Es gibt wieder eine neue Portion Wissen zum Mitnehmen und Angeben. Wusstest du, dass die Geschichte des Trendgetränks Club-Mate schon Jahrhunderte zurückreicht?
Mate ist ursprünglich der Name für ein traditionelles, aus Kürbissen hergestelltes Trinkgefäß. Die zerkleinerten Teeblätter, die sich darin befinden, werden als Yerba bezeichnet. Der Ursprung der Heilpflanze liegt im heutigen Paraguay und Argentinien. Die Blätter wurden dort zunächst roh verzehrt. Der Trinkgebrauch selbst geht auf das indigene Volk der Guaraní zurück. Sie hüllten Kürbisse aus, füllten sie mit den Yerba-Blättern und Wasser und tranken die Flüssigkeit aus Zuckerrohrhalmen.
Seit Ende des 16. Jahrhunderts berichteten spanische Konquistadoren von einem aufmunternden Getränk der Ureinwohner. Die christliche Kirche bezeichnete den kraftspendenden Aufguss als Teufelsgetränk und ließ ihn verbieten. Mit der Missionierung der Guaraní begann jedoch auch die Kultivierung der Matepflanze und des daraus gewonnenen Getränkes. Der Anbau der harten Samen galt lange als Geheimnis, da nur indigene Völker wussten, wie man das „grüne Gold“ zum Keimen bringen konnte. Erst dem deutsche Auswanderer Fritz Neumann gelang es 1888, die Yerba-Pflanze zu kultivieren.
Die heute als „Club-Mate“ bekannte Limonade war ursprünglich in der Hackerszene beliebt. (c) Jay Wennington/Unsplash
Industriell wird Mate jedoch erst seit Beginn des 20. Jahrhunderts angebaut. Heute gibt es allein in Argentinien 165 000 Hektar Mate-Plantagen. Geerntet wird nach wie vor von Hand. Durch den hohen Eigenbedarf in den lateinamerikanischen Ländern wird nur ein geringer Anteil exportiert. Klassisch wird Mate nach wie vor aus der Kelabasse, einem ausgehöhlten Kürbis, mit einem Metalltrinkrohr mit Sieb, der Bombilla, getrunken. Der erste Mate-Boom des damals noch klassischen Aufgussgetränkes hielt bis zum Beginn des zweiten Weltkrieges an. In Lateinamerika gibt es schon lange verschiedene Abwandlungen des sehr bitteren Getränkes, darunter unterschiedliche Eisteesorten, Cocktails mit Rum oder Mischungen mit verschiedenen Minzsorten.
International ist Mate heute in erster Linie in der Limonadenversion bekannt. Das koffeinhaltige Erfrischungsgetränk „Club-Mate“ war zunächst in der Hackerszene beliebt und breitete sich von dort aus in der Festival- und Partyszene aus. Bis 1994 wurde die Limonade unter dem Namen „Sekt-Bronte“ in einer kleinen Getränkefirma hergestellt. Seit dem Lizenzverkauf an die Brauerei Loscher wurde „Club-Mate“ zum internationalen Trendgetränk, das mittlerweile in mehr als 60 Ländern erhältlich ist.
Es gibt wieder eine neue Portion Wissen zum Mitnehmen und Angeben. Wusstest du, dass die Geschichte des Trendgetränks Club-Mate schon Jahrhunderte zurückreicht?
Mate ist ursprünglich der Name für ein traditionelles, aus Kürbissen hergestelltes Trinkgefäß. Die zerkleinerten Teeblätter, die sich darin befinden, werden als Yerba bezeichnet. Der Ursprung der Heilpflanze liegt im heutigen Paraguay und Argentinien. Die Blätter wurden dort zunächst roh verzehrt. Der Trinkgebrauch selbst geht auf das indigene Volk der Guaraní zurück. Sie hüllten Kürbisse aus, füllten sie mit den Yerba-Blättern und Wasser und tranken die Flüssigkeit aus Zuckerrohrhalmen.
Seit Ende des 16. Jahrhunderts berichteten spanische Konquistadoren von einem aufmunternden Getränk der Ureinwohner. Die christliche Kirche bezeichnete den kraftspendenden Aufguss als Teufelsgetränk und ließ ihn verbieten. Mit der Missionierung der Guaraní begann jedoch auch die Kultivierung der Matepflanze und des daraus gewonnenen Getränkes. Der Anbau der harten Samen galt lange als Geheimnis, da nur indigene Völker wussten, wie man das „grüne Gold“ zum Keimen bringen konnte. Erst dem deutsche Auswanderer Fritz Neumann gelang es 1888, die Yerba-Pflanze zu kultivieren.
Industriell wird Mate jedoch erst seit Beginn des 20. Jahrhunderts angebaut. Heute gibt es allein in Argentinien 165 000 Hektar Mate-Plantagen. Geerntet wird nach wie vor von Hand. Durch den hohen Eigenbedarf in den lateinamerikanischen Ländern wird nur ein geringer Anteil exportiert. Klassisch wird Mate nach wie vor aus der Kelabasse, einem ausgehöhlten Kürbis, mit einem Metalltrinkrohr mit Sieb, der Bombilla, getrunken. Der erste Mate-Boom des damals noch klassischen Aufgussgetränkes hielt bis zum Beginn des zweiten Weltkrieges an. In Lateinamerika gibt es schon lange verschiedene Abwandlungen des sehr bitteren Getränkes, darunter unterschiedliche Eisteesorten, Cocktails mit Rum oder Mischungen mit verschiedenen Minzsorten.
International ist Mate heute in erster Linie in der Limonadenversion bekannt. Das koffeinhaltige Erfrischungsgetränk „Club-Mate“ war zunächst in der Hackerszene beliebt und breitete sich von dort aus in der Festival- und Partyszene aus. Bis 1994 wurde die Limonade unter dem Namen „Sekt-Bronte“ in einer kleinen Getränkefirma hergestellt. Seit dem Lizenzverkauf an die Brauerei Loscher wurde „Club-Mate“ zum internationalen Trendgetränk, das mittlerweile in mehr als 60 Ländern erhältlich ist.
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