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Fünf Tipps bei Überlastungen in Freundschaften

Mann mit leicht verschwommenen Gesicht vor schwarzem Hintergrund.
Limits in Freundschaften zu kommunizieren, kann herausfordernd sein.

„Du kannst mir wirklich alles sagen.“ – Ein schöner Satz in einer Freundschaft. Doch was ist, wenn die eigenen Kapazitäten nicht ausreichen, um richtig zuzuhören? Dieser Freundschaftsdienst erfordert nämlich viel Empathie und Auffangvermögen, das man manchmal einfach nicht bieten kann. Hier kommen fünf Tipps, um mit solchen Situation umzugehen.

Sophie Bley, funky-Jugendreporterin

Kommuniziere deine Grenzen

Auch wenn du deine Freund:innen liebst und ihnen helfen möchtest, ist es vollkommen normal, dass du dich manchmal nicht in der Lage fühlst, ganz für sie da zu sein. Zu jeder gesunden zwischenmenschlichen Beziehung gehören nämlich auch Grenzen. Kommunikation bildet hier eine wichtige Basis, um Grenzen gegenseitig zu respektieren, sie aufzeigen zu können und somit mehr Verständnis füreinander aufbringen zu können. Bevor du also Abstand suchst oder die Anrufe deiner Freund:innen ignorierst, versuche durch respektvolle Worte deinen Standpunkt zu vermitteln. So oder ähnlich könnte das klingen: „Ich merke, du gehst durch eine stressige Zeit und brauchst ein offenes Ohr. Leider ist bei mir gerade viel los, weshalb ich nur bis zu einem bestimmten Punkt für dich da sein kann.“

Teile den Grund mit, warum du aktuell keine Kapazitäten hast

Erzähle deinem/deiner Freund:in, was dir Sorgen bereitet oder warum du dich nicht in der Lage fühlst, aktiv zuzuhören. Indem du dich selbst öffnest und verletzlich zeigst, sinkt das Risiko, dass dein dein Gegenüber deine persönliche Grenze als Kränkung wahrnimmt. So kannst du außerdem unterstreichen, dass dir eure Beziehung wichtig ist und du keinen Keil zwischen euch treiben möchtest.

Du musst kein schlechtes Gewissen haben

Leichter gesagt als getan. Grenzen in Freundschaften zu ziehen, ist nicht immer einfach. Versuche dir dennoch vor Augen zu führen, dass niemand die Kapazitäten hat, sich um unendliche viele Dinge gleichzeitig zu kümmern. Zumal dein:e Freund:in wenig davon profitiert, wenn es dir auch schlecht geht. Dann ist es vollkommen in Ordnung, mal „Nein“ zu sagen und sich zurückzuziehen. 

Lade deine Batterie wieder auf

Nimm dir aktiv Zeit für dich und gestalte deinen Alltag mit Aktivitäten, die dir guttun. Gehe zum Sport, schau dir eine Serie an oder koche dir dein Lieblingsessen – die sogenannte Me-Time kann Wunder bewirken. Wenn du dich auf deine Bedürfnisse konzentrierst und dir wieder mentale Kapazitäten schaffst, hast du im Anschluss auch wieder mehr Energie, um deinen Liebsten die volle Aufmerksamkeit zu schenken. 

Ergreife die Initiative

Du fühlst dich wieder in der Lage, zuzuhören, Trost zu spenden und dich mit den Problemen deine:r Freund:innen auseinanderzusetzten? Dann gehe aktiv auf ihn oder sie zu und erkundige dich, ob Redebedarf besteht. So machst du deutlich, dass ihr eure persönlichen Grenzen aussprechen könnt und dennoch füreinander da seid.

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Wir haben genug davon, dass die Geschichten immer nur von den Alten erzählt werden. Deswegen haben wir den Stift selbst in die Hand genommen, sind durch die Lande gezogen, haben Geschichten und Menschen gesucht, gefunden und alles aufgeschrieben, was uns untergekommen ist. Wir haben unsere Smartphones und Kameras gezückt und Fotos und Videos gemacht. Auf funky zeigen wir euch die Ergebnisse unserer Recherchen.