Gespräche mit gewissen Freund*innen rauben dir deine ganze Energie und Treffen mit ihnen hinterlassen immer dieses seltsam zwickende Bauchgefühl? Vor toxischen Freundschaften ist man in keinem Alter sicher – und leider erkennt man sie häufig erst, wenn man selbst schon mittendrin steckt. Diese fünf Red Flags können dir dabei helfen, toxische Freundschaften frühzeitig als solche zu entlarven.
Marie Wilcke, funky-Jugendreporterin
1. Fehlende Balance
Das Interesse an der jeweils anderen Person und der damit verbundene Wunsch nach gemeinsamer Zeit sollte immer ausgeglichen sein. Wenn Fragen nach Treffen meist nur von dir ausgehen, Chatnachrichten unbeantwortet bleiben und du bei Gesprächen mit der Person kaum zu Wort kommst, deutet das stark auf fehlendes Gleichgewicht hin. Das kann auf Dauer sehr belastend und verunsichernd sein.
2. Unzuverlässigkeit
Ehrlichkeit und Vertrauen sind essenzielle Elemente in einer guten Freundschaft.
Wenn du deinen Freund*innen persönliche Dinge anvertraust, solltest du also keine Angst haben müssen, dass diese an Dritte weitergeplaudert werden. Auch solltest du darauf achten, wie viel dein*e Freund*in vor dir über andere Freund*innen lästert. Wenn er oder sie vor dir keine Skrupel hat, schlecht über andere Freundschaften zu sprechen, woher weißt du dann, dass nicht auch hinter deinem Rücken schlecht über dich gesprochen wird?
3. Verändertes Verhalten vor anderen
Auch in diesem Punkt ist Ehrlichkeit besonders wichtig. Fällt dir auf, dass sich dein*e Freund*in dir gegenüber anders verhält, wenn ihr mit anderen Personen unterwegs seid? Rückt sich dein*e Freund*in zum Beispiel häufig selbst in ein besseres Licht, indem Anekdoten über dich zum Besten gegeben werden? Oder wirst du vielleicht sogar links liegen gelassen? Ein solches Verhalten verunsichert schnell, da man sich fragt, welchen Stellenwert man bei der anderen Person hat – ein Gefühl, das in einer gesunden Freundschaft nichts zu suchen hat.
4. Einschränkungen
Hier spielen wieder Personen außerhalb deines Freundeskreises eine Rolle: Wenn dein*e Freund*in anderen Freundschaften von dir mit starker Eifersucht begegnet oder du das Gefühl hast, dich ständig rechtfertigen zu müssen, dann solltest du diese Beziehung gründlich überdenken. Du solltest dich nicht schlecht fühlen müssen, dich mal gar nicht oder mit anderen Freund*innen treffen zu wollen oder zu einem bestimmten Thema einfach eine andere Meinung zu haben. Freiheiten in Freundschaften sind wichtig und sollten ganz selbstverständlich respektiert werden.
5. Fehlende Kommunikation
Egal, ob bei dem Punkt mit der Eifersucht oder dem der einseitigen Freundschaft – du solltest keine Hemmungen haben müssen, deine Probleme und persönlichen Grenzen in der Freundschaft klar aufzuzeigen. Wie bei jeder anderen gesunden Beziehung im Leben müssen auch unter Freund*innen Probleme offen kommuniziert werden. Gute Freundschaften verkraften auch gelegentliche Streite mit anschließender Versöhnung. Solltest du die ganze Zeit Angst haben, die Freundschaft würde bei dem Versuch, ein Problem mit deinem*deiner Freund*in zu besprechen, in sich zusammenfallen, solltest du dir über die Stabilität und den Wert eurer Freundschaft Gedanken machen. Auch dein persönlicher Frieden wird unter der fehlenden Kommunikation leiden. Sind die einzelnen Störpunkte auch noch so klein, mit der Zeit werden sie sich zu einem großen Berg anstauen und das besagte zwickende Bauchgefühl verursachen.
