Besserwisserwissen: Das hat es mit den Cookies im Web auf sich

Cookies kann man nicht nur essen. Sie gibt es auch im Internet.
Cookies sind leckere Snacks für zwischendurch – aber auch eine hilfreiche Funktion im Internet.
Pauline Dörrich, funky-Jugendreporterin

Es gibt eine neue Portion Wissen zum Mitnehmen und Angeben. Dieses Mal geht es um die „Cookies“, die beim Besuch einer Webseite erscheinen. Was sind eigentlich diese „Cookies“?

Kennt ihr das auch? Ihr wollt im Internet eine Webseite besuchen und als allererstes ploppt ein Fenster auf, das von euch verlangt, die sogenannten „Cookies“ zu akzeptieren oder die entsprechenden Einstellungen zu verwalten. Was jetzt? Erstmal Ruhe bewahren, keine Panik auf der Titanic.

Was sind diese Cookies eigentlich? Essbar sind sie schonmal nicht und auch nicht im Supermarkt zu finden. Tatsächlich handelt es sich um kleine Datenmengen, die der Server beim Lesen einer Webseite zeitlich begrenzt oder unbegrenzt speichert. Das kann zum Beispiel die Dauer sein, die ein Nutzer oder eine Nutzerin auf der Seite verbringt, die Info, ob etwas online gekauft wurde oder von welcher anderen Webseite man auf die Seite gelangt ist. Kurz gesagt: Eine Menge an Informationen über das Verhalten, die Interessen und die Stimmung der Nutzenden. Diese Informationen werden nun weitergeben, oder sogar im schlimmsten Fall an Dritte verkauft, um der Besucherin oder dem Besucher persönlich zugeschnittene Werbung zu schalten. Werbung gibt es schließlich überall, nicht nur auf Pro 7 oder RTL.

Cookies können den Besucherinnen und Besuchern einer Webseite aber auch einen gewissen Komfort bieten. Die Session Cookies, auch Sitzungscookies genannt, speichern beispielsweise die Warenkorbfunktion auf einer Shoppingseite samt der Inhalte und merken sich die Sprachauswahl.

Ob du die Cookies akzeptierst oder nicht, ist eine persönliche Entscheidung. Sind personalisierte Werbung und Kaufvorschläge erwünscht, so spricht nichts gegen die Zustimmung. Das Ablehnen kann jedoch oft mühselig sein, da die Einstellungen umständlich geändert werden müssen. Dennoch ist es ratsam, sich die jeweiligen Cookie-Bestimmungen anzuschauen, um sicher zu gehen, dass Daten nicht ungewollt weitergegeben werden. Auch wenn das manchmal supernervig ist.

Übrigens: Webseitenbetreiberinnen und -betreiber haben eine sogenannte Hinweispflicht auf Cookies. Also auch wenn das Wegklicken des Hinweises lästig sind, kommt dieser doch letzten Endes den Verbraucherinnen und Verbrauchern zugute.

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