In Filmen, den sozialen Medien und Büchern wird eines oft thematisiert: Liebeskummer und was zu tun ist, wenn man davon betroffen ist. Was jedoch deutlich weniger Beachtung bekommt, ist die Frage, was zu tun ist, wenn eine Freundschaft auseinandergeht. Für das, was man dann empfindet, gibt es ja nicht einmal eine Bezeichnung. Freundschaftskummer? Eine solche Situation kann ähnlich schmerzhaft und schwer zu verarbeiten sein wie ein Liebeskummer. Folgende Tipps können dabei helfen, einen Umgang damit finden kann.
Zuallererst ist es wichtig, zwischen unterschiedlichen Situationen zu differenzieren. Besteht aktuell vielleicht einfach nur nicht mehr so viel Kontakt, weil man beispielsweise nach der Schule in unterschiedliche Städte gezogen ist und gerade einfach viel los ist? Oder hat man sich tatsächlich auseinandergelebt? Zeigt die andere Person kein Interesse mehr an einem und man hat das Gefühl, ihr ständig „hinterherrennen“ zu müssen? Oder merkt man vielleicht sogar, dass einem die Freundschaft nicht mehr guttut? Um all diese Fragen zu beantworten ist es wichtig, ehrlich zu sich selbst zu sein und ehrlich zu kommunizieren. Eine wertschätzende, aber ehrliche Art anzusprechen, wie man sich fühlt, könnte beispielsweise so aussehen: „Hey, ich merke gerade, dass wir nicht mehr so viel Kontakt haben wie früher, was ich schade finde, da ich dich sehr schätze.“ Um zusätzlich Interesse zu zeigen, was gerade vielleicht bei der anderen Person passiert, könnte man hinzufügen: „Vielleicht möchtest du ja mal wieder erzählen, wie es dir gerade geht.“ Dadurch gibt man der anderen Person die Möglichkeit, zu schildern, wie sie die Situation wahrnimmt. Dadurch ergeben sich meist auch wieder tiefgründigere, schöne und auch klärende Gespräche und man merkt vielleicht erneut, wie wichtig man füreinander ist.
Aber gerade, wenn einen auch eine räumliche Distanz trennt und man sich nicht mehr automatisch jeden Tag sieht, muss man mehr Energie in die Freundschaft investieren und aktiv daran arbeiten, sie aufrechtzuerhalten. Aber wie genau macht man das am besten? Hilfreich kann es sein, von einem Zustand der Dauerkommunikation über WhatsApp wegzukommen und stattdessen wieder mehr regelmäßige, persönliche Treffen oder zumindest Telefonate zu organisieren. Wenn man nicht mehr ständig immer wieder kurze, eventuell auch eher oberflächliche Nachrichten hin und her schickt, hat man sich vermutlich bei gemeinsamen Treffen auch wieder mehr zu erzählen und weiß die Zeit zusammen mehr zu schätzen. Das bedeutet, allein die Art, wie man den Kontakt fortführt, kann einen Einfluss darauf haben, wie intensiv eine Freundschaft wahrgenommen wird und wie gut diese auch aufrechterhalten werden kann.
Wenn man im Gespräch jedoch zu dem Schluss kommen sollte, dass die Freundschaft wirklich nicht mehr funktioniert, muss man Abschied nehmen. Dabei muss man zuallererst anzuerkennen, dass eine solche Situation äußerst schmerzhaft ist. Man kann nicht erwarten, sofort darüber hinwegzukommen, auch wenn man den Kontakt vielleicht sogar selbst auslaufen lässt. Letztendlich war die Person unter Umständen über Jahre ein wichtiger Bestandteil des eigenen Lebens, und das wird sich nicht von jetzt auf gleich ändern. Es braucht Zeit, um einen Kontaktabbruch zu verarbeiten. Während dieses Prozesses wird es Momente geben, in denen man das Gefühl hat, über die Freundschaft hinweg zu sein. In anderen Momenten kann die Trauer um die verlorene Freundschaft einen auch plötzlich wieder einholen. Das ist völlig normal. Man ist traurig, dann wieder frustriert oder vielleicht sogar wütend. Es ist wichtig, diese Gefühle zuzulassen, wenn sie kommen, denn sie haben ihre Daseinsberechtigung. Aber nach und nach wird das sicherlich auch immer weniger werden. Man wird neue Menschen kennenlernen, die vorherige Freundschaften zwar nicht ersetzen können, aber mit denen der Kontakt ähnlich bereichernd ist.
