Meinung

Drinnies – der Podcast aus der Komfortzone

Reingehört Kopfhörer Symbolbild
Wir haben für euch probegehört!
Greta Papenbrock, funky-Jugendreporterin

Wir hoffen es geht euch gut, und wenn nicht, ist auch okay.

Giulia Becker, Chris Sommer

das Coverbild von Drinnies
Giulia und Chris erzählen ihre lustigsten Geschichten mit so viel Witz, Ruhe und Gelassenheit, dass man beim Hören oftmals lauthals auflachen muss.

Mit diesen Worten beginnt jede Folge des „Drinnies“-Podcast, dessen Geburtsstunde auch in der Corona-Pandemie zu verorten ist – wie passend. Aber natürlich: Zu Pandemiezeiten waren wir alle notgedrungenerweise Drinnies, haben uns zu Tode gelangweilt und mussten uns eben drinnen, daheim, beschäftigen. Für viele ein Fluch, für Giulia Becker und Chris Sommer hingegen ein Segen. 

Und nein, „Drinnies“ ist kein typischer Corona-Podcast, von dem man eine Folge hört und ihn dann wieder vergisst. Der Podcast schafft es mühelos, seine Zuhörenden in den Bann zu ziehen, denn Giulia und Chris reden über die Dinge im Leben, die so banal sind, dass sie jede und jeder kennt und es unterhaltsam ist, wie sehr sie winzige Details durchdenken. 

Es ist Dienstag, ich wache morgens auf und mache mich für die Arbeit fertig. Auf den Ohren habe ich natürlich die Drinnies – den Podcast aus der Komfortzone