Marie Wilcke, funky-Jugendreporterin
Die Sonne brennt heiß auf unsere Rücken, während wir lachend auf unseren Fahrrädern strampeln. Auf den Gepäckträgern haben wir Badetücher geklemmt, in den Fahrradkörben stapeln sich Picknickkörbe mit leckeren Snacks und Getränken. Die Luft riecht nach Sonnencreme, Löwenzahn und Nostalgie.
In früheren Sommern fuhren wir den gleichen Weg mit unseren Familien, heute sind wir allein unterwegs, um zusammen mit Gleichaltrigen das Jungsein zu genießen. Am See angekommen, werfen wir unsere Fahrräder ins umliegende Gebüsch und breiten unsere Handtücher am Seeufer aus.
Geschnittene Melone und Erdbeeren werden aus bunten Tupperdosen hervorgeholt und herumgereicht. Von der anderen Seite des Ufers ertönt Musik aus verschiedenen Lautsprechern und vermischt sich mit unserem Stimmengewirr und dem Surren der Mücken. Zwischen Kuchenkrümeln und mit klebrigen Fingern spielen wir Kartenspiele oder stecken unsere sonnenverbrannten Nasen in Bücher und Zeitschriften. Wohlige Unbeschwertheit macht sich breit, und während die Hitze langsam all unsere alltäglichen Sorgen einlullt, reden wir über die belanglosen Dinge des Lebens.
Schließlich stürzen wir uns lachend kopfüber in den See und spüren, wie das kühle Wasser über unsere erhitzte Haut schwappt. Wir tauchen, schwimmen und lassen uns mit geschlossenen Augen auf dem Rücken treiben. Umgeben von nichts als der Natur können wir nicht anders, als uns lebendig zu fühlen.
Mit tropfenden Haaren legen wir uns schließlich zum Dösen zurück auf die Handtücher und lassen den weiteren Tag an uns vorbeiziehen. Und als wir mit der untergehenden Sonne schließlich aus unserem Sommertraum aufwachen und der See schon in ein warmes Rot getaucht wird, setzen wir uns ans Ufer und stoßen mit einem kalten Getränk auf das Versprechen eines guten Sommers an. Wie sollte es auch anders sein, wenn er aus Tagen wie diesem am See besteht.
Du willst mehr? Du bekommst mehr!
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Ihr habt für diesen Sommer noch nichts zu lesen? Dann aufgepasst: wir haben für euch…
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Es gibt ein Ziel, aber zwei Wege. Mit dem Roman „Zwei Wege in den Sommer“…
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Im Interview erzählt Regisseur Joscha Bongard, wie sein Film "Jung Fragil" Themen wie Freundschaft, Männlichkeit…
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Sommer, Sonne, Bücher! Damit der Sommer nicht zu langweilig wird, folgen hier unsere liebsten gebundenen…
Die Sonne brennt heiß auf unsere Rücken, während wir lachend auf unseren Fahrrädern strampeln. Auf den Gepäckträgern haben wir Badetücher geklemmt, in den Fahrradkörben stapeln sich Picknickkörbe mit leckeren Snacks und Getränken. Die Luft riecht nach Sonnencreme, Löwenzahn und Nostalgie.
In früheren Sommern fuhren wir den gleichen Weg mit unseren Familien, heute sind wir allein unterwegs, um zusammen mit Gleichaltrigen das Jungsein zu genießen. Am See angekommen, werfen wir unsere Fahrräder ins umliegende Gebüsch und breiten unsere Handtücher am Seeufer aus.
Geschnittene Melone und Erdbeeren werden aus bunten Tupperdosen hervorgeholt und herumgereicht. Von der anderen Seite des Ufers ertönt Musik aus verschiedenen Lautsprechern und vermischt sich mit unserem Stimmengewirr und dem Surren der Mücken. Zwischen Kuchenkrümeln und mit klebrigen Fingern spielen wir Kartenspiele oder stecken unsere sonnenverbrannten Nasen in Bücher und Zeitschriften. Wohlige Unbeschwertheit macht sich breit, und während die Hitze langsam all unsere alltäglichen Sorgen einlullt, reden wir über die belanglosen Dinge des Lebens.
Schließlich stürzen wir uns lachend kopfüber in den See und spüren, wie das kühle Wasser über unsere erhitzte Haut schwappt. Wir tauchen, schwimmen und lassen uns mit geschlossenen Augen auf dem Rücken treiben. Umgeben von nichts als der Natur können wir nicht anders, als uns lebendig zu fühlen.
Mit tropfenden Haaren legen wir uns schließlich zum Dösen zurück auf die Handtücher und lassen den weiteren Tag an uns vorbeiziehen. Und als wir mit der untergehenden Sonne schließlich aus unserem Sommertraum aufwachen und der See schon in ein warmes Rot getaucht wird, setzen wir uns ans Ufer und stoßen mit einem kalten Getränk auf das Versprechen eines guten Sommers an. Wie sollte es auch anders sein, wenn er aus Tagen wie diesem am See besteht.
Du willst mehr? Du bekommst mehr!
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