Wichtig ist; Manchmal ist es gesünder, Menschen gehen zu lassen, die nicht bleiben wollen. Dies kann beängstigend sein, denn die Vorstellung, ohne einen Menschen zu leben, der einem viel bedeutet hat, kann schwer zu akzeptieren sein. Es darf nie die Lösung sein, diesem Menschen „hinterherzurennen“ und um Aufmerksamkeit zu buhlen. Wenn es dazu kommt, handelt es sich schon nicht mehr um eine gesunde Freundschaft. Lieber sollte die eigene Zeit in Menschen investiert werden, die von sich aus gern Zeit mit einem verbringen und auch Initiative zeigen.
Nicht zuletzt ist es auch in Ordnung, wenn das Auslaufen einer Freundschaft sogar Jahre später gelegentlich Trauer auslöst. Vielleicht sollte das Ziel auch gar nicht sein, vollkommen über eine Person hinweg zu sein und gar nicht mehr an sie zu denken. Vielleicht hilft es auch, mit Dankbarkeit auf die gemeinsame Zeit zurückblicken kann. Das kann es leichter machen, Frieden mit der Situation zu schließen und wieder offener für neue, bedeutungsvolle Verbindungen mit spannenden Menschen zu werden. Unter Umständen war die Zeit mit einer Person für einen bestimmten Lebensabschnitt bereichernd und wichtig, gleichzeitig kann das später aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr der Fall sein. Und das ist vollkommen in Ordnung.
In Filmen, den sozialen Medien und Büchern wird eines oft thematisiert: Liebeskummer und was zu tun ist, wenn man davon betroffen ist. Was jedoch deutlich weniger Beachtung bekommt, ist die Frage, was zu tun ist, wenn eine Freundschaft auseinandergeht. Für das, was man dann empfindet, gibt es ja nicht einmal eine Bezeichnung. Freundschaftskummer? Eine solche Situation kann ähnlich schmerzhaft und schwer zu verarbeiten sein wie ein Liebeskummer. Folgende Tipps können dabei helfen, einen Umgang damit finden kann.
Zuallererst ist es wichtig, zwischen unterschiedlichen Situationen zu differenzieren. Besteht aktuell vielleicht einfach nur nicht mehr so viel Kontakt, weil man beispielsweise nach der Schule in unterschiedliche Städte gezogen ist und gerade einfach viel los ist? Oder hat man sich tatsächlich auseinandergelebt? Zeigt die andere Person kein Interesse mehr an einem und man hat das Gefühl, ihr ständig „hinterherrennen“ zu müssen? Oder merkt man vielleicht sogar, dass einem die Freundschaft nicht mehr guttut? Um all diese Fragen zu beantworten ist es wichtig, ehrlich zu sich selbst zu sein und ehrlich zu kommunizieren. Eine wertschätzende, aber ehrliche Art anzusprechen, wie man sich fühlt, könnte beispielsweise so aussehen: „Hey, ich merke gerade, dass wir nicht mehr so viel Kontakt haben wie früher, was ich schade finde, da ich dich sehr schätze.“ Um zusätzlich Interesse zu zeigen, was gerade vielleicht bei der anderen Person passiert, könnte man hinzufügen: „Vielleicht möchtest du ja mal wieder erzählen, wie es dir gerade geht.“ Dadurch gibt man der anderen Person die Möglichkeit, zu schildern, wie sie die Situation wahrnimmt. Dadurch ergeben sich meist auch wieder tiefgründigere, schöne und auch klärende Gespräche und man merkt vielleicht erneut, wie wichtig man füreinander ist.
Aber gerade, wenn einen auch eine räumliche Distanz trennt und man sich nicht mehr automatisch jeden Tag sieht, muss man mehr Energie in die Freundschaft investieren und aktiv daran arbeiten, sie aufrechtzuerhalten. Aber wie genau macht man das am besten? Hilfreich kann es sein, von einem Zustand der Dauerkommunikation über WhatsApp wegzukommen und stattdessen wieder mehr regelmäßige, persönliche Treffen oder zumindest Telefonate zu organisieren. Wenn man nicht mehr ständig immer wieder kurze, eventuell auch eher oberflächliche Nachrichten hin und her schickt, hat man sich vermutlich bei gemeinsamen Treffen auch wieder mehr zu erzählen und weiß die Zeit zusammen mehr zu schätzen. Das bedeutet, allein die Art, wie man den Kontakt fortführt, kann einen Einfluss darauf haben, wie intensiv eine Freundschaft wahrgenommen wird und wie gut diese auch aufrechterhalten werden kann.
Wenn man im Gespräch jedoch zu dem Schluss kommen sollte, dass die Freundschaft wirklich nicht mehr funktioniert, muss man Abschied nehmen. Dabei muss man zuallererst anzuerkennen, dass eine solche Situation äußerst schmerzhaft ist. Man kann nicht erwarten, sofort darüber hinwegzukommen, auch wenn man den Kontakt vielleicht sogar selbst auslaufen lässt. Letztendlich war die Person unter Umständen über Jahre ein wichtiger Bestandteil des eigenen Lebens, und das wird sich nicht von jetzt auf gleich ändern. Es braucht Zeit, um einen Kontaktabbruch zu verarbeiten. Während dieses Prozesses wird es Momente geben, in denen man das Gefühl hat, über die Freundschaft hinweg zu sein. In anderen Momenten kann die Trauer um die verlorene Freundschaft einen auch plötzlich wieder einholen. Das ist völlig normal. Man ist traurig, dann wieder frustriert oder vielleicht sogar wütend. Es ist wichtig, diese Gefühle zuzulassen, wenn sie kommen, denn sie haben ihre Daseinsberechtigung. Aber nach und nach wird das sicherlich auch immer weniger werden. Man wird neue Menschen kennenlernen, die vorherige Freundschaften zwar nicht ersetzen können, aber mit denen der Kontakt ähnlich bereichernd ist.
Wichtig ist; Manchmal ist es gesünder, Menschen gehen zu lassen, die nicht bleiben wollen. Dies kann beängstigend sein, denn die Vorstellung, ohne einen Menschen zu leben, der einem viel bedeutet hat, kann schwer zu akzeptieren sein. Es darf nie die Lösung sein, diesem Menschen „hinterherzurennen“ und um Aufmerksamkeit zu buhlen. Wenn es dazu kommt, handelt es sich schon nicht mehr um eine gesunde Freundschaft. Lieber sollte die eigene Zeit in Menschen investiert werden, die von sich aus gern Zeit mit einem verbringen und auch Initiative zeigen.
Nicht zuletzt ist es auch in Ordnung, wenn das Auslaufen einer Freundschaft sogar Jahre später gelegentlich Trauer auslöst. Vielleicht sollte das Ziel auch gar nicht sein, vollkommen über eine Person hinweg zu sein und gar nicht mehr an sie zu denken. Vielleicht hilft es auch, mit Dankbarkeit auf die gemeinsame Zeit zurückblicken kann. Das kann es leichter machen, Frieden mit der Situation zu schließen und wieder offener für neue, bedeutungsvolle Verbindungen mit spannenden Menschen zu werden. Unter Umständen war die Zeit mit einer Person für einen bestimmten Lebensabschnitt bereichernd und wichtig, gleichzeitig kann das später aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr der Fall sein. Und das ist vollkommen in Ordnung.
Du willst mehr? Du bekommst mehr!
Liebeskummer lässt sich besser verarbeiten, wenn man Hilfe dabei hat. Diese fünf Filme und Podcasts…
Freundschaften sind ein wichtiger Lebensbestandteil. Wenn sich die Lebenssituation verändert, ist die Pflege von Freundschaften…
Mitbewohner müssen nicht immer gleich die besten Freunde werden, aber was ist wenn der beste…
Liebesbeziehungen werden anders geführt als Freundschaften. Sie können sich aber von platonischen Beziehungen ein paar…