Pauline Dörrich, funky-Jugendreporterin
„Bis hierhin und nicht weiter“ sind fünf simple Worte – so scheint es zumindest. Und dennoch gehen sie nicht immer problemlos über die Lippen. Für sich einzustehen ist wichtig, denn es ist ein Akt der Selbstliebe und Selbstfürsorge. Was also tun, wenn die eigenen Grenzen immer wieder überschritten und missachtet werden? So kannst du dem ein Ende setzen.
Grenzen kennen
Lote deine Grenzen aus. Vertraue auf dein Bauchgefühl und versuche herauszufinden, was dir nicht gefällt. Achte darauf, welches Verhalten Mitmenschen dir gegenüber an den Tag legen. Sind es ungefragte Kommentare deiner Mutter, die meint, dir wieder an den Kopf werfen zu müssen, wie dick du bist? Oder vielleicht Berührungen von Personen, die du eigentlich gar nicht berühren willst? Was bist du nicht bereit zu akzeptieren, was willst du nicht? Du darfst dein eigenes Missfallen kommunizieren. Wenn du dir unsicher bist, dann hole dir doch einen Rat von einem Freund oder einer Freundin, die die Situationen unvoreingenommen betrachten. Ganz wichtig: Lass dir nicht alles gefallen!
Grenzen kommunizieren
Jetzt weißt du also, was dir nicht gefällt und was du nicht möchtest. Im nächsten Schritt geht es darum, deinen Mitmenschen mitzuteilen, was du nicht möchtest. Sei ganz ehrlich und transparent, denn so kann dein Gegenüber am besten verstehen, wieso dir etwas sauer aufgestoßen ist. Vielleicht hast du auch die Sorge, dass andere Menschen dich als unsympathisch abstempeln und dich nicht mehr mögen, wenn du für dich einstehst. Du kannst dir sicher sein: Es ist viel wichtiger, für sich einzustehen, als es immer jedem und jeder recht zu machen. Wenn es dir am Anfang bei der Familie oder bei dir nicht nahestehenden Personen schwerfällt, deinen Missmut anzusprechen, dann versuche es doch bei einer Freundin oder einem Freund. Sie sind ein gutes Übungsfeld und werden es dir mit Sicherheit nicht übelnehmen.
Standhaft bleiben
Sorge dafür, dass deine Grenzen eingehalten werden. Manchmal muss man mehrfach auf sie hinweisen. Ja, das ist supernervig und anstrengend, aber notwendig. Gib nicht so schnell auf und versuche immer wieder, zu erklären, warum dir etwas wichtig ist. Mache dein Gegenüber auf seine oder ihre eigenen Grenzen aufmerksam und erkläre, wie es sich anfühlt, ständig bevormundet und übergangen zu werden. Viele sind sich dessen einfach nicht bewusst. Die eigenen Grenzen sind bei jeder Person an einer anderen Stelle zu verorten.
Konfliktbereitschaft lernen
Wenn es dir große Schwierigkeiten bereitet, Dinge anzusprechen, weil du sehr harmoniebedürftig bist und versuchst, Konflikten so gut es geht aus dem Weg zu gehen, solltest du dir einen Umgang mit Auseinandersetzungen aneignen. Denn eins steht fest: Kaum einer mag Streitereien, aber sie sind im menschlichen Zusammenleben notwendig, um miteinander auszukommen. Reibereien gehören nun mal zum Leben.
Konsequenzen ziehen
Am Ende des Tages kannst du Menschen nicht ändern, aber du kannst entscheiden, wie du mit dem Verhalten anderer umgehst. Wenn du merkst, dass deine Grenzen einfach nicht beachtet werden, dann frage dich, inwiefern die Beziehung zu der Person noch sinnvoll ist und dir guttut. Oft verstehen Menschen etwas erst dann, wenn man zu drastischen Maßnahmen greift und kommuniziert, dass ein weiteres Zusammenleben oder eine Freundschaft so für dich nicht mehr möglich ist.
Du willst mehr? Du bekommst mehr!
