Denkt man an Heldinnen und Helden kommen einem fiktive Figuren wie Superman oder Herkules in den Sinn, manchmal auch reale Personen wie Rosa Parks oder Nelson Mandela, die durch ihre Handlungen echte Veränderungen anstoßen konnten. Doch was ist mit den Menschen, die jeden Tag dazu beitragen, das Leben ein bisschen besser zu machen? Die Jugendredaktion benennt ihre Alltagsheldinnen und -helden.
Lieferantinnen und Lieferanten
Alltagsheldinnen und -helden sind für mich all diejenigen, die unsere Gesellschaft am Laufen halten – und dabei meist ungesehen und allzu häufig unterbezahlt arbeiten. Neben allen Menschen im Gesundheitswesen gehören für mich vor allem Lieferantinnen und Lieferanten dazu. Dass es nur wenige Klicks benötigt, damit innerhalb eines Tages das nächste Paket oder nach einer halben Stunde das Abendessen vor der Tür steht, sehen wir heute als selbstverständlich an. Schnell vergessen wir, wer dahintersteckt: Menschen, die uns für einen Hungerlohn diesen Luxus ermöglichen. Ihnen sollten wir Dankbarkeit und Respekt zollen und uns, soweit möglich, politisch dafür einsetzen, dass sie eine faire Bezahlung erhalten. Jan-Malte Wortmann, funky-Jugendreporter
Meine Mutter
Meine Alltagsheldin ist meine Mutter, die immer für meine Schwester und mich da ist und uns bei allem unterstützt. Egal, welche Schwierigkeiten es gibt, welchen Weg wir einschlagen wollen oder welche Ideen wir haben, sie steht immer hinter uns und hat einen guten Ratschlag parat. Als wir noch klein waren, hat sie sehr viel Zeit für uns geopfert und ihre eigenen Bedürfnisse hintenangestellt – egal, ob es darum ging, uns mehrmals die Woche in die nächste Kleinstadt zum Sportverein zu fahren oder den Nachmittag damit zu verbringen, uns bei den Hausaufgaben zu helfen. Inzwischen braucht auch meine Oma durch ihr hohes Alter viel Unterstützung und wieder ist es meine Mutter, die trotz aller Widrigkeiten stets zur Stelle ist. Für diese Selbstlosigkeit bewundere ich sie sehr und weiß, dass dies nicht selbstverständlich ist. Celina, funky-Jugendreporterin
Enissa Amani
Meine Alltagsheldin ist die Komikerin und Schauspielerin Enissa Amani. Sie inspiriert mich mit ihrem Mut, ihrer Zivilcourage und ihrem unermüdlichen Einsatz für die Gerechtigkeit. Als Künstlerin nutzt sie ihre Stimme auch, um auf gesellschaftliche Missstände aufmerksam zu machen. Besonders beeindruckt mich, wie sie sich trotz täglicher Anfeindungen klar gegen Rassismus und Diskriminierung positioniert. Sie macht vor, dass man Haltung zeigen und Veränderungen anstoßen kann – auch als Einzelperson. Ihr Engagement motiviert mich selbst dazu, mutig zu sein, mich für andere stark zu machen und meine Stimme für wichtige Themen zu nutzen. Rita Rjabow, funky-Jugendreporterin
Das Zugpersonal
„Verspätung“ und „Unzuverlässigkeit“ sind wohl die ersten Schlagworte, die einem zur Deutschen Bahn einfallen. Selten erreichen die Züge planmäßig ihr Ziel. Und wenn es wider Erwarten doch einmal passiert, tauchen nicht selten andere Schwierigkeiten auf: eine geänderte Wagenreihenfolge, verschwundene Sitzplatzreservierungen oder überfüllte Waggons. Und mitten im Chaos entdeckt man die rot-blau gekleidete Belegschaft: das Zugpersonal. Oft schon gestresst durch die Umstände, bekommen sie zusätzlich auch den Frust der genervten Fahrgäste ab. Dabei vergisst man als Zuggast schnell, dass nicht sie für Verspätungen verantwortlich sind. Für ihre Arbeit bekommt das Zugpersonal wenig Anerkennung, dafür viele Beleidigungen. Für mich sind sie deshalb Alltagsheldinnen und -helden: Oft schlagen sie sich stoisch durch das Chaos, immer bereit, jede noch so mürrische Frage zu beantworten. Charleen Reinsch, funky-Jugendreporterin
Du willst mehr? Du bekommst mehr!
