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Fünf Tipps für gutes Zuhören

Ein Hirsch mit großen Ohren schaut in die Kamera.
Zuhören ist nicht gleich gutes Zuhören.

Bestimmt hast du selbst schon einmal das Gefühl gehabt, dass dir nicht wirklich zugehört wird. Dabei ist Kommunikation elementar für zwischenmenschliche Beziehungen und unterscheidet unter anderem gute Freund*innen von Bekannten. Häufig filtert man das, was man von sich erzählt, denn nicht jedes Thema ist für alle Ohren bestimmt. Doch wodurch fühlt man sich gehört und verstanden – und wie kann man selbst seinem Gegenüber richtig zuzuhören? Hier sind fünf Tipps für gutes Zuhören.

Hannah Kämpfer, funky-Jugendreporterin

Handy weglegen 

Sei es auf einem Date oder mit Freund*innen: Wer während eines Gesprächs dauernd auf das Handy schaut, ist unhöflich, auch wenn es nur ein kurzer Blick aufs Display ist. Selbst wenn du von dir glaubst, multitaskingfähig zu sein, signalisiert du damit, dass du im Gespräch nicht vollständig anwesend bist. Es geht darum, nicht nur körperlich anwesend zu sein, sondern auch deine volle Aufmerksamkeit dem*r Erzähler*in zu widmen. Durch Blickkontakt und Nicken kannst du ebenfalls deutlich machen, dass du der Erzählung aufmerksam folgst. Lege dein Handy weg – egal was es ist, es kann warten.

Sich selbst zurücknehmen

Auch wenn du gerne Tipps gibst, solltest du dich erst einmal zurückzunehmen und dich darauf fokussieren, was dir erzählt wird. Man neigt schnell dazu, das Erzählte mit eigenen Erfahrungen abzugleichen und diese zu berichten. Dabei stülpt man der anderen Person vielleicht eigene Wahrnehmungen über, die gar nicht angemessen sind. Ein Gespräch ist kein Konkurrenzkampf und niemand möchte das Gefühl haben, belehrt zu werden. Vergleiche oder Belehrungen können dazu führen, dass sich Gesprächspartner*innen weniger verstanden fühlen.

Nachfragen stellen

Zum guten Zuhören gehört es nicht nur, den Erzählungen stillschweigend zu lauschen. Stattdessen machen Fragen eine*n Zuhörer*in erst zu einer*m aktiven Gesprächspartner*in. Konkrete Fragen zur Situation, Verständnisfragen oder auch das Erzählte in eigenen Worten wiederzugeben signalisiert nicht nur dein Interesse und deine Aufmerksamkeit, sondern ermöglicht es dir auch, ernsthafte Ratschläge zu geben, wenn die Situation es erfordert.  

„Toxische Positivität“ vermeiden

„Kopf hoch, das wird schon alles wieder.“ Solche Sätze sind zwar gut gemeint, wirken jedoch häufig wie Floskeln. Manchmal ist eben nicht alles gut und das ist auch völlig okay! Negative Emotionen haben genauso ihre Berechtigung wie positive und sind deshalb genauso ernst zu nehmen. 

Erwartungen klären

Möchtest du, dass dir einfach zugehört wird und du dich aussprechen kannst oder suchst du einen Ratschlag? Willst du eine Meinung dazu hören? Erzählungen und Gespräche sind meist an eine bestimmte Erwartung geknüpft. Diese vorab zu klären, kann dazu beitragen, dass Erzähler*innen zufrieden aus dem Gespräch gehen.

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Wir haben genug davon, dass die Geschichten immer nur von den Alten erzählt werden. Deswegen haben wir den Stift selbst in die Hand genommen, sind durch die Lande gezogen, haben Geschichten und Menschen gesucht, gefunden und alles aufgeschrieben, was uns untergekommen ist. Wir haben unsere Smartphones und Kameras gezückt und Fotos und Videos gemacht. Auf funky zeigen wir euch die Ergebnisse unserer Recherchen.