Arsa Bushi, funky-Jugendreporterin
Es gibt wieder eine neue Portion Wissen zum Mitnehmen und Angeben. Wusstest du, dass es genetisch angelegt sein kann, wie scharf man gerne isst?
Habt ihr schon einmal in eine Chilischote gebissen und sofort das Gefühl gehabt, dass euer Mund in Flammen steht? Oder im Gegenteil, ihr liebt scharfes Essen und könnt gar nicht genug von feurigen Gewürzen bekommen? Die Frage ist: Warum gibt es so große Unterschiede, wenn es um scharfes Essen und die Toleranz von Schärfe geht? Warum mögen es manche Menschen scharf und andere eher mild?
Was passiert eigentlich bei scharfem Essen im Körper?
Wenn wir etwas Scharfes essen, reagiert unser Körper auf einen bestimmten Stoff namens Capsaicin, der in Chilis und anderen scharfen Gewürzen steckt. Capsaicin bindet an bestimmte Rezeptoren in unserem Mund und auf der Zunge, die normalerweise auf Hitze reagieren. Das erklärt, warum scharfes Essen oftmals das Gefühl auslöst, man könne ,,Flammen” speien – unser Gehirn denkt tatsächlich, dass unser Mund brennt.!
Ob man scharfes Essen mag oder nicht, kann an verschiedenen Faktoren liegen. Einer der größten ist laut Forschenden die Gewöhnung. Wenn man in einer Familie aufgewachsen ist, die häufig und gern scharf isst, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass man sich daran gewöhnt – und Schärfe mitunter sogar liebt. Unser Körper lernt nämlich, das brennende Gefühl zu tolerieren, und mit der Zeit kann es sogar Spaß machen!
Ein weiterer Grund kann in unseren Genen liegen, wie Expert:innen aus der Nahrungsmittel– und Genforschung herausfanden. Ja, richtig gehört – ob man scharfes Essen mag oder nicht, könnte in den Genen verankert sein. Manche Menschen haben eine höhere Anzahl der Rezeptoren, die auf Capsaicin reagieren, andere hingegen haben weniger der Rezeptoren im Mund. Wer also mehr Rezeptoren hat, fühlt das Brennen stärker und empfindet es häufig auch als weniger angenehm.
Ein weiterer spannender Punkt: Scharfes Essen kann tatsächlich glücklich machen. Wenn wir scharf essen und das brennende Gefühl der Schärfe spüren, setzt unser Gehirn Endorphine frei – das sind chemische Stoffe, die uns ein Glücksgefühl geben, ähnlich wie beim Sport. Manche Leute lieben also scharfes Essen, weil es ihnen immer wieder kleine Glücksmomente beschert.
Und noch ein Bonuspunkt in Sachen Gesundheit: Studien haben gezeigt, dass Capsaicin den Stoffwechsel stimuliert und sogar bei der Gewichtsreduktion helfen kann. Außerdem kann es entzündungshemmend wirken und das Immunsystem stärken. Aber Vorsicht: Zu viel scharfes Essen kann auch zu Magenproblemen führe. Auch hier gilt: Immer in Maßen genießen.
Alles eine Frage des Geschmacks!
Ob man scharfes Essen mag oder nicht, liegt an persönlichen Erfahrungen, den eigenen Genen und der Reaktionsweise des Körpers. Das Wichtigste ist, herauszufinden, was uns schmeckt und guttut. Ob man es nun heiß liebt oder eher mild mag – genieße dein Essen und probiere ruhig mal etwas Neues aus!
Aber denkt daran: Es muss nicht immer scharf sein, um gut zu schmecken.
Du willst mehr? Du bekommst mehr!
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Wenn wir etwas Scharfes essen, reagiert unser Körper auf einen bestimmten Stoff namens Capsaicin, der in Chilis und anderen scharfen Gewürzen steckt. Capsaicin bindet an bestimmte Rezeptoren in unserem Mund und auf der Zunge, die normalerweise auf Hitze reagieren. Das erklärt, warum scharfes Essen oftmals das Gefühl auslöst, man könne ,,Flammen” speien – unser Gehirn denkt tatsächlich, dass unser Mund brennt.!
Ob man scharfes Essen mag oder nicht, kann an verschiedenen Faktoren liegen. Einer der größten ist laut Forschenden die Gewöhnung. Wenn man in einer Familie aufgewachsen ist, die häufig und gern scharf isst, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass man sich daran gewöhnt – und Schärfe mitunter sogar liebt. Unser Körper lernt nämlich, das brennende Gefühl zu tolerieren, und mit der Zeit kann es sogar Spaß machen!
Ein weiterer Grund kann in unseren Genen liegen, wie Expert:innen aus der Nahrungsmittel– und Genforschung herausfanden. Ja, richtig gehört – ob man scharfes Essen mag oder nicht, könnte in den Genen verankert sein. Manche Menschen haben eine höhere Anzahl der Rezeptoren, die auf Capsaicin reagieren, andere hingegen haben weniger der Rezeptoren im Mund. Wer also mehr Rezeptoren hat, fühlt das Brennen stärker und empfindet es häufig auch als weniger angenehm.
Ein weiterer spannender Punkt: Scharfes Essen kann tatsächlich glücklich machen. Wenn wir scharf essen und das brennende Gefühl der Schärfe spüren, setzt unser Gehirn Endorphine frei – das sind chemische Stoffe, die uns ein Glücksgefühl geben, ähnlich wie beim Sport. Manche Leute lieben also scharfes Essen, weil es ihnen immer wieder kleine Glücksmomente beschert.
Und noch ein Bonuspunkt in Sachen Gesundheit: Studien haben gezeigt, dass Capsaicin den Stoffwechsel stimuliert und sogar bei der Gewichtsreduktion helfen kann. Außerdem kann es entzündungshemmend wirken und das Immunsystem stärken. Aber Vorsicht: Zu viel scharfes Essen kann auch zu Magenproblemen führe. Auch hier gilt: Immer in Maßen genießen.
Alles eine Frage des Geschmacks!
Ob man scharfes Essen mag oder nicht, liegt an persönlichen Erfahrungen, den eigenen Genen und der Reaktionsweise des Körpers. Das Wichtigste ist, herauszufinden, was uns schmeckt und guttut. Ob man es nun heiß liebt oder eher mild mag – genieße dein Essen und probiere ruhig mal etwas Neues aus!
Aber denkt daran: Es muss nicht immer scharf sein, um gut zu schmecken.
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