Es gibt wieder eine neue Portion Wissen zum Mitnehmen und Angeben. Wusstest du, dass Deutschland es im internationalen Korruptionsindex nur auf Platz 15 schafft?
Die Nichtregierungsorganisation „Transparency International“ gibt seit 30 Jahren jedes Jahr einen internationalen Bericht zur Korruption weltweit heraus. Die Organisation mit Sitz in Berlin möchte Korruption weltweit bekämpfen. Der Korruptionswahrnehmungsindex der Organisation ist der weltweit bekannteste Korruptionsindikator. Dafür werden Korruptionswerte in Wirtschaft, Politik und Verwaltung verglichen. Ausgewertet werden Daten von zwölf unabhängigen Institutionen, die sich auf die Analyse von Regierungsführung und Wirtschaftsklima spezialisiert haben.
Erfasst werden insgesamt 180 Länder nach dem Grad der in der Politik und Verwaltung wahrgenommenen Korruption. Deutschland verschlechterte sich im diesjährigen Bericht: Während es im vergangenen Jahr noch den neunten Platz belegte, schafft es die Bundesrepublik 2025 nur auf Platz 15.
Als Gründe werden im Bericht Schwächen bei der Regulierung der Parteienfinanzierung und bei den gesetzlichen Regelungen zur Informationsfreiheit genannt. So gebe es in Deutschland keine ausreichende Transparenz bei der Parteienfinanzierung, beispielsweise bei Großspenden. Problematisch sei auch der Einfluss von Lobbygruppen auf die Politik. So versuche die Öl- und Gaslobby laut „Transparency International“ beispielsweise gezielt, Klimaschutzziele zu blockieren und Gesetzgebungsverfahren zu beeinflussen. Aus dem Bericht geht zudem hervor, dass Deutschland zwar bereits ein Lobbyregistergesetz habe, aber noch mehr Transparenz möglich wäre, beispielsweise durch einen sogenannten Lobby-Fußabdruck, der im Gesetzgebungsverfahren verpflichtend offenlegt, wie und wo Forderungen von Lobbyisten berücksichtigt werden. So könne laut „Transparency International“ sowohl das Vertrauen der Bürger als auch ein fairer politischer Wettbewerb gestärkt werden.
Auf dem ersten Platz des diesjährigen Rankings liegt übrigens Dänemark. Darauf folgen Finnland, Singapur, Neuseeland, Luxemburg, Norwegen, die Schweiz, Schweden, die Niederlande und Australien. Auf dem letzten Platz liegt der Südsudan. Ebenfalls schwerwiegende Probleme mit Korruption haben Somalia, Venezuela, Syrien und Libyen. Der höchstmögliche erreichbare Wert des Index ist 100. Dänemark kommt auf einen Wert von 90, während Deutschland einen Wert von 75 und der Südsudan einen Wert von 8 hat. Insgesamt erreichten zwei Drittel der betrachteten Länder einen Wert von weniger als 50.
Es gibt wieder eine neue Portion Wissen zum Mitnehmen und Angeben. Wusstest du, dass Deutschland es im internationalen Korruptionsindex nur auf Platz 15 schafft?
Die Nichtregierungsorganisation „Transparency International“ gibt seit 30 Jahren jedes Jahr einen internationalen Bericht zur Korruption weltweit heraus. Die Organisation mit Sitz in Berlin möchte Korruption weltweit bekämpfen. Der Korruptionswahrnehmungsindex der Organisation ist der weltweit bekannteste Korruptionsindikator. Dafür werden Korruptionswerte in Wirtschaft, Politik und Verwaltung verglichen. Ausgewertet werden Daten von zwölf unabhängigen Institutionen, die sich auf die Analyse von Regierungsführung und Wirtschaftsklima spezialisiert haben.
Erfasst werden insgesamt 180 Länder nach dem Grad der in der Politik und Verwaltung wahrgenommenen Korruption. Deutschland verschlechterte sich im diesjährigen Bericht: Während es im vergangenen Jahr noch den neunten Platz belegte, schafft es die Bundesrepublik 2025 nur auf Platz 15.
Als Gründe werden im Bericht Schwächen bei der Regulierung der Parteienfinanzierung und bei den gesetzlichen Regelungen zur Informationsfreiheit genannt. So gebe es in Deutschland keine ausreichende Transparenz bei der Parteienfinanzierung, beispielsweise bei Großspenden. Problematisch sei auch der Einfluss von Lobbygruppen auf die Politik. So versuche die Öl- und Gaslobby laut „Transparency International“ beispielsweise gezielt, Klimaschutzziele zu blockieren und Gesetzgebungsverfahren zu beeinflussen. Aus dem Bericht geht zudem hervor, dass Deutschland zwar bereits ein Lobbyregistergesetz habe, aber noch mehr Transparenz möglich wäre, beispielsweise durch einen sogenannten Lobby-Fußabdruck, der im Gesetzgebungsverfahren verpflichtend offenlegt, wie und wo Forderungen von Lobbyisten berücksichtigt werden. So könne laut „Transparency International“ sowohl das Vertrauen der Bürger als auch ein fairer politischer Wettbewerb gestärkt werden.
Auf dem ersten Platz des diesjährigen Rankings liegt übrigens Dänemark. Darauf folgen Finnland, Singapur, Neuseeland, Luxemburg, Norwegen, die Schweiz, Schweden, die Niederlande und Australien. Auf dem letzten Platz liegt der Südsudan. Ebenfalls schwerwiegende Probleme mit Korruption haben Somalia, Venezuela, Syrien und Libyen. Der höchstmögliche erreichbare Wert des Index ist 100. Dänemark kommt auf einen Wert von 90, während Deutschland einen Wert von 75 und der Südsudan einen Wert von 8 hat. Insgesamt erreichten zwei Drittel der betrachteten Länder einen Wert von weniger als 50.
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