Larissa Menne, funky-Jugendreporterin
Gibst du mir deine Nummer? Diesen Satz haben wohl die meisten Menschen schon einmal gehört. In einigen Fällen gibt man seine Handynummer auch gerne weiter, weil man sich mit der Person gut versteht und in Kontakt bleiben möchte. Es kann aber auch passieren, dass man die eigene Nummer nicht weitergeben möchte. Um in der entsprechenden Situation unangenehme Nachfragen zu vermeiden, gibt es eine besondere Initiative: Die „Nummer ohne Anruf“, abgekürzt „NoA“. Es ist eine Telefonnummer, die du weitergeben kannst, wenn du deine eigene Nummer nicht angeben möchtest, aber dich vielleicht auch nicht traust, „Nein“ zu sagen. Du kannst dich außerdem mit dem genderneutralen Namen „Noa“ vorstellen, wenn du zum Beispiel deinen Namen nicht nennen möchtest.
Wer diese Nummer dann anruft, erfährt über eine Bandansage, dass die angerufene Person zurzeit nicht erreichbar ist, verbunden mit der Bitte, eine SMS oder eine Messenger-Nachricht zu schreiben. Als Antwort auf eine Nachricht erscheinen dann die Worte „Hey, hier ist Noa, eine Person hat sich nicht wohlgefühlt und dir deshalb diese Nummer gegeben. Besuche www.noanruf.de und schaue, wie du die Situation beim nächsten Mal vermeiden kannst.“ So soll es gelingen, dass die entsprechende Person ihr Verhalten reflektiert und sich beim nächsten Mal anders verhalten kann. Damit hat NoA einen wichtigen Vorteil gegenüber einer falschen Nummer: Es wird für ein sympathisches Miteinander sensibilisiert.
Entwickelt wurde die Idee von der deutschen Studentin Jasmin Aboudhaq nach einem Vorbild aus den USA. Auf der Website www.noanruf.de findest du auch weitere Tipps, um mit deinem Gegenüber in Kontakt zu bleiben. So kannst du beispielsweise anbieten, deine eigene Nummer zu nennen und dein Gegenüber kann selbst entscheiden, ob er oder sie sich melden möchte. So können unangenehme Sitiationen auf beiden Seiten vermieden werden.
Du möchtest Noa ausprobieren? Dann gib in der entsprechenden Situation die Nummer 015753024990 an.
Du willst mehr? Du bekommst mehr!
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Wer diese Nummer dann anruft, erfährt über eine Bandansage, dass die angerufene Person zurzeit nicht erreichbar ist, verbunden mit der Bitte, eine SMS oder eine Messenger-Nachricht zu schreiben. Als Antwort auf eine Nachricht erscheinen dann die Worte „Hey, hier ist Noa, eine Person hat sich nicht wohlgefühlt und dir deshalb diese Nummer gegeben. Besuche www.noanruf.de und schaue, wie du die Situation beim nächsten Mal vermeiden kannst.“ So soll es gelingen, dass die entsprechende Person ihr Verhalten reflektiert und sich beim nächsten Mal anders verhalten kann. Damit hat NoA einen wichtigen Vorteil gegenüber einer falschen Nummer: Es wird für ein sympathisches Miteinander sensibilisiert.
Entwickelt wurde die Idee von der deutschen Studentin Jasmin Aboudhaq nach einem Vorbild aus den USA. Auf der Website www.noanruf.de findest du auch weitere Tipps, um mit deinem Gegenüber in Kontakt zu bleiben. So kannst du beispielsweise anbieten, deine eigene Nummer zu nennen und dein Gegenüber kann selbst entscheiden, ob er oder sie sich melden möchte. So können unangenehme Sitiationen auf beiden Seiten vermieden werden.
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