Klimafasten: Mein Leben ohne Plastik

Süßigkeiten

Woche No. 5

Zuerst: Wie ich letzte Woche berichtet habe, habe ich das Gesundheitsamt kontaktiert und gefragt, wie das mit Produktverpackungen nun wirklich aussieht. Da sie mir mitgeteilt haben, dass sie nicht dafür zuständig sind, kontaktiere ich jetzt das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittel. Ich möchte jetzt wirklich wissen was Sache ist! Auch die Firma Griesson – De Beukelaer hat mir mit ihrem Statement geantwortet: „(…)Lebensmittel-Verpackungen (müssen) hohen Standards genügen, etwa gesetzlichen Regelungen, aber auch unseren besonderen Qualitätsansprüchen als Hersteller im Hinblick auf Hygiene und Produktschutz(…).“ Die Firma Bahlsen antwortete mir ähnliches: „(…)Wir sind uns der genannten Problematik bewusst, sind jedoch derzeit auf den Einsatz von Plastik angewiesen.(…) Bitte seien Sie versichert, dass wir das Thema sehr ernst nehmen und stets auf der Suche nach Alternativen sind. (…)“.

Bleiben wir noch eine Runde beim Thema Essen. Wir haben uns vor einiger Zeit ein Frischkäse-Kit gekauft, mit dem man Frischkäse selber machen kann. Das funktioniert wirklich gut. Es braucht bestimmte Dinge, die im Kit enthalten sind und zusätzlich Milch und Buttermilch – die übrigens fast in jedem Supermarkt auch plastikfrei angeboten werden. Wenn man jetzt alle Zutaten zusammenmixt und in den Beutel packt und dann einen Tag lang über einem Sieb ziehen lässt entsteht Frischkäse – der im Übrigen viel leckerer ist als der aus dem Supermarkt – und Molke. Die Molke muss man aber nicht wegwerfen, sondern man kann sie zum Beispiel zum Backen verwenden. Das Internet ist voll mit Rezepten dafür.

Normalität stellt sich ein

Momentan kann ich gar nicht so viel Neues berichten, weil ich inzwischen kaum neue Idden mehr finde, da ich eben das meiste schon kenne. Inzwischen gibt es eine gewisse Normalität, auf plastiksparende Produkte zu achten. Im Laden muss man nach diesen fünf Wochen – ich kann gar nicht glauben, dass ich das schon so lange mache und es nur noch weniger als eine Woche ist – gar nicht mehr nach Produkten suchen, sondern weiß meist schon wo sie stehen.

Aber eins möchte ich noch berichten: Ich konnte nicht immer zu 100 Prozent auf Plastik verzichten, da es bei einigen Produkten selbst nach längerer Suche keine Alternative gibt. Das ist sehr schade!

So, jetzt geht die letzte Woche los. In meinem nächsten Bericht findet ihr dann auf jeden Fall auch das endgültige Fazit.

Lest hier wie es Marti in Woche 4 ergangen ist.

Wir haben genug davon, dass die Geschichten immer nur von den Alten erzählt werden. Deswegen haben wir den Stift selbst in die Hand genommen, sind durch die Lande gezogen, haben Geschichten und Menschen gesucht, gefunden und alles aufgeschrieben, was uns untergekommen ist. Wir haben unsere Smartphones und Kameras gezückt und Fotos und Videos gemacht. Auf funky zeigen wir euch die Ergebnisse unserer Recherchen.

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