Hast du schon einmal den Begriff „Hobby“ im Duden nachgeschlagen? Das Wörterbuch definiert die Bedeutung des Wortes als eine freiwillige Beschäftigung, die einen Ausgleich zur täglichen Arbeit darstellt und mit der jemand seine Freizeit ausfüllt. Ein Hobby betreibt man zudem mit einem gewissen Eifer, regelmäßigund zum Vergnügen oder zurEntspannung. Manchmal kann ein Hobby aber auch zur Leidenschaft und zum Beruf werden. Ob diese fünf außergewöhnlichen Hobbys jedoch das Zeug zur Passion oder gar zur Profession haben, entscheidet ihr.
Hagen Brandt, funky-Jugendreporter
Basejumping – Der Extremsport unter den Hobbys
Hobby oder Extremsport? Im wahrsten Sinne des Wortes eine Gratwanderung zwischen beidem. Basejumping gilt als eine der gefährlichsten Sportarten weltweit. So springen die sogenannten Objektspringer aus 300 Metern Höhe mittels eines Fallschirms oder Wingsuits von Hochhäusern, Antennen, Brücken oder Klippen. Zum Vergleich: Beim Fallschirmspringen sind es 10.000 Meter. Doch gerade in der geringen Höhe und Nähe zum Absprungobjekt liegt der besondere Reiz für viele.
Nerdiges Faszinosum oder geniale Idee?
Wer verliert sich nicht schon mal in den unzähligen Welten, die Bücher, Serien und Filme für uns bereithalten? Doch manche Fans gehen sogar noch einen Schritt weiter: Sie haben es sich zum Hobby gemacht, auch die darin enthaltenen fiktiven Sprachen zu lernen. Tatsächlich gibt es eine Gruppe an Menschen, die „Klingonisch“ aus Star Trek oder etwa „Elbisch“ aus J. R. R. Tolkiens „Der Herr der Ringe“ sprechen können. Seit 1985 existiert ein klingonisches Wörterbuch vom Linguisten Marc Okrand und Tolkien selbst, seines Zeichens ebenfalls Linguist, entwickelte gleich zwei Varianten des „Elbischen“. Ergänzend dazu lassen sich im Internet mittlerweile Massen an Wörterbüchern und Tipps zum Erlernen der Fantasiesprachen finden. Und wo die Fiktion noch keine einheitliche Sprache mit komplettem Vokabular bietet, bemühen sich Fans und Linguisten mit großem Eifer um eine Ausarbeitung
Das Glück der Erde ganz ohne Pferde
Bekanntlich liegt das Glück der Erde auf dem Rücken der Pferde. Nicht so jedoch beim „Hobby-Horsing“. Der aus Finnland stammende Reitsport kombiniert bekannte Disziplinen aus dem Pferdesport, wie etwa Dressur, Galopprennen und Zeitspringen, mit dem Steckenpferd (engl.: Hobby horse). Das gebastelte Tier aus Holz, Wolle und Stoff wird dabei zwischen die Beine geklemmt, wodurch Sportlerin und Sportler zum sogenannten „Hobby Horser“ werden. Ist das einmal geschehen, hüpft man los, springt über Hindernisse oder galoppiert davon. „Hobby-Horsing“ ist eine offizielle Sportart, für die auch Turniere veranstaltet werden. Ihr wird zudem nachgesagt, die Kreativität, Kondition, Gymnastik sowie Koordination zu verbessern.
Die süße Freude des Erschreckens
Die sogenannten Scare- oder Horror-Pranks (dt.: Streiche) überfluten nicht nur an Halloween die sozialen Medien und Internetportale wie YouTube, sondern sind allgegenwärtig geworden. Zielen Scare-Pranks doch eher auf das reine (harmlosere) Erschrecken von Kolleg:innen, Freund:innen und Familienmitgliedern ab, nehmen die Horror-Pranks düstere Ausmaße an. Verkleidet als Kettensägen-Mörder aus dem Film „Texas Chainsaw Massacre“ oder als irrer Clown aus Stephen Kings „Es“ wird Fremden meist nachts aufgelauert, um echte Angst und Furcht abzufilmen. Der Unterschied zu professionellen Erschrecker:innen wie der „Boo-Crew“ in Deutschland, die ihr Hobby zum Beruf gemacht hat und ganze Horrorattraktionen für Freizeitparks entwirft, besteht darin, dass die Menschen unwissentlich in eine Situation gebracht werden, die echte Panik auslösen kann. Hier kippt die Lust am Erschrecken in Richtung „Clickbaiting“, das auf Kosten Ahnungsloser zum Erfolg wird.
Das etwas andere Graffiti
Ob nun „Guerilla Knitting“, „Urban Knitting” oder „Strick Graffiti”: Das Stricken (engl.: Knitting) erobert in diesem Fall auch Gegenstände im öffentlichen Raum, wie beispielsweise Straßenschilder, Fahrräder und Statuen. „Urban Knitter“ sind Street-Art-Künstler:innen, die mit vielen Farben und Mustern der Stadt zu einem wolligen Gewand verhelfen. Dieses Hobby verschönert den städtischen Raum und wird auch für politische Aussagen oder als Plattform für gesellschaftliche Problematiken herangezogen. Unter anderem wird auf die Bedeutung der Handarbeit und des Handwerks hingewiesen und die Massenproduktion kritisiert. Im Gegensatz zum traditionellen Graffiti ist „Strick Graffiti“ jedoch nicht illegal. Da zur Entfernung des Strickgraffitis meist eine Schere ausreicht, zählt es zur „weichen“ Form des Graffitis.
