Es gibt eine neue Portion Wissen zum Mitnehmen und Angeben. Diesmal geht es um den Meteorstrom „Perseiden“. Was es mit ihnen auf sich hat und warum sich zu dieser Zeit ein Ausflug lohnt, erfahrt ihr hier.
Nick Käseberg, funky-Jugendreporter
Das Weltall beschäftigt die Menschheit schon seit Jahrtausenden. Die Menschen erhofften sich durch einen Blick in den Himmel mehr über das irdische Dasein zu erfahren. So fiel bereits im Jahr 36 v. Chr. in China auf, dass in manchen Nächten im Jahr plötzlich mehr Sternschnuppen als sonst zu sehen waren. Damals war aber noch nicht klar, dass es sich dabei um die sogenannten Perseiden handelt – ein jährlich wiederkehrender Meteorstrom, dessen Feuerkugeln so hell leuchten können, wie die Venus.
Heute weiß man, dass die Perseiden jährlich in der ersten Augusthälfte zu beobachten sind. Auch in diesem Jahr kann man in der Nacht vom 12. auf den 13. August unzählige Sternschnuppen sehen. Sogar am Stadtrand sollte man die Möglichkeit haben, einen Feuerball zu erblicken. Je weiter man jedoch von großen Lichtquellen wie Städten entfernt ist, desto größer sind die Chancen, viele Sternschnuppen in wenigen Stunden zu sichten. Daher bieten einige Nationalparks sogar extra Führungen an. Dort ist es nämlich deutlich dunkler als in der Zivilisation, weshalb die Lichtschweife besser zu erkennen sind. Einige Kommunen im Dreiländereck Hessen, Bayern und Thüringen schalten für die Nacht der Perseiden sogar Straßen- und Gebäudebeleuchtungen aus, um die Lichtverschmutzung zu verringern.
Bei kompletter Dunkelheit, wie sie nur im Hochgebirge und in Wüsten zu finden ist, kann man zwischen zwei und drei Uhr morgens bis zu 120 Sternschnuppen beobachten. Suche dir also den dunkelsten Ort, der für dich erreichbar ist, und stelle dich auf eine Anhöhe, um einen guten Rundumblick zu erfassen.
Und keine Sorge, trotz des bisher relativ regnerischen Sommers sollte den Sternschnuppen nichts in die Quere kommen: Nach Mitternacht sind in den Tagen kurz vor und nach dem 13. August noch 10 bis 30 Sternschnuppen pro Stunde zu erwarten.
Wie entstehen die Perseiden?
Der Komet mit dem einprägsamen Namen 109P/Swift-Tuttle hinterlässt auf seiner Umlaufbahn um die Sonne kleine Staubteilchen. Jedes Jahr, wenn die Erde sich im August an seine Spur annähert, treffen die hinterlassenen Teilchen auf unsere Atmosphäre. Dieser Aufprall geschieht mit einer riesig-großen Geschwindigkeit, sodass die Luftmoleküle in der Nähe anfangen zu leuchten. So wird aus einem einfachen Staubkorn ein leuchtendes Schauspiel und die Sternschnuppe zieht über den Nachthimmel.
Übrigens: 1835 hielt der belgische Astronom Adolphe Quetelet fest, dass jährlich im August ein wiederkehrender Meteoritenschauer im Sternbild Perseus zu beobachten ist – daher auch der Name: Perseiden.
Es gibt eine neue Portion Wissen zum Mitnehmen und Angeben. Diesmal geht es um den Meteorstrom „Perseiden“. Was es mit ihnen auf sich hat und warum sich zu dieser Zeit ein Ausflug lohnt, erfahrt ihr hier.
Das Weltall beschäftigt die Menschheit schon seit Jahrtausenden. Die Menschen erhofften sich durch einen Blick in den Himmel mehr über das irdische Dasein zu erfahren. So fiel bereits im Jahr 36 v. Chr. in China auf, dass in manchen Nächten im Jahr plötzlich mehr Sternschnuppen als sonst zu sehen waren. Damals war aber noch nicht klar, dass es sich dabei um die sogenannten Perseiden handelt – ein jährlich wiederkehrender Meteorstrom, dessen Feuerkugeln so hell leuchten können, wie die Venus.
Heute weiß man, dass die Perseiden jährlich in der ersten Augusthälfte zu beobachten sind. Auch in diesem Jahr kann man in der Nacht vom 12. auf den 13. August unzählige Sternschnuppen sehen. Sogar am Stadtrand sollte man die Möglichkeit haben, einen Feuerball zu erblicken. Je weiter man jedoch von großen Lichtquellen wie Städten entfernt ist, desto größer sind die Chancen, viele Sternschnuppen in wenigen Stunden zu sichten. Daher bieten einige Nationalparks sogar extra Führungen an. Dort ist es nämlich deutlich dunkler als in der Zivilisation, weshalb die Lichtschweife besser zu erkennen sind. Einige Kommunen im Dreiländereck Hessen, Bayern und Thüringen schalten für die Nacht der Perseiden sogar Straßen- und Gebäudebeleuchtungen aus, um die Lichtverschmutzung zu verringern.
Bei kompletter Dunkelheit, wie sie nur im Hochgebirge und in Wüsten zu finden ist, kann man zwischen zwei und drei Uhr morgens bis zu 120 Sternschnuppen beobachten. Suche dir also den dunkelsten Ort, der für dich erreichbar ist, und stelle dich auf eine Anhöhe, um einen guten Rundumblick zu erfassen.
Und keine Sorge, trotz des bisher relativ regnerischen Sommers sollte den Sternschnuppen nichts in die Quere kommen: Nach Mitternacht sind in den Tagen kurz vor und nach dem 13. August noch 10 bis 30 Sternschnuppen pro Stunde zu erwarten.
Wie entstehen die Perseiden?
Der Komet mit dem einprägsamen Namen 109P/Swift-Tuttle hinterlässt auf seiner Umlaufbahn um die Sonne kleine Staubteilchen. Jedes Jahr, wenn die Erde sich im August an seine Spur annähert, treffen die hinterlassenen Teilchen auf unsere Atmosphäre. Dieser Aufprall geschieht mit einer riesig-großen Geschwindigkeit, sodass die Luftmoleküle in der Nähe anfangen zu leuchten. So wird aus einem einfachen Staubkorn ein leuchtendes Schauspiel und die Sternschnuppe zieht über den Nachthimmel.
Übrigens: 1835 hielt der belgische Astronom Adolphe Quetelet fest, dass jährlich im August ein wiederkehrender Meteoritenschauer im Sternbild Perseus zu beobachten ist – daher auch der Name: Perseiden.
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