Es gibt wieder eine Portion Wissen zum Mitnehmen und Angeben. Dieses Mal geht es um einen fragwürdigen neuen Trend: Lachgas wird zunehmend von Jugendlichen als Partydroge missbraucht.
Man kennt es aus lustigen TikTok-Videos von Patientinnen und Patienten, die gerade eine Weisheitszahn-OP hinter sich gebracht haben. Vielleicht sind einem auch schon Stellen im Park aufgefallen, die aussehen, als wäre dort ein Kindergeburtstag gefeiert worden: leere bunte Luftballons und kleine silberne Kapseln. Lachgas ist die neue Trenddroge, vor allem unter Jugendlichen – und das, obwohl Prominente wie Haftbefehl und Capital Bra aus eigener Erfahrung öffentlich vor dem Konsum warnen.
Distickstoffmonoxid wird im Autotuning, der Zahnmedizin, bei der Geburtshilfe und zum Aufschäumen von Schlagsahne verwendet. Es ist frei erhältlich und wird zum Beispiel im Supermarkt in Form von silbernen Kapseln verkauft, die in den Sahnespender eingesetzt werden können. Immer häufiger werden diese kleinen Kartuschen jedoch auch zweckentfremdet. Dafür braucht es nur einen sogenannten Cracker, um das Lachgas in einen Luftballon zu füllen und es anschließend zu inhalieren. Der Rausch dauert nur eine halbe Minute und wird von Konsumentinnen und Konsumenten wie ein Traum beschrieben, begleitet von einer verzerrten Wahrnehmung von Raum und Zeit, leichtem Schwindel und Kontrollverlust.
Beim Einatmen strömt das Gas in die Lunge. Es löst sich kaum im Blut, gelangt jedoch sehr schnell in fetthaltige Substanzen, beispielsweise die Zellen unseres Nervensystems. Lachgas ist wie Ketamin ein sogenannter NMDA-Antagonist. Das bedeutet, dass es die Andockstellen für wichtige erregende Botenstoffe blockiert, die für unsere Sinneswahrnehmungen und unser Schmerzempfinden zuständig sind. Den beim Konsum entstehenden Lachattacken verdankt die chemische Substanz ihren Namen.
Lachgas wurde 1772 vom Universitätsgelehrten Joseph Priestley entdeckt. Schon damals feierte die britischen Elite Lachgas-Partys. Eine zweite Hochphase erreichte die Droge mit der Hippie-Bewegung in den 1960er- und 1970er-Jahren. Doch der Konsum kann schwerwiegende Konsequenzen mit sich bringen: Durch Lachgas verursachte Nervenschäden waren der Grund dafür, dass Haftbefehl ein Konzert abbrechen musste und Capital Bra kurzzeitig im Rollstuhl saß. Weitere Gefahren beim Konsum sind Verunreinigungen aus der Kartusche, die beim Einatmen in die Lunge gelangen, oder Erfrierungsverletzungen durch die Kartusche, die beim Austritt des Gases stark abkühlt. Dass Lachgas vor allem bei Jugendlichen aktuell so beliebt ist, liegt in erster Linie an dem völlig barrierefreien und günstigen Erwerb. Gerade die vermeintliche Harmlosigkeit macht Lachgas jedoch zu einer gefährlichen Droge.
Es gibt wieder eine Portion Wissen zum Mitnehmen und Angeben. Dieses Mal geht es um einen fragwürdigen neuen Trend: Lachgas wird zunehmend von Jugendlichen als Partydroge missbraucht.
Man kennt es aus lustigen TikTok-Videos von Patientinnen und Patienten, die gerade eine Weisheitszahn-OP hinter sich gebracht haben. Vielleicht sind einem auch schon Stellen im Park aufgefallen, die aussehen, als wäre dort ein Kindergeburtstag gefeiert worden: leere bunte Luftballons und kleine silberne Kapseln. Lachgas ist die neue Trenddroge, vor allem unter Jugendlichen – und das, obwohl Prominente wie Haftbefehl und Capital Bra aus eigener Erfahrung öffentlich vor dem Konsum warnen.
Distickstoffmonoxid wird im Autotuning, der Zahnmedizin, bei der Geburtshilfe und zum Aufschäumen von Schlagsahne verwendet. Es ist frei erhältlich und wird zum Beispiel im Supermarkt in Form von silbernen Kapseln verkauft, die in den Sahnespender eingesetzt werden können. Immer häufiger werden diese kleinen Kartuschen jedoch auch zweckentfremdet. Dafür braucht es nur einen sogenannten Cracker, um das Lachgas in einen Luftballon zu füllen und es anschließend zu inhalieren. Der Rausch dauert nur eine halbe Minute und wird von Konsumentinnen und Konsumenten wie ein Traum beschrieben, begleitet von einer verzerrten Wahrnehmung von Raum und Zeit, leichtem Schwindel und Kontrollverlust.
Beim Einatmen strömt das Gas in die Lunge. Es löst sich kaum im Blut, gelangt jedoch sehr schnell in fetthaltige Substanzen, beispielsweise die Zellen unseres Nervensystems. Lachgas ist wie Ketamin ein sogenannter NMDA-Antagonist. Das bedeutet, dass es die Andockstellen für wichtige erregende Botenstoffe blockiert, die für unsere Sinneswahrnehmungen und unser Schmerzempfinden zuständig sind. Den beim Konsum entstehenden Lachattacken verdankt die chemische Substanz ihren Namen.
Lachgas wurde 1772 vom Universitätsgelehrten Joseph Priestley entdeckt. Schon damals feierte die britischen Elite Lachgas-Partys. Eine zweite Hochphase erreichte die Droge mit der Hippie-Bewegung in den 1960er- und 1970er-Jahren. Doch der Konsum kann schwerwiegende Konsequenzen mit sich bringen: Durch Lachgas verursachte Nervenschäden waren der Grund dafür, dass Haftbefehl ein Konzert abbrechen musste und Capital Bra kurzzeitig im Rollstuhl saß. Weitere Gefahren beim Konsum sind Verunreinigungen aus der Kartusche, die beim Einatmen in die Lunge gelangen, oder Erfrierungsverletzungen durch die Kartusche, die beim Austritt des Gases stark abkühlt. Dass Lachgas vor allem bei Jugendlichen aktuell so beliebt ist, liegt in erster Linie an dem völlig barrierefreien und günstigen Erwerb. Gerade die vermeintliche Harmlosigkeit macht Lachgas jedoch zu einer gefährlichen Droge.
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