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Das Instagram-Projekt frauen_geschichte des Bayerischen Rundfunks widmet sich der Sichtbarkeit von Frauen in der Geschichte.
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Lieferantinnen und Lieferanten
Alltagsheldinnen und -helden sind für mich all diejenigen, die unsere Gesellschaft am Laufen halten – und dabei meist ungesehen und allzu häufig unterbezahlt arbeiten. Neben allen Menschen im Gesundheitswesen gehören für mich vor allem Lieferantinnen und Lieferanten dazu. Dass es nur wenige Klicks benötigt, damit innerhalb eines Tages das nächste Paket oder nach einer halben Stunde das Abendessen vor der Tür steht, sehen wir heute als selbstverständlich an. Schnell vergessen wir, wer dahintersteckt: Menschen, die uns für einen Hungerlohn diesen Luxus ermöglichen. Ihnen sollten wir Dankbarkeit und Respekt zollen und uns, soweit möglich, politisch dafür einsetzen, dass sie eine faire Bezahlung erhalten. Jan-Malte Wortmann, funky-Jugendreporter
Meine Mutter
Meine Alltagsheldin ist meine Mutter, die immer für meine Schwester und mich da ist und uns bei allem unterstützt. Egal, welche Schwierigkeiten es gibt, welchen Weg wir einschlagen wollen oder welche Ideen wir haben, sie steht immer hinter uns und hat einen guten Ratschlag parat. Als wir noch klein waren, hat sie sehr viel Zeit für uns geopfert und ihre eigenen Bedürfnisse hintenangestellt – egal, ob es darum ging, uns mehrmals die Woche in die nächste Kleinstadt zum Sportverein zu fahren oder den Nachmittag damit zu verbringen, uns bei den Hausaufgaben zu helfen. Inzwischen braucht auch meine Oma durch ihr hohes Alter viel Unterstützung und wieder ist es meine Mutter, die trotz aller Widrigkeiten stets zur Stelle ist. Für diese Selbstlosigkeit bewundere ich sie sehr und weiß, dass dies nicht selbstverständlich ist. Celina, funky-Jugendreporterin
Enissa Amani
Meine Alltagsheldin ist die Komikerin und Schauspielerin Enissa Amani. Sie inspiriert mich mit ihrem Mut, ihrer Zivilcourage und ihrem unermüdlichen Einsatz für die Gerechtigkeit. Als Künstlerin nutzt sie ihre Stimme auch, um auf gesellschaftliche Missstände aufmerksam zu machen. Besonders beeindruckt mich, wie sie sich trotz täglicher Anfeindungen klar gegen Rassismus und Diskriminierung positioniert. Sie macht vor, dass man Haltung zeigen und Veränderungen anstoßen kann – auch als Einzelperson. Ihr Engagement motiviert mich selbst dazu, mutig zu sein, mich für andere stark zu machen und meine Stimme für wichtige Themen zu nutzen. Rita Rjabow, funky-Jugendreporterin
Das Zugpersonal
„Verspätung“ und „Unzuverlässigkeit“ sind wohl die ersten Schlagworte, die einem zur Deutschen Bahn einfallen. Selten erreichen die Züge planmäßig ihr Ziel. Und wenn es wider Erwarten doch einmal passiert, tauchen nicht selten andere Schwierigkeiten auf: eine geänderte Wagenreihenfolge, verschwundene Sitzplatzreservierungen oder überfüllte Waggons. Und mitten im Chaos entdeckt man die rot-blau gekleidete Belegschaft: das Zugpersonal. Oft schon gestresst durch die Umstände, bekommen sie zusätzlich auch den Frust der genervten Fahrgäste ab. Dabei vergisst man als Zuggast schnell, dass nicht sie für Verspätungen verantwortlich sind. Für ihre Arbeit bekommt das Zugpersonal wenig Anerkennung, dafür viele Beleidigungen. Für mich sind sie deshalb Alltagsheldinnen und -helden: Oft schlagen sie sich stoisch durch das Chaos, immer bereit, jede noch so mürrische Frage zu beantworten. Charleen Reinsch, funky-Jugendreporterin
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