Hast du schon einmal den Begriff „Hobby“ im Duden nachgeschlagen? Das Wörterbuch definiert die Bedeutung des Wortes als eine freiwillige Beschäftigung, die einen Ausgleich zur täglichen Arbeit darstellt und mit der jemand seine Freizeit ausfüllt. Ein Hobby betreibt man zudem mit einem gewissen Eifer, regelmäßig und zum Vergnügen oder zur Entspannung. Manchmal kann ein Hobby aber auch zur Leidenschaft und zum Beruf werden. Ob diese fünf außergewöhnlichen Hobbys jedoch das Zeug zur Passion oder gar zur Profession haben, entscheidet ihr.
Basejumping – Der Extremsport unter den Hobbys
Hobby oder Extremsport? Im wahrsten Sinne des Wortes eine Gratwanderung zwischen beidem. Basejumping gilt als eine der gefährlichsten Sportarten weltweit. So springen die sogenannten Objektspringer aus 300 Metern Höhe mittels eines Fallschirms oder Wingsuits von Hochhäusern, Antennen, Brücken oder Klippen. Zum Vergleich: Beim Fallschirmspringen sind es 10.000 Meter. Doch gerade in der geringen Höhe und Nähe zum Absprungobjekt liegt der besondere Reiz für viele.
Nerdiges Faszinosum oder geniale Idee?
Wer verliert sich nicht schon mal in den unzähligen Welten, die Bücher, Serien und Filme für uns bereithalten? Doch manche Fans gehen sogar noch einen Schritt weiter: Sie haben es sich zum Hobby gemacht, auch die darin enthaltenen fiktiven Sprachen zu lernen. Tatsächlich gibt es eine Gruppe an Menschen, die „Klingonisch“ aus Star Trek oder etwa „Elbisch“ aus J. R. R. Tolkiens „Der Herr der Ringe“ sprechen können. Seit 1985 existiert ein klingonisches Wörterbuch vom Linguisten Marc Okrand und Tolkien selbst, seines Zeichens ebenfalls Linguist, entwickelte gleich zwei Varianten des „Elbischen“. Ergänzend dazu lassen sich im Internet mittlerweile Massen an Wörterbüchern und Tipps zum Erlernen der Fantasiesprachen finden. Und wo die Fiktion noch keine einheitliche Sprache mit komplettem Vokabular bietet, bemühen sich Fans und Linguisten mit großem Eifer um eine Ausarbeitung
Das Glück der Erde ganz ohne Pferde
Bekanntlich liegt das Glück der Erde auf dem Rücken der Pferde. Nicht so jedoch beim „Hobby-Horsing“. Der aus Finnland stammende Reitsport kombiniert bekannte Disziplinen aus dem Pferdesport, wie etwa Dressur, Galopprennen und Zeitspringen, mit dem Steckenpferd (engl.: Hobby horse). Das gebastelte Tier aus Holz, Wolle und Stoff wird dabei zwischen die Beine geklemmt, wodurch Sportlerin und Sportler zum sogenannten „Hobby Horser“ werden. Ist das einmal geschehen, hüpft man los, springt über Hindernisse oder galoppiert davon. „Hobby-Horsing“ ist eine offizielle Sportart, für die auch Turniere veranstaltet werden. Ihr wird zudem nachgesagt, die Kreativität, Kondition, Gymnastik sowie Koordination zu verbessern.
Die süße Freude des Erschreckens
Die sogenannten Scare- oder Horror-Pranks (dt.: Streiche) überfluten nicht nur an Halloween die sozialen Medien und Internetportale wie YouTube, sondern sind allgegenwärtig geworden. Zielen Scare-Pranks doch eher auf das reine (harmlosere) Erschrecken von Kolleg:innen, Freund:innen und Familienmitgliedern ab, nehmen die Horror-Pranks düstere Ausmaße an. Verkleidet als Kettensägen-Mörder aus dem Film „Texas Chainsaw Massacre“ oder als irrer Clown aus Stephen Kings „Es“ wird Fremden meist nachts aufgelauert, um echte Angst und Furcht abzufilmen. Der Unterschied zu professionellen Erschrecker:innen wie der „Boo-Crew“ in Deutschland, die ihr Hobby zum Beruf gemacht hat und ganze Horrorattraktionen für Freizeitparks entwirft, besteht darin, dass die Menschen unwissentlich in eine Situation gebracht werden, die echte Panik auslösen kann. Hier kippt die Lust am Erschrecken in Richtung „Clickbaiting“, das auf Kosten Ahnungsloser zum Erfolg wird.
Das etwas andere Graffiti
Ob nun „Guerilla Knitting“, „Urban Knitting” oder „Strick Graffiti”: Das Stricken (engl.: Knitting) erobert in diesem Fall auch Gegenstände im öffentlichen Raum, wie beispielsweise Straßenschilder, Fahrräder und Statuen. „Urban Knitter“ sind Street-Art-Künstler:innen, die mit vielen Farben und Mustern der Stadt zu einem wolligen Gewand verhelfen. Dieses Hobby verschönert den städtischen Raum und wird auch für politische Aussagen oder als Plattform für gesellschaftliche Problematiken herangezogen. Unter anderem wird auf die Bedeutung der Handarbeit und des Handwerks hingewiesen und die Massenproduktion kritisiert. Im Gegensatz zum traditionellen Graffiti ist „Strick Graffiti“ jedoch nicht illegal. Da zur Entfernung des Strickgraffitis meist eine Schere ausreicht, zählt es zur „weichen“ Form des Graffitis.
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