Es gibt eine neue Portion Wissen zum Mitnehmen und Angeben. Diesmal geht es um das Smartphone, den Alltagsbegleiter und Alleskönner. Ab wann schadet der Blick aufs Handy den sozialen Kontakten?
Leonie Wendt, funky-Jugendreporterin
Mal eben kurz die neue WhatsApp-Nachricht checken, einen Termin eintragen oder überprüfen, wie viele Likes der neuste Instagram-Post bekommen hat – ständig das Smartphone zu zücken, kann negative Auswirkungen auf die soziale Kommunikation haben.
Phubbing, eine Wortneuschöpfung aus den englischen Worten „phone“ (dt. Telefon) und „snubbing“ (dt. brüskieren), beschreibt die Angewohnheit, sich in gesellschaftlichen Situationen lieber mit dem Smartphone zu beschäftigen, statt dem Gegenüber Aufmerksamkeit zu schenken. Diese Momente werden als besonders unhöflich wahrgenommen. Die Person, die das Handy bevorzugt, wirkt abgelenkt und abwesend. Durch die fehlende Aufmerksamkeit fühlen sich ihre Mitmenschen ausgeschlossen und missachtet.
Die Angewohnheit, immer wieder auf das Handy zu schauen, kann schnell zur ausgewachsenen Smartphonesucht werden. Das Ironische dabei ist: Die meisten Aktionen am Smartphone zielen ebenfalls darauf ab, sich sozial zu integrieren und am Leben anderer teilzuhaben. Gleichzeitig wird jedoch das reale soziale Umfeld vernachlässigt. Beim Phubbing vermittelt man nämlich den Eindruck, das, was auf dem Bildschirm passiert, spannender als die richtige Unterhaltung, aus der man sich herauszieht.
Anzeichen dafür, dass man selbst von Phubbing betroffen ist, gibt es viele: Ist dein Handy immer und überall griffbereit? Hast du ständig Angst, etwas in den sozialen Medien zu verpassen? Oder greifst du bereits unterbewusst und automatisch zum Smartphone, wenn ein Gespräch in der Realität ins Stocken gerät? Besonders in einer Partnerschaft kann stark erhöhte Handynutzung zu Streit und Frust führen, da schnell das Gefühl der Vernachlässigung entstehen kann. Das kann so weit gehen, dass eine Eifersucht auf das Smartphone entwickelt wird.
Erhöhte Handynutzung ist gerade bei jungen Menschen und der Gen Z zu einem normalen Anblick geworden. Klar, nicht immer handelt es sich gleich um Phubbing. Doch wenn sich negative Auswirkungen auf soziale Kontakte, Partnerschaften oder Freundschaften einschleichen, sollte man aufmerksam werden. Beziehungen und soziale Kontakte leben vom realen Austausch. Lass dein Handy beim nächsten Treffen doch einfach mal in der Tasche oder platziere es abends auf der Couch außer Reichweite.
Du willst mehr? Du bekommst mehr!
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