Leonie Wendt, funky-Jugendreporterin
Es gibt eine neue Portion Wissen zum Mitnehmen und Angeben. Weißt du, wie der Geruchssinn mit den Gefühlen verknüpft ist?
Keine Sinneswahrnehmung beeinflusst die Gefühle so unmittelbar wie das Riechen. Auch noch Jahrzehnte später können Gerüche längst vergessene Erinnerungen wieder zum Leben erwecken und intensive Empfindungen hervorrufen. Ob wir einen Geruch als positiv oder negativ wahrnehmen, hängt demnach oft von dem Moment ab, in dem man ihn zum ersten Mal wahrgenommen hat. Duftvorlieben und Lieblingsgerüche werden durch persönliche Erfahrungen geprägt und haben ihre Wurzeln meist in der Kindheit.
Schon ungeborene Babys können im Bauch ihrer Mutter Gerüche wahrnehmen, Vorlieben übernehmen und diese als positiv abspeichern. In der Theorie können Menschen bis zu einer Billionen Düfte unterscheiden – und das, obwohl sie nur einen Bruchteil der Geruchszellen vieler Tiere besitzen.
Der Geruchssinn ist mittels elektrischer Impulse der Nerven direkt mit den Bereichen des Gehirns verknüpft, die für Gefühle und Stimmungen zuständig sind. Im Gegensatz zu anderen Sinnesempfindungen, wie dem Hören und Sehen, muss der Geruchssinn nicht erst das menschliche Bewusstsein passieren und kann somit unmittelbar auf die Gefühlswelt einwirken. Ein kleines Beispiel: Wir sind in der Lage, das Gehörte und Gesehene durch den Bewusstseinsfilter klar wiederzugeben. Um hingegen Gerüche zu beschreiben, bedienen wir uns stattdessen bei den Assoziationen und Gefühlseindrücken.
Die bis jetzt noch unzureichend erforschte Ausgeprägtheit des Geruchssinns ist ein Überbleibsel der frühen Menschheit. Für sie war das Riechen im täglichen Überlebenskampf eine essenzielle Eigenschaft. Die Geruchsfunktion des Körpers arbeitet auch heute noch wie eine Art Alarmanlage: Es handelt sich um eine Art internes Warnsystem, das anschlägt, wenn man beispielsweise kurz davor steht, schlechtes Essen zu sich zu nehmen oder beispielsweise Gas in der Luft liegt und somit Gefahr im Verzug ist.
Auch die Feinheiten einer guten Mahlzeit nimmt man fast ausschließlich über den Geruch wahr. Mithilfe des Geschmackssinns kann zwischen fünf Grundgeschmacksrichtungen unterscheiden werden. Doch erst durch die Geruchsnerven entfaltet sich die Gesamtheit eines kulinarischen Ereignisses.
Gerüche katapultieren uns Menschen also zurück in die Vergangenheit, machen mal melancholisch, mal glücklich, regen die Fantasie an oder schüren Angst. Dennoch wird dem Geruchssinn zu wenig Beachtung geschenkt und damit auch übersehen, dass auch die anderen Sinne oft erst in Kombination mit dem Geruchssinn ihren vollen Umfang entfalten.
Du willst mehr? Du bekommst mehr!
-
Wer beim nächsten Eis am Stiel nebenbei ein wenig angeben möchte, für den sind unsere…
-
Influencer auf Instagram machen nicht nur Markenwerbung, sondern beeinflussen die User wie früher Models und…
-
Mike Singer spricht im Interview über sein neuestes Album "Paranoid?!". Wir fragen ihn aus über…
Es gibt eine neue Portion Wissen zum Mitnehmen und Angeben. Weißt du, wie der Geruchssinn mit den Gefühlen verknüpft ist?
Keine Sinneswahrnehmung beeinflusst die Gefühle so unmittelbar wie das Riechen. Auch noch Jahrzehnte später können Gerüche längst vergessene Erinnerungen wieder zum Leben erwecken und intensive Empfindungen hervorrufen. Ob wir einen Geruch als positiv oder negativ wahrnehmen, hängt demnach oft von dem Moment ab, in dem man ihn zum ersten Mal wahrgenommen hat. Duftvorlieben und Lieblingsgerüche werden durch persönliche Erfahrungen geprägt und haben ihre Wurzeln meist in der Kindheit.
Schon ungeborene Babys können im Bauch ihrer Mutter Gerüche wahrnehmen, Vorlieben übernehmen und diese als positiv abspeichern. In der Theorie können Menschen bis zu einer Billionen Düfte unterscheiden – und das, obwohl sie nur einen Bruchteil der Geruchszellen vieler Tiere besitzen.
Der Geruchssinn ist mittels elektrischer Impulse der Nerven direkt mit den Bereichen des Gehirns verknüpft, die für Gefühle und Stimmungen zuständig sind. Im Gegensatz zu anderen Sinnesempfindungen, wie dem Hören und Sehen, muss der Geruchssinn nicht erst das menschliche Bewusstsein passieren und kann somit unmittelbar auf die Gefühlswelt einwirken. Ein kleines Beispiel: Wir sind in der Lage, das Gehörte und Gesehene durch den Bewusstseinsfilter klar wiederzugeben. Um hingegen Gerüche zu beschreiben, bedienen wir uns stattdessen bei den Assoziationen und Gefühlseindrücken.
Die bis jetzt noch unzureichend erforschte Ausgeprägtheit des Geruchssinns ist ein Überbleibsel der frühen Menschheit. Für sie war das Riechen im täglichen Überlebenskampf eine essenzielle Eigenschaft. Die Geruchsfunktion des Körpers arbeitet auch heute noch wie eine Art Alarmanlage: Es handelt sich um eine Art internes Warnsystem, das anschlägt, wenn man beispielsweise kurz davor steht, schlechtes Essen zu sich zu nehmen oder beispielsweise Gas in der Luft liegt und somit Gefahr im Verzug ist.
Auch die Feinheiten einer guten Mahlzeit nimmt man fast ausschließlich über den Geruch wahr. Mithilfe des Geschmackssinns kann zwischen fünf Grundgeschmacksrichtungen unterscheiden werden. Doch erst durch die Geruchsnerven entfaltet sich die Gesamtheit eines kulinarischen Ereignisses.
Gerüche katapultieren uns Menschen also zurück in die Vergangenheit, machen mal melancholisch, mal glücklich, regen die Fantasie an oder schüren Angst. Dennoch wird dem Geruchssinn zu wenig Beachtung geschenkt und damit auch übersehen, dass auch die anderen Sinne oft erst in Kombination mit dem Geruchssinn ihren vollen Umfang entfalten.
Du willst mehr? Du bekommst mehr!
Wer beim nächsten Eis am Stiel nebenbei ein wenig angeben möchte, für den sind unsere…
Influencer auf Instagram machen nicht nur Markenwerbung, sondern beeinflussen die User wie früher Models und…
Mike Singer spricht im Interview über sein neuestes Album "Paranoid?!". Wir fragen ihn aus über…