5 funky facts

Fünf Faktenchecker, die du kennen solltest

ARD-Hauptstadtstudio
Die ARD bietet einen Faktenfinder an, in dem sie tagesaktuelle Nachrichten auf ihre Richtigkeit überprüft und korrigiert.
Anna Ingerberg, funky-Jugendreporterin

Desinformation und Fake News scheinen immer mehr Raum im öffentlichen Diskurs einzunehmen, vor allem auf den sozialen Medien. Um dem entgegenzuwirken und entsprechende Falschinformationen aufzudecken, haben sowohl unabhängige Recherchezentren, als auch öffentlich-rechtliche Medien Angebote ins Leben gerufen, die das Aufdecken und Berichtigen von Falschinformationen erleichtern.

1. Correctiv-Faktencheck

Spätestens seit der Recherche zu dem Treffen rechtsextremer Akteure in Potsdam ist der Correctiv-Faktencheck den meisten ein Begriff. Correctiv ist ein unabhängiges Recherchezentrum, das von Journalistinnen und Journalisten betrieben wird. Finanziert wird es durch Spenden von Leserinnen und Lesern. Im Correctiv-Faktencheck werden insbesondere gesellschaftlich relevante Themen aufgegriffen, die mal in kleineren, aber auch in großen, investigativen Recherchen aufgearbeitet werden. Zum Angebot: CORRECTIV.Faktencheck.

2. ARD-Faktenfinder

Der ARD-Faktenfinder gehört zum Angebot des öffentlich-rechtlichen Medien. Finanziert wird er durch die Rundfunkbeiträge. Hier geht es hauptsächlich um tagesaktuelle Falschnachrichten, die von Journalistinnen und Journalisten der Tagesschau gefunden und berichtigt werden. Zum Angebot: faktenfinder – Fakten-Checks und Hintergründe | tagesschau.de.

3. Mimikama

Hier arbeiten Ehrenamtliche mit Polizei, BKA und LKAs zusammen, um Internetmissbrauch, Internetbetrug und Falschmeldungen wie Abofallen, Spam-Mails, schädliche Links, Fake-Gewinnspiele und Kettenbriefe im Internet aufzudecken und davor zu warnen. Finanziert wird das Projekt durch Werbung und die Spenden der Nutzerinnen und Nutzer. Zum Angebot: Mimikama: Zuerst denken – dann klicken! (Verein zur…).

4. Volksverpetzer

Thomas Laschyk ist Chefredakteur dieses Faktenchecks, der den Fokus auf gesellschaftliche Themen legt. Der Name „Volksverpetzer“ ist eine Anspielung auf „Volksverhetzer“. Dieser Faktencheck möchte die Strategien von Volksverhetzerinnen und -verhetzern entlarven und ihre Lügen aufdecken. Finanziert wird das Angebot durch Merchandise und Spenden der Leserschaft. Laschyk und sein Team von rund 20 Mitarbeitenden berichtigen Nachrichten auch gerne im satirischen und humorvollem Ton. Zum Angebot: Startseite – Volksverpetzer.

5. dpa-Faktencheck

Im Faktencheck der größten deutschen Presseagentur geht es hauptsächlich um politische, wirtschaftliche und wissenschaftliche Themen. Finanziert wird der Faktencheck durch die freie Wirtschaft. Die dpa verkauft ihre Inhalte an verschiedene Medienhäuser und -machende in ganz Deutschland und ins Ausland. Zum Angebot: Germany • dpa-factchecking.

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Wir haben genug davon, dass die Geschichten immer nur von den Alten erzählt werden. Deswegen haben wir den Stift selbst in die Hand genommen, sind durch die Lande gezogen, haben Geschichten und Menschen gesucht, gefunden und alles aufgeschrieben, was uns untergekommen ist. Wir haben unsere Smartphones und Kameras gezückt und Fotos und Videos gemacht. Auf funky zeigen wir euch die Ergebnisse unserer Recherchen.