Arsa Bushi, funky-Jugendreporterin
Es gibt wieder eine neue Portion Wissen zum Mitnehmen und Angeben. Viele stellen sich im Winter die Frage: Hat es früher wirklich mehr geschneit? Hier kommt die Antwort!
Jahr für Jahr, wenn der Winter milde verläuft, taucht sie auf: die Behauptung, dass es früher viel mehr geschneit hätte. Aber stimmt das wirklich – oder trügt die Erinnerung?
Viele Menschen verbinden ihre Kindheit mit verschneiten Schulwegen, Rodelabenteuern und zugefrorenen Seen. Doch Erinnerungen sind subjektiv. Besonders intensive Ereignisse bleiben im Gedächtnis haften, während Jahre mit wenig Schnee leicht vergessen werden.
Messdaten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zeigen tatsächlich einen langfristigen Rückgang der Schneetage in vielen Regionen Deutschlands an. Besonders in tieferen Lagen beginnt der Schnee oft später im Winter und schmilzt schneller. Seit den 1950er-Jahren hat sich die mittlere Wintertemperatur in Deutschland um etwa 1,5 Grad erhöht. Das bedeutet mehr Regen statt Schnee.
Doch nicht überall ist der Rückgang gleich. Während in den Mittelgebirgen und Alpen die Schneemengen teilweise stabil bleiben, ist der Schneefall vor allem in den tieferen Lagen deutlich seltener geworden. In München gab es beispielsweise in den 1960er- und 1970er-Jahren durchschnittlich 60 Schneetage pro Winter, heute sind es oft nur noch 30 bis 40.
Interessanterweise sorgt der Klimawandel nicht nur für weniger Schnee, sondern auch für mehr Wetterextreme. Einzelne Winter können sehr schneereich ausfallen – ein Phänomen, das den Eindruck erwecken kann, dass die Veränderung nicht so drastisch ist, wie die Daten es belegen. Allerdings sind diese extremen Wetterereignisse weniger verlässlich als die früher häufigeren, konstanten Schneewinter.
Ja, früher hat es in vielen Teilen Deutschlands tatsächlich häufiger und länger geschneit – zumindest in den tieferen Lagen. Doch das bedeutet nicht, dass Schnee für immer verschwindet. Vielmehr verändert sich das Muster: weniger verlässlicher Schnee, mehr Extreme. Die Erinnerung an die guten alten Winter mag romantisch sein, aber die Statistik zeigt, dass durchaus etwas Wahres dahintersteckt.
Du willst mehr? Du bekommst mehr!
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