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Für diese fünf Gesten braucht es nicht viel und trotzdem schaffen sie es, dem Gegenüber…
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Sich entschuldigen zu können ist eine wichtige Fähigkeit. Wer es nicht kann, stößt sozial schnell…
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Gar nicht so einfach neue Leute kennenzulernen, geschweigen denn außerhalb der eigenen Bubble. Mit diesen…
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Du hast das Gefühl, das eine Freundschaft zu deinem besten Freund oder Freundin auseinanderläuft und…
„Bis hierhin und nicht weiter“ sind fünf simple Worte – so scheint es zumindest. Und dennoch gehen sie nicht immer problemlos über die Lippen. Für sich einzustehen ist wichtig, denn es ist ein Akt der Selbstliebe und Selbstfürsorge. Was also tun, wenn die eigenen Grenzen immer wieder überschritten und missachtet werden? So kannst du dem ein Ende setzen.
Grenzen kennen
Lote deine Grenzen aus. Vertraue auf dein Bauchgefühl und versuche herauszufinden, was dir nicht gefällt. Achte darauf, welches Verhalten Mitmenschen dir gegenüber an den Tag legen. Sind es ungefragte Kommentare deiner Mutter, die meint, dir wieder an den Kopf werfen zu müssen, wie dick du bist? Oder vielleicht Berührungen von Personen, die du eigentlich gar nicht berühren willst? Was bist du nicht bereit zu akzeptieren, was willst du nicht? Du darfst dein eigenes Missfallen kommunizieren. Wenn du dir unsicher bist, dann hole dir doch einen Rat von einem Freund oder einer Freundin, die die Situationen unvoreingenommen betrachten. Ganz wichtig: Lass dir nicht alles gefallen!
Grenzen kommunizieren
Jetzt weißt du also, was dir nicht gefällt und was du nicht möchtest. Im nächsten Schritt geht es darum, deinen Mitmenschen mitzuteilen, was du nicht möchtest. Sei ganz ehrlich und transparent, denn so kann dein Gegenüber am besten verstehen, wieso dir etwas sauer aufgestoßen ist. Vielleicht hast du auch die Sorge, dass andere Menschen dich als unsympathisch abstempeln und dich nicht mehr mögen, wenn du für dich einstehst. Du kannst dir sicher sein: Es ist viel wichtiger, für sich einzustehen, als es immer jedem und jeder recht zu machen. Wenn es dir am Anfang bei der Familie oder bei dir nicht nahestehenden Personen schwerfällt, deinen Missmut anzusprechen, dann versuche es doch bei einer Freundin oder einem Freund. Sie sind ein gutes Übungsfeld und werden es dir mit Sicherheit nicht übelnehmen.
Standhaft bleiben
Sorge dafür, dass deine Grenzen eingehalten werden. Manchmal muss man mehrfach auf sie hinweisen. Ja, das ist supernervig und anstrengend, aber notwendig. Gib nicht so schnell auf und versuche immer wieder, zu erklären, warum dir etwas wichtig ist. Mache dein Gegenüber auf seine oder ihre eigenen Grenzen aufmerksam und erkläre, wie es sich anfühlt, ständig bevormundet und übergangen zu werden. Viele sind sich dessen einfach nicht bewusst. Die eigenen Grenzen sind bei jeder Person an einer anderen Stelle zu verorten.
Konfliktbereitschaft lernen
Wenn es dir große Schwierigkeiten bereitet, Dinge anzusprechen, weil du sehr harmoniebedürftig bist und versuchst, Konflikten so gut es geht aus dem Weg zu gehen, solltest du dir einen Umgang mit Auseinandersetzungen aneignen. Denn eins steht fest: Kaum einer mag Streitereien, aber sie sind im menschlichen Zusammenleben notwendig, um miteinander auszukommen. Reibereien gehören nun mal zum Leben.
Konsequenzen ziehen
Am Ende des Tages kannst du Menschen nicht ändern, aber du kannst entscheiden, wie du mit dem Verhalten anderer umgehst. Wenn du merkst, dass deine Grenzen einfach nicht beachtet werden, dann frage dich, inwiefern die Beziehung zu der Person noch sinnvoll ist und dir guttut. Oft verstehen Menschen etwas erst dann, wenn man zu drastischen Maßnahmen greift und kommuniziert, dass ein weiteres Zusammenleben oder eine Freundschaft so für dich nicht mehr möglich ist.
Du willst mehr? Du bekommst mehr!
Für diese fünf Gesten braucht es nicht viel und trotzdem schaffen sie es, dem Gegenüber…
Sich entschuldigen zu können ist eine wichtige Fähigkeit. Wer es nicht kann, stößt sozial schnell…
Gar nicht so einfach neue Leute kennenzulernen, geschweigen denn außerhalb der eigenen Bubble. Mit diesen…
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