Lion Christ erzählt in seinem Roman „Sauhund“ die bewegende Geschichte des 21-jährigen homosexuellen Flori. Sie beginnt im Jahr 1983 im ländlichen Bayern und nimmt durch Floris Umzug nach München Fahrt auf. In der pulsierenden Metropole öffnen sich für ihn neue Möglichkeiten, um sein wahres Selbst zu entdecken und sich mit seiner sexuellen Orientierung zu beschäftigen. „Sauhund“ stellt Homosexualität in einer Zeit dar, die von politischer Unsicherheit, Queerfeindlichkeit, Diskriminierung und sozialer Ungerechtigkeit geprägt ist.
Wie irre schön das sein kann, wenn alles um einen herum immer mehr verwischt, bis man jeglichen Orientierungssinn verloren hat. Ich tanze und tanze, bis es hinter den Vorhängen erst hellblau und dann karmesinrot leuchtet.
Zitat aus „Sauhund“
Mit bemerkenswerter Präzision und Empathie greift Christ in seinem Roman aktuelle Diskurse auf und webt sie geschickt in eine mitreißende Geschichte über Selbstfindung und Identität ein. Auf knapp 360 Seiten gelingt es dem Autor, eine facettenreiche Welt zu erschaffen, in der die Leser:innen sich mit Floris persönlicher Entwicklung identifizieren können. Gleichzeitig ermöglicht die ehrliche und schonungslose Schreibweise einen erschreckenden Einblick in den menschenverachtenden Umgang seitens der Medien und der bayerischen Politik mit homosexuellen Menschen in den 80er-Jahren.
„»Tödliche Seuche«, »Die rätselhafte Krankheit«, darüber vier Großbuchstaben in unheilvollem Seegrün“, dienen als düstere Vorboten einer Zeit, die von Unsicherheit und Angst geprägt ist. Christ stellt die Bedeutung von Verständnis für die LGBTQIA+-Gemeinschaft in den Vordergrund und erzeugt dabei eine tiefgreifende emotionale Resonanz. Die Geschichte von Flori berührt nicht nur, sondern regt auch zum Nachdenken über die Entwicklung an, die sich in Bezug auf Gleichberechtigung ergeben. Vielmehr hebt „Sauhund“ hervor, wie aktuell das Thema der Akzeptanz noch heute ist. Insgesamt ist „Sauhund“ ein herausragender Roman, der wichtige gesellschaftliche Themen anspricht. Lion Christ beweist mit seinem Werk sein Talent, komplexe Inhalte in eine fesselnde Erzählung zu verwandeln, die lange nachhallt.
Unsere Meinung: Eine gelungene Geschichte, die aufklärt und berührt.
Lion Christ erzählt in seinem Roman „Sauhund“ die bewegende Geschichte des 21-jährigen homosexuellen Flori. Sie beginnt im Jahr 1983 im ländlichen Bayern und nimmt durch Floris Umzug nach München Fahrt auf. In der pulsierenden Metropole öffnen sich für ihn neue Möglichkeiten, um sein wahres Selbst zu entdecken und sich mit seiner sexuellen Orientierung zu beschäftigen. „Sauhund“ stellt Homosexualität in einer Zeit dar, die von politischer Unsicherheit, Queerfeindlichkeit, Diskriminierung und sozialer Ungerechtigkeit geprägt ist.
Mit bemerkenswerter Präzision und Empathie greift Christ in seinem Roman aktuelle Diskurse auf und webt sie geschickt in eine mitreißende Geschichte über Selbstfindung und Identität ein. Auf knapp 360 Seiten gelingt es dem Autor, eine facettenreiche Welt zu erschaffen, in der die Leser:innen sich mit Floris persönlicher Entwicklung identifizieren können. Gleichzeitig ermöglicht die ehrliche und schonungslose Schreibweise einen erschreckenden Einblick in den menschenverachtenden Umgang seitens der Medien und der bayerischen Politik mit homosexuellen Menschen in den 80er-Jahren.
„»Tödliche Seuche«, »Die rätselhafte Krankheit«, darüber vier Großbuchstaben in unheilvollem Seegrün“, dienen als düstere Vorboten einer Zeit, die von Unsicherheit und Angst geprägt ist. Christ stellt die Bedeutung von Verständnis für die LGBTQIA+-Gemeinschaft in den Vordergrund und erzeugt dabei eine tiefgreifende emotionale Resonanz. Die Geschichte von Flori berührt nicht nur, sondern regt auch zum Nachdenken über die Entwicklung an, die sich in Bezug auf Gleichberechtigung ergeben. Vielmehr hebt „Sauhund“ hervor, wie aktuell das Thema der Akzeptanz noch heute ist. Insgesamt ist „Sauhund“ ein herausragender Roman, der wichtige gesellschaftliche Themen anspricht. Lion Christ beweist mit seinem Werk sein Talent, komplexe Inhalte in eine fesselnde Erzählung zu verwandeln, die lange nachhallt.
Unsere Meinung: Eine gelungene Geschichte, die aufklärt und berührt.
Am 21. August erscheint der Roman im Buchhandel.
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