Gespräche mit gewissen Freund*innen rauben dir deine ganze Energie und Treffen mit ihnen hinterlassen immer dieses seltsam zwickende Bauchgefühl? Vor toxischen Freundschaften ist man in keinem Alter sicher – und leider erkennt man sie häufig erst, wenn man selbst schon mittendrin steckt. Diese fünf Red Flags können dir dabei helfen, toxische Freundschaften frühzeitig als solche zu entlarven.
1. Fehlende Balance
Das Interesse an der jeweils anderen Person und der damit verbundene Wunsch nach gemeinsamer Zeit sollte immer ausgeglichen sein. Wenn Fragen nach Treffen meist nur von dir ausgehen, Chatnachrichten unbeantwortet bleiben und du bei Gesprächen mit der Person kaum zu Wort kommst, deutet das stark auf fehlendes Gleichgewicht hin. Das kann auf Dauer sehr belastend und verunsichernd sein.
2. Unzuverlässigkeit
Ehrlichkeit und Vertrauen sind essenzielle Elemente in einer guten Freundschaft.
Wenn du deinen Freund*innen persönliche Dinge anvertraust, solltest du also keine Angst haben müssen, dass diese an Dritte weitergeplaudert werden. Auch solltest du darauf achten, wie viel dein*e Freund*in vor dir über andere Freund*innen lästert. Wenn er oder sie vor dir keine Skrupel hat, schlecht über andere Freundschaften zu sprechen, woher weißt du dann, dass nicht auch hinter deinem Rücken schlecht über dich gesprochen wird?
3. Verändertes Verhalten vor anderen
Auch in diesem Punkt ist Ehrlichkeit besonders wichtig. Fällt dir auf, dass sich dein*e Freund*in dir gegenüber anders verhält, wenn ihr mit anderen Personen unterwegs seid? Rückt sich dein*e Freund*in zum Beispiel häufig selbst in ein besseres Licht, indem Anekdoten über dich zum Besten gegeben werden? Oder wirst du vielleicht sogar links liegen gelassen? Ein solches Verhalten verunsichert schnell, da man sich fragt, welchen Stellenwert man bei der anderen Person hat – ein Gefühl, das in einer gesunden Freundschaft nichts zu suchen hat.
4. Einschränkungen
Hier spielen wieder Personen außerhalb deines Freundeskreises eine Rolle: Wenn dein*e Freund*in anderen Freundschaften von dir mit starker Eifersucht begegnet oder du das Gefühl hast, dich ständig rechtfertigen zu müssen, dann solltest du diese Beziehung gründlich überdenken. Du solltest dich nicht schlecht fühlen müssen, dich mal gar nicht oder mit anderen Freund*innen treffen zu wollen oder zu einem bestimmten Thema einfach eine andere Meinung zu haben. Freiheiten in Freundschaften sind wichtig und sollten ganz selbstverständlich respektiert werden.
5. Fehlende Kommunikation
Egal, ob bei dem Punkt mit der Eifersucht oder dem der einseitigen Freundschaft – du solltest keine Hemmungen haben müssen, deine Probleme und persönlichen Grenzen in der Freundschaft klar aufzuzeigen. Wie bei jeder anderen gesunden Beziehung im Leben müssen auch unter Freund*innen Probleme offen kommuniziert werden. Gute Freundschaften verkraften auch gelegentliche Streite mit anschließender Versöhnung. Solltest du die ganze Zeit Angst haben, die Freundschaft würde bei dem Versuch, ein Problem mit deinem*deiner Freund*in zu besprechen, in sich zusammenfallen, solltest du dir über die Stabilität und den Wert eurer Freundschaft Gedanken machen. Auch dein persönlicher Frieden wird unter der fehlenden Kommunikation leiden. Sind die einzelnen Störpunkte auch noch so klein, mit der Zeit werden sie sich zu einem großen Berg anstauen und das besagte zwickende Bauchgefühl verursachen.
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