5 funky facts

Fünf intime Dinge, die ihr tun könnt, ohne Sex zu haben 

Ein Mann und eine Frau liegen mit dem Kopf nah beieinander und schauen sich an.
Sich näherkommen ohne Sex: Intimität kann auch durch Berührungen, Gespräche und sogar im Alltag entstehen.

Emely Hofmann, funky-Jugendreporterin

Intimität wird im Alltag oft nur mit Sex und Lustbefriedigung gleichgesetzt. Dabei kann Intimität so viel mehr bedeuten: Es geht dabei um Vertrauen, emotionale Nähe und ein Stück weit auch Verletzlichkeit. Egal ob du deiner Partnerin oder deinem Partner emotional näher sein möchtest oder es einfach lieber langsam angehen lässt: Hier kommen fünf intime Dinge, die du machen kannst, ohne Sex zu haben. 

Kuscheln

Klingt banal, tut aber wahnsinnig gut. Oft ist jegliche Form von körperlicher Zärtlichkeit mit dem Druck verknüpft, dass sie früher oder später zu Sex führen muss. Diese Erwartungshaltung sollte ganz bewusst beiseite geschoben werden. Beim Kuscheln wird das Hormon Oxytocin produziert, das sich positiv auf die Psyche und das Wohlbefinden auswirken kann. Es wird auch als Bindungshormon bezeichnet, da der Körper Oxytocin ausschüttet, wenn man eine vertraute Person berührt und ihr nah ist. Deswegen: Nimm dir die Zeit, deinen Liebsten oder deine Liebste einfach nur in den Arm zu nehmen. Probiere aus, was sich gut anfühlt.

Geheimnisse teilen

Die etwas andere Art von Bettgeflüster: sich seine tiefsten Geheimnisse mitteilen. Das schafft emotionale Nähe. Erzähle etwas, das der oder die andere noch nicht über dich weiß. Zu Geheimnissen können auch bestimmte Angewohnheiten oder Charakterzüge zählen, die du nicht so schnell offenbarst. So zeigst du, dass du deinem Gegenüber vertraust.

In die Augen schauen

Liebe auf den ersten Blick gibt es nicht, aber vielleicht auf den zweiten oder dritten. Sich gegenseitig für einige Minuten in die Augen zu schauen, kann sehr intim sein. Zu Beginn verspürst du vielleicht noch den Drang zu kichern, aber nach einer Weile fühlt es sich an, als würde man in die Seele des oder der Anderen schauen. Wenn es angenehm ist, kannst du die andere Person auch an den Händen halten – musst du aber nicht. Im Anschluss daran kannst du deine Erfahrungen und Empfindungen mitteilen und die der anderen Person anhören. Aber Achtung: Das kann ganz schön schnell ganz schön deep werden.

Gegenseitig vorlesen

Vielleicht fühlt es sich so intim an, weil es an die Kindheit erinnert. Sich gegenseitig vorzulesen hat etwas sehr Verletzliches und schafft Nähe. Alles, was es braucht, ist ein Buch, das beiden gefällt. Nimm dir bewusst Zeit zum Lesen. Wechsel dich mich deinem Gegenüber mit dem Vorlesen ab. Zwischendurch können Gedanken und Gefühle ausgetauscht werden.

Rituale, die nur euch gehören

Es gibt kaum etwas intimeres, als seinen Alltag miteinander zu teilen. Dabei können schon die kleinsten Momente zu mehr Intimität führen. Gibt es etwas, das einfach in die normale Tagesstruktur integriert werden kann, um bewusst Zeit miteinander zu verbringen? Vielleicht der erste Kaffee am Morgen – ohne Handy und Ablenkung? Oder ein Telefonat vor dem Zubettgehen, bei dem du dich mit deiner liebsten Person über den Tag austauschst? Rituale schaffen für ein paar Minuten pro Tag Nähe – ganz egal, ob man schon zusammenwohnt, sich gerade erst kennenlernt oder in einer Fernbeziehung ist. Finde etwas, das zu deiner Beziehung passt.

Du willst mehr? Du bekommst mehr!

Wir haben genug davon, dass die Geschichten immer nur von den Alten erzählt werden. Deswegen haben wir den Stift selbst in die Hand genommen, sind durch die Lande gezogen, haben Geschichten und Menschen gesucht, gefunden und alles aufgeschrieben, was uns untergekommen ist. Wir haben unsere Smartphones und Kameras gezückt und Fotos und Videos gemacht. Auf funky zeigen wir euch die Ergebnisse unserer Recherchen.