Ostern hat was mit Jesus zu tun – echt jetzt. Aber wie passen die Eier dazu? An alle, die im Religionsunterricht geschlafen haben: Hier kommt die Erklärung.
Von Ema Klahn
Schokolade, Hasen, Eier – das ist Ostern. Und Kinder, die mit einem Körbchen über grüne Frühlingswiesen mit Krokussen laufen und Ostereier suchen… Warte… Warum machen wir das eigentlich?
Ostern kommt ursprünglich aus dem Christentum. Christen feiern am Ostersonntag die Auferstehung von Jesus Christus, der am Karfreitag gekreuzigt wurde. Nachdem Jesus gestorben war, legten seine Jünger den Leichnam in eine Höhle und rollten einen schweren Stein davor. Doch als am Sonntag Maria Magdalena und einige weitere Frauen zur Höhle kamen, war der Stein zur Seite gerollt und die Höhle leer. Und schließlich begegneten sie Jesus und sie sahen, dass er wieder am Leben war – ein Grund zum Feiern. Soweit die Ostergeschichte.
Ja, auch die bunten Eier haben mit dem Christentum zu tun
Zu den Ostereiern: Sie stehen für Fruchtbarkeit und das daraus entstehende neue Leben. Vermutlich kam es zu dem Brauch, Eier zu färben und zu suchen, weil in der Woche vor Ostern keine Eier gegessen werden durften. In der sogenannten Karwoche haben die Christen sie deshalb durch Kochen haltbar gemacht. Wahrscheinlich haben sie sie dann bunt gefärbt, um die gekochten von den frischen Eiern unterscheiden zu können.
Der Osterhase steht ebenfalls für Fruchtbarkeit. Dass der Osterhase die Eier bringt, erzählen wir uns vermutlich, weil Hasen im Frühling gerne in Erdmulden verharren und in ebendiesen Mulden später gerne auch mal Ostereier zu finden sind. Es gab und gibt aber auch andere regionale Erzählungen, in denen andere Tiere die Eier bringen: ein Kuckuck, ein Hahn, ein Storch oder auch ein Fuchs. Nur ist der Hase mittlerweile eben populärer.
Ich persönlich finde es wichtig, sich der Hintergründe eines Ereignisses bewusst zu sein. Und in diesem Fall eben der religiösen Hintergründe von Ostern. Damit es nicht nur ums Schokoladeessen geht. Obwohl das natürlich auch eine gute Sache ist.
Beitragsbild: iStock
Ostern hat was mit Jesus zu tun – echt jetzt. Aber wie passen die Eier dazu? An alle, die im Religionsunterricht geschlafen haben: Hier kommt die Erklärung.
Von Ema Klahn
Schokolade, Hasen, Eier – das ist Ostern. Und Kinder, die mit einem Körbchen über grüne Frühlingswiesen mit Krokussen laufen und Ostereier suchen… Warte… Warum machen wir das eigentlich?
Ostern kommt ursprünglich aus dem Christentum. Christen feiern am Ostersonntag die Auferstehung von Jesus Christus, der am Karfreitag gekreuzigt wurde. Nachdem Jesus gestorben war, legten seine Jünger den Leichnam in eine Höhle und rollten einen schweren Stein davor. Doch als am Sonntag Maria Magdalena und einige weitere Frauen zur Höhle kamen, war der Stein zur Seite gerollt und die Höhle leer. Und schließlich begegneten sie Jesus und sie sahen, dass er wieder am Leben war – ein Grund zum Feiern. Soweit die Ostergeschichte.
Ja, auch die bunten Eier haben mit dem Christentum zu tun
Zu den Ostereiern: Sie stehen für Fruchtbarkeit und das daraus entstehende neue Leben. Vermutlich kam es zu dem Brauch, Eier zu färben und zu suchen, weil in der Woche vor Ostern keine Eier gegessen werden durften. In der sogenannten Karwoche haben die Christen sie deshalb durch Kochen haltbar gemacht. Wahrscheinlich haben sie sie dann bunt gefärbt, um die gekochten von den frischen Eiern unterscheiden zu können.
Der Osterhase steht ebenfalls für Fruchtbarkeit. Dass der Osterhase die Eier bringt, erzählen wir uns vermutlich, weil Hasen im Frühling gerne in Erdmulden verharren und in ebendiesen Mulden später gerne auch mal Ostereier zu finden sind. Es gab und gibt aber auch andere regionale Erzählungen, in denen andere Tiere die Eier bringen: ein Kuckuck, ein Hahn, ein Storch oder auch ein Fuchs. Nur ist der Hase mittlerweile eben populärer.
Ich persönlich finde es wichtig, sich der Hintergründe eines Ereignisses bewusst zu sein. Und in diesem Fall eben der religiösen Hintergründe von Ostern. Damit es nicht nur ums Schokoladeessen geht. Obwohl das natürlich auch eine gute Sache ist.
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