Bei vielen Filmen, die während der Kindheit echte Knüller waren, kann man sich das Gähnen heute kaum verkneifen. Die damals scheinbar so fesselnde Handlung wirkt aus der Distanz banal und langweilig. Es gibt jedoch auch Ausnahmen: Diese fünf Filme sind zwar vorrangig für Kinder gedacht, haben aber auch heute noch das Zeug für einen gelungenen Kinoabend.
Hände weg von Mississippi (2007)
Der auf dem gleichnamigen Buch von Cornelia Funke basierende Film stand bei mir in der Kindheit jedes Jahr spätestens zu Beginn der Sommerferien auf dem Plan. Und ich genieße es immer noch, Emma bei ihrem Abenteuer mit der vor dem Schlachthof geretteten Stute Mississippi zuzuschauen. Der Film versetzt die Zuschauenden zurück in die scheinbar endlos langen Schulferien, in denen man sorglos und unbeschwert in den Tag starten konnte. Hier ist die Welt noch in Ordnung. Mit viel Humor und Herz widmen sich großartige Schauspielerinnen und Schauspielern – unter anderem Katharina Thalbach und Christoph Maria Herbst – den Themen Freundschaft, Tierliebe und dem Leben auf dem Land.
Das fliegende Klassenzimmer (2003)
Die bereits dritte Verfilmung von Erich Kästners gleichnamigem Kinderroman arbeitet zwar mit einigen zeitlich bedingten Anpassungen, dreht sich aber immer noch um den Thomanerchor in Leipzig. Mich hat als Kind insbesondere das Internatsleben und die Rivalität zwischen den internen und externen Internatsschülern fasziniert. Der Film spricht wichtige Themen an und schafft es, jugendliche Alltagsprobleme mit deutscher Geschichte zu kombinieren. Ich wurde durch den Film beispielsweise erstmals mit den Verfolgungsgeschichten der DDR konfrontiert. Zusammen mit richtig guter Musik und überzeugenden Jungschauspielerinnen und -schauspielern ergibt das unter dem Strich einen mitreißenden Film, der viele Denkanstöße liefert.
Die Vorstadtkrokodile (2009)
Die Neuverfilmung des Kinderromans ist gleichzeitig der einzige Film auf dieser Liste, den ich nicht als Kind, sondern erst vor einigen Wochen zum ersten Mal gesehen habe. Könnte es einen besseren Beweis dafür geben, dass alte Kinderfilme auch als neue Erfahrung großes Kino bieten? Hier sorgen vor allem die lebendig-humorvolle Dynamik innerhalb der Kinderbande sowie das abenteuerliche Aufklären eines Einbruchs für Unterhaltung pur.
Die drei ??? – Das verfluchte Schloss (2009)
Es kommt bekanntlich eher selten vor, dass eine Fortsetzung besser ist als der erste Teil. Mit noch mehr Spannung und einer Prise Mystik ist jedoch genau das hier der Fall. Für die Kinoleinwand ist die freie Adaption des Falls „Die drei ??? und das Gespensterschloss“ deutlich actionreicher und gleichzeitig noch viel lustiger und kurzweiliger als der erste Teil. Hier beobachten die Zuschauenden die drei Freunde Justus, Peter und Bob, denen einen eine verschlüsselte Videobotschaft in die Hände fällt, auf einer Spurensuche, die sie zum Schloss des verrückten Erfinders Terrill führt. Insbesondere die schlagfertigen Dialoge sorgen dafür, dass der Kinderfilm auch heute noch Spaß macht.
Spirit (2002)
In meiner Kindheit war ich für Animation- und Zeichentrickfilme eigentlich nie zu haben. Eine große Ausnahme bildete dabei der oscarnominierte Kinderfilm von DreamWorks, in welchem die Geschichte des jungen Mustangs Spirit erzählt wird. Ungewöhnlich ist hierbei vor allem die Tatsache, dass die Pferde nicht sprechen, sondern ihre Kommunikation ausschließlich über Mimik und Tiergeräusche funktioniert. Neben einem genialen Soundtrack von Hans Zimmer kann auch die tolle Landschaftsdarstellung punkten.
Bei vielen Filmen, die während der Kindheit echte Knüller waren, kann man sich das Gähnen heute kaum verkneifen. Die damals scheinbar so fesselnde Handlung wirkt aus der Distanz banal und langweilig. Es gibt jedoch auch Ausnahmen: Diese fünf Filme sind zwar vorrangig für Kinder gedacht, haben aber auch heute noch das Zeug für einen gelungenen Kinoabend.
Hände weg von Mississippi (2007)
Der auf dem gleichnamigen Buch von Cornelia Funke basierende Film stand bei mir in der Kindheit jedes Jahr spätestens zu Beginn der Sommerferien auf dem Plan. Und ich genieße es immer noch, Emma bei ihrem Abenteuer mit der vor dem Schlachthof geretteten Stute Mississippi zuzuschauen. Der Film versetzt die Zuschauenden zurück in die scheinbar endlos langen Schulferien, in denen man sorglos und unbeschwert in den Tag starten konnte. Hier ist die Welt noch in Ordnung. Mit viel Humor und Herz widmen sich großartige Schauspielerinnen und Schauspielern – unter anderem Katharina Thalbach und Christoph Maria Herbst – den Themen Freundschaft, Tierliebe und dem Leben auf dem Land.
Das fliegende Klassenzimmer (2003)
Die bereits dritte Verfilmung von Erich Kästners gleichnamigem Kinderroman arbeitet zwar mit einigen zeitlich bedingten Anpassungen, dreht sich aber immer noch um den Thomanerchor in Leipzig. Mich hat als Kind insbesondere das Internatsleben und die Rivalität zwischen den internen und externen Internatsschülern fasziniert. Der Film spricht wichtige Themen an und schafft es, jugendliche Alltagsprobleme mit deutscher Geschichte zu kombinieren. Ich wurde durch den Film beispielsweise erstmals mit den Verfolgungsgeschichten der DDR konfrontiert. Zusammen mit richtig guter Musik und überzeugenden Jungschauspielerinnen und -schauspielern ergibt das unter dem Strich einen mitreißenden Film, der viele Denkanstöße liefert.
Die Vorstadtkrokodile (2009)
Die Neuverfilmung des Kinderromans ist gleichzeitig der einzige Film auf dieser Liste, den ich nicht als Kind, sondern erst vor einigen Wochen zum ersten Mal gesehen habe. Könnte es einen besseren Beweis dafür geben, dass alte Kinderfilme auch als neue Erfahrung großes Kino bieten? Hier sorgen vor allem die lebendig-humorvolle Dynamik innerhalb der Kinderbande sowie das abenteuerliche Aufklären eines Einbruchs für Unterhaltung pur.
Die drei ??? – Das verfluchte Schloss (2009)
Es kommt bekanntlich eher selten vor, dass eine Fortsetzung besser ist als der erste Teil. Mit noch mehr Spannung und einer Prise Mystik ist jedoch genau das hier der Fall. Für die Kinoleinwand ist die freie Adaption des Falls „Die drei ??? und das Gespensterschloss“ deutlich actionreicher und gleichzeitig noch viel lustiger und kurzweiliger als der erste Teil. Hier beobachten die Zuschauenden die drei Freunde Justus, Peter und Bob, denen einen eine verschlüsselte Videobotschaft in die Hände fällt, auf einer Spurensuche, die sie zum Schloss des verrückten Erfinders Terrill führt. Insbesondere die schlagfertigen Dialoge sorgen dafür, dass der Kinderfilm auch heute noch Spaß macht.
Spirit (2002)
In meiner Kindheit war ich für Animation- und Zeichentrickfilme eigentlich nie zu haben. Eine große Ausnahme bildete dabei der oscarnominierte Kinderfilm von DreamWorks, in welchem die Geschichte des jungen Mustangs Spirit erzählt wird. Ungewöhnlich ist hierbei vor allem die Tatsache, dass die Pferde nicht sprechen, sondern ihre Kommunikation ausschließlich über Mimik und Tiergeräusche funktioniert. Neben einem genialen Soundtrack von Hans Zimmer kann auch die tolle Landschaftsdarstellung punkten.
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