden. Aus Brennnesseln lässt sich außerdem grünes Pesto herstellen oder Suppe kochen.
2. Spitzwegerich
Den Spitzwegerich könnte man auch als grünen Allrounder unter den essbaren Pflanzen bezeichnen. Bei der Pflanze lässt sich von der Wurzel bis zur Knospe alles weiterverarbeiten. Geschmacklich erinnert sie an Champignons. Die Blätter können roh oder gedünstet gegessen werden und runden Salat, Suppen und Smoothies ab. Da der Spitzwegerich ein echter Halsschmeichler ist, wird er außerdem oft zu natürlichem Hustensaft eingekocht.
3. Eiche
Nach wie vor ist die Eiche der am häufigsten vorkommende Baum in den deutschen Wäldern. Eingeweichte und anschließend pürierte Eicheln lassen sich zu Bratlingen oder Mus weiterverarbeiten. In trockener Form dienen sie als Kaffee- oder Mehlersatz. Im Frühling kann man die Blätter sogar pur und roh essen. Sie schmecken herb und leicht nussig, hinterlassen im Mund jedoch auch einen leicht stumpfen Nachgeschmack.
4. Löwenzahn
Egal ob die Blätter frisch zur Spinatalternative verarbeitet, die Blüten zu Tee gebrüht und angebraten oder die Wurzeln gekocht als Gemüse verwendet werden: Löwenzahn ist mehr als nur Unkraut und hat zudem keinerlei Ähnlichkeit zu anderen giftigen Pflanzen. Er kann also problemlos geerntet werden. Vor allem die Blüten schmecken süßlich und leicht nach Honig.
5. Holunder
Von Mai bis Juni kann die weiße Blütenpracht der Holunderpflanze geerntet und zu Sirup weiterverarbeitet werden. Von Juli bis August reifen dann die schwarzen, süßen und vitaminreichen Beeren. Am besten ernten lassen diese sich in sonnigen und trockenen Phasen, wenn auch der Stiel bereits violett verfärbt ist. Roh sind sie nicht genießbar, dafür aber umso leckerer in Marmelade, Saft und Sirup.
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1. Brennnessel
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Den Spitzwegerich könnte man auch als grünen Allrounder unter den essbaren Pflanzen bezeichnen. Bei der Pflanze lässt sich von der Wurzel bis zur Knospe alles weiterverarbeiten. Geschmacklich erinnert sie an Champignons. Die Blätter können roh oder gedünstet gegessen werden und runden Salat, Suppen und Smoothies ab. Da der Spitzwegerich ein echter Halsschmeichler ist, wird er außerdem oft zu natürlichem Hustensaft eingekocht.
3. Eiche
Nach wie vor ist die Eiche der am häufigsten vorkommende Baum in den deutschen Wäldern. Eingeweichte und anschließend pürierte Eicheln lassen sich zu Bratlingen oder Mus weiterverarbeiten. In trockener Form dienen sie als Kaffee- oder Mehlersatz. Im Frühling kann man die Blätter sogar pur und roh essen. Sie schmecken herb und leicht nussig, hinterlassen im Mund jedoch auch einen leicht stumpfen Nachgeschmack.
4. Löwenzahn
Egal ob die Blätter frisch zur Spinatalternative verarbeitet, die Blüten zu Tee gebrüht und angebraten oder die Wurzeln gekocht als Gemüse verwendet werden: Löwenzahn ist mehr als nur Unkraut und hat zudem keinerlei Ähnlichkeit zu anderen giftigen Pflanzen. Er kann also problemlos geerntet werden. Vor allem die Blüten schmecken süßlich und leicht nach Honig.
5. Holunder
Von Mai bis Juni kann die weiße Blütenpracht der Holunderpflanze geerntet und zu Sirup weiterverarbeitet werden. Von Juli bis August reifen dann die schwarzen, süßen und vitaminreichen Beeren. Am besten ernten lassen diese sich in sonnigen und trockenen Phasen, wenn auch der Stiel bereits violett verfärbt ist. Roh sind sie nicht genießbar, dafür aber umso leckerer in Marmelade, Saft und Sirup.
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