Viele junge Menschen bringen das Erlernen einer Fremdsprache mit schweißtreibendem Vokabel-Gepauke und Grammatikregeln in Verbindung, die sich doch sicher mal jemand ausgedacht haben muss, um Schülerinnen und Schüler zu quälen. Sprachen zu lernen kann dabei wirklich Spaß machen – vor allem, wenn schnell Erfolge gefeiert werden können. Wie beispielsweise bei diesen fünf.
Aaron Michels, funky-Jugendreporter
Niederländisch
Niederländisch gilt als der Klassiker unter den Sprachen, die Deutsche lernen möchten. Die Sprache ist mit dem Deutschen und Englischen verwandt, da sie zu den germanischen Sprachen zählt. So sind viele Wörter aus dem Niederländischen für deutsche Ohren leicht zu verstehen. Zudem weist der Satzbau viele Ähnlichkeiten auf. Ein großes Plus: Die niederländische Grammatik beinhaltet weniger Unregelmäßigkeiten. Besonders Menschen, die „Platt“ sprechenden können, wird es leichtfallen, die Sprache zu lernen. Aktuell sprechen circa 24 Millionen Menschen Niederländisch als Muttersprache, hauptsächlich in den Niederlanden und Belgien.
Indonesisch
Beim Indonesischen handelt es sich um eine phonetische Sprache. Das bedeutet, Wörter werden so ausgesprochen, wie sie geschrieben werden. Unbekannte Schriftzeichen gibt es nicht. Tatsächlich stammen viele Wörter aus dem Niederländischen, das – wie gerade gelernt – mit dem Deutschen verwandt ist. Ein weiterer Vorteil ist, dass man alle Wörter klein schreibt. Dadurch wird das lästige Vokabellernen gleich stressfreier. Auch Artikel für Substantive sucht man vergebens, die Wortendungen der Substantive und Adjektive ändern sich gar nicht. Verben werden im Indonesischen nicht konjugiert und Zeitformen existieren auch nicht. Allerdings führt das häufig zu Verständnisproblemen. Zusätzlich gibt es keine Pluralformen. Um auszudrücken, dass es etwas mehrmals gibt, nennt man das entsprechende Wort einfach doppelt.
Spanisch
Ein Großteil des spanischen Vokabulars stammt vom Lateinischen ab, wie es auch in der deutschen Sprache der Fall ist. Auch Spanisch ist eine phonetische Sprache und weist wenige Unregelmäßigkeiten in der Grammatik auf. Darüber hinaus gibt es lediglich männliche und weibliche Artikel (el für der, la für die), der Gebrauch des entsprechenden Artikels ist an der Wortendung erkennbar. Spanisch zählt mit rund 570 Millionen Muttersprachlerinnen und -sprachler als eine der am häufigsten gesprochenen Sprachen der Welt.
Jiddisch
Wie Niederländisch und Deutsch gehört auch Jiddisch zu den germanischen Sprachen. Die Sprache ging vor circa 1000 Jahren aus dem Mittelhochdeutschen hervor, dementsprechend große Ähnlichkeiten bestehen beim Klang einiger Wörter. Ein Knackpunkt, der für Schwierigkeiten sorgen könnte, ist jedoch die Schrift, die im hebräischen statt im lateinischen Alphabet geschrieben wird. Früher war Jiddisch die Alltagssprache von Juden und Jüdinnen im deutschen Sprachraum. Heute sprechen nur noch schätzungsweise 1,5 Millionen Menschen Jiddisch. Dessen Grammatik basiert auf der deutschen Grammatik: Vier Fälle und drei Artikel (männlich, weiblich, sächlich) werden genutzt. Ebenso wie im Deutschen gibt es die Besonderheit, dass bei Zahlen erst die Einerstelle vor der Zehnerstelle genannt wird.
Esperanto
Esperanto ist nicht nur für Deutsche, sondern für vermutlich jeden Menschen die am einfachsten zu erlernende Sprache. Im Jahr 1887 von Dr. Lazarus Ludwig Zamenhof ins Leben gerufen, ist Esperanto nämlich eine bewusst erfundene Sprache. Die Idee bestand darin, eine neutrale Verständnissprache zu schaffen, die für jedermann als Zweitsprache zugänglich sein sollte. Daher ist die Sprache so einfach wie möglich gehalten: Esperanto gehört zu den phonetischen Sprachen, die Betonung liegt immer auf der zweitletzten Silbe. Eine Vielzahl an Wörtern im Esperanto sind international anerkannt: „absoluta“, „banano“, „danco“ und so weiter. Substantive enden immer mit -o-, Adjektive auf -a, Verben im Infinitiv auf -i. Statt vier Fällen gibt es nur zwei und es besteht nur eine Möglichkeit, Verben zu konjugieren. Unregelmäßige Verben gibt es nicht. Für Substantive gibt es nur den Artikel „la“. Das Besondere am Esperanto ist, dass der Satzbau komplett frei gestaltet werden kann, hier gibt es kein richtig oder falsch. Esperanto konnte sich weltweit nicht durchsetzen, dennoch zählt es als anerkannte Sprache.
Viele junge Menschen bringen das Erlernen einer Fremdsprache mit schweißtreibendem Vokabel-Gepauke und Grammatikregeln in Verbindung, die sich doch sicher mal jemand ausgedacht haben muss, um Schülerinnen und Schüler zu quälen. Sprachen zu lernen kann dabei wirklich Spaß machen – vor allem, wenn schnell Erfolge gefeiert werden können. Wie beispielsweise bei diesen fünf.
Niederländisch
Niederländisch gilt als der Klassiker unter den Sprachen, die Deutsche lernen möchten. Die Sprache ist mit dem Deutschen und Englischen verwandt, da sie zu den germanischen Sprachen zählt. So sind viele Wörter aus dem Niederländischen für deutsche Ohren leicht zu verstehen. Zudem weist der Satzbau viele Ähnlichkeiten auf. Ein großes Plus: Die niederländische Grammatik beinhaltet weniger Unregelmäßigkeiten. Besonders Menschen, die „Platt“ sprechenden können, wird es leichtfallen, die Sprache zu lernen. Aktuell sprechen circa 24 Millionen Menschen Niederländisch als Muttersprache, hauptsächlich in den Niederlanden und Belgien.
Indonesisch
Beim Indonesischen handelt es sich um eine phonetische Sprache. Das bedeutet, Wörter werden so ausgesprochen, wie sie geschrieben werden. Unbekannte Schriftzeichen gibt es nicht. Tatsächlich stammen viele Wörter aus dem Niederländischen, das – wie gerade gelernt – mit dem Deutschen verwandt ist. Ein weiterer Vorteil ist, dass man alle Wörter klein schreibt. Dadurch wird das lästige Vokabellernen gleich stressfreier. Auch Artikel für Substantive sucht man vergebens, die Wortendungen der Substantive und Adjektive ändern sich gar nicht. Verben werden im Indonesischen nicht konjugiert und Zeitformen existieren auch nicht. Allerdings führt das häufig zu Verständnisproblemen. Zusätzlich gibt es keine Pluralformen. Um auszudrücken, dass es etwas mehrmals gibt, nennt man das entsprechende Wort einfach doppelt.
Spanisch
Ein Großteil des spanischen Vokabulars stammt vom Lateinischen ab, wie es auch in der deutschen Sprache der Fall ist. Auch Spanisch ist eine phonetische Sprache und weist wenige Unregelmäßigkeiten in der Grammatik auf. Darüber hinaus gibt es lediglich männliche und weibliche Artikel (el für der, la für die), der Gebrauch des entsprechenden Artikels ist an der Wortendung erkennbar. Spanisch zählt mit rund 570 Millionen Muttersprachlerinnen und -sprachler als eine der am häufigsten gesprochenen Sprachen der Welt.
Jiddisch
Wie Niederländisch und Deutsch gehört auch Jiddisch zu den germanischen Sprachen. Die Sprache ging vor circa 1000 Jahren aus dem Mittelhochdeutschen hervor, dementsprechend große Ähnlichkeiten bestehen beim Klang einiger Wörter. Ein Knackpunkt, der für Schwierigkeiten sorgen könnte, ist jedoch die Schrift, die im hebräischen statt im lateinischen Alphabet geschrieben wird. Früher war Jiddisch die Alltagssprache von Juden und Jüdinnen im deutschen Sprachraum. Heute sprechen nur noch schätzungsweise 1,5 Millionen Menschen Jiddisch. Dessen Grammatik basiert auf der deutschen Grammatik: Vier Fälle und drei Artikel (männlich, weiblich, sächlich) werden genutzt. Ebenso wie im Deutschen gibt es die Besonderheit, dass bei Zahlen erst die Einerstelle vor der Zehnerstelle genannt wird.
Esperanto
Esperanto ist nicht nur für Deutsche, sondern für vermutlich jeden Menschen die am einfachsten zu erlernende Sprache. Im Jahr 1887 von Dr. Lazarus Ludwig Zamenhof ins Leben gerufen, ist Esperanto nämlich eine bewusst erfundene Sprache. Die Idee bestand darin, eine neutrale Verständnissprache zu schaffen, die für jedermann als Zweitsprache zugänglich sein sollte. Daher ist die Sprache so einfach wie möglich gehalten: Esperanto gehört zu den phonetischen Sprachen, die Betonung liegt immer auf der zweitletzten Silbe. Eine Vielzahl an Wörtern im Esperanto sind international anerkannt: „absoluta“, „banano“, „danco“ und so weiter. Substantive enden immer mit -o-, Adjektive auf -a, Verben im Infinitiv auf -i. Statt vier Fällen gibt es nur zwei und es besteht nur eine Möglichkeit, Verben zu konjugieren. Unregelmäßige Verben gibt es nicht. Für Substantive gibt es nur den Artikel „la“. Das Besondere am Esperanto ist, dass der Satzbau komplett frei gestaltet werden kann, hier gibt es kein richtig oder falsch. Esperanto konnte sich weltweit nicht durchsetzen, dennoch zählt es als anerkannte Sprache.
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