„Die Entzauberung der Modeindustrie“: So beschreibt der Autor Bret Easton Ellis in der italienischen Vogue die Entwicklung der Schönheitsindustrie, die mit den neuen Schönheitsidealen der Gen Z einen Wendepunkt erreicht hat. Junge Menschen haben keine Lust mehr auf Selbstbräuner, Shapewear und Enthaarungscremes. Vielmehr lautet das Schönheitsideal der jungen Generation: Jede:r ist schön und alles ist erlaubt. Alle Haut- und Haarfarben, Körperformen, Herkünfte und sexuellen Orientierungen werden nicht nur akzeptiert, sondern gefeiert. Die Gen Z steht für Inklusivität und lehnt sich gegen den überstilisierten Körperkult auf. Sie steht auf natürliches Makeup für mehr Selbstakzeptanz und probiert sich gleichzeitig durch kräftige Farben und künstlerische Interpretationen von Makeup experimentell aus, um sich im Moment zu fühlen.
Diese Body-Diversity-Bewegung fordert die Modebranche sowie die Schönheitsindustrie heraus. Und das ist gut so. Denn um eine fortlaufende Kaufbereitschaft zu generieren, müssen Marken ihre Produkte auf die Erwartungen der Gen Z ausrichten. Dazu gehören nachhaltige Verpackungen, tierversuchsfreie Produkte und die Repräsentation aller Hautfarben, Geschlechter, Körpergrößen oder Behinderungen. Für junge Menschen geht es heute also um Werte: Marken sollen eine Persönlichkeit haben und Individualität und Toleranz widerspiegeln.
Scrollt man durch Instagram und TikTok, offenbart sich jedoch schnell, dass auch die Gen Z im Kampf gegen unrealistische Schönheitsideale nicht immun gegen Bodyshaming, Oberflächlichkeit und Perfektionismus ist. Online geben Performancedruck, Bildbearbeitung und die Suche nach Anerkennung durch Likes den Ton an. Den gesellschaftlichen Vorstellungen von Schönheit entsprechen zu wollen und sich selbst zu inszenieren ist – wie für andere Generationen auch – für die Gen Z ein großes Thema. Sie stößt jedoch einen Wandel an, der Vielfalt und Authentizität auch in kommerziellen Räumen in den Mittelpunkt stellt und die Frage aufwirft, was überhaupt hinter Schönheit steckt. Und da gehören für diese Generation eben auch Hautpigmentierungen, Dehnungsstreifen, Röllchen und Härchen dazu.
„Die Entzauberung der Modeindustrie“: So beschreibt der Autor Bret Easton Ellis in der italienischen Vogue die Entwicklung der Schönheitsindustrie, die mit den neuen Schönheitsidealen der Gen Z einen Wendepunkt erreicht hat. Junge Menschen haben keine Lust mehr auf Selbstbräuner, Shapewear und Enthaarungscremes. Vielmehr lautet das Schönheitsideal der jungen Generation: Jede:r ist schön und alles ist erlaubt. Alle Haut- und Haarfarben, Körperformen, Herkünfte und sexuellen Orientierungen werden nicht nur akzeptiert, sondern gefeiert. Die Gen Z steht für Inklusivität und lehnt sich gegen den überstilisierten Körperkult auf. Sie steht auf natürliches Makeup für mehr Selbstakzeptanz und probiert sich gleichzeitig durch kräftige Farben und künstlerische Interpretationen von Makeup experimentell aus, um sich im Moment zu fühlen.
Diese Body-Diversity-Bewegung fordert die Modebranche sowie die Schönheitsindustrie heraus. Und das ist gut so. Denn um eine fortlaufende Kaufbereitschaft zu generieren, müssen Marken ihre Produkte auf die Erwartungen der Gen Z ausrichten. Dazu gehören nachhaltige Verpackungen, tierversuchsfreie Produkte und die Repräsentation aller Hautfarben, Geschlechter, Körpergrößen oder Behinderungen. Für junge Menschen geht es heute also um Werte: Marken sollen eine Persönlichkeit haben und Individualität und Toleranz widerspiegeln.
Scrollt man durch Instagram und TikTok, offenbart sich jedoch schnell, dass auch die Gen Z im Kampf gegen unrealistische Schönheitsideale nicht immun gegen Bodyshaming, Oberflächlichkeit und Perfektionismus ist. Online geben Performancedruck, Bildbearbeitung und die Suche nach Anerkennung durch Likes den Ton an. Den gesellschaftlichen Vorstellungen von Schönheit entsprechen zu wollen und sich selbst zu inszenieren ist – wie für andere Generationen auch – für die Gen Z ein großes Thema. Sie stößt jedoch einen Wandel an, der Vielfalt und Authentizität auch in kommerziellen Räumen in den Mittelpunkt stellt und die Frage aufwirft, was überhaupt hinter Schönheit steckt. Und da gehören für diese Generation eben auch Hautpigmentierungen, Dehnungsstreifen, Röllchen und Härchen dazu.
Du willst mehr? Du bekommst mehr!
Schönheitsideale haben einen großen Einfluss auf das Selbstwertgefühl vieler Menschen. Einige legen sich deshalb unter…
Schönheitsideale erweisen sich als sehr hartnäckig. Dabei müssen sie auch generationsübergreifend reflektiert werden. Ein Kommentar.
Die 24-jährige Marlene Kohrs ist ein erfolgreiches Model. Im Interview erzählt die Berlinerin vom Einstieg,…
Nena Schink (28) steht Sozialen Medien kritisch gegenüber. Im Interview verrät die Autorin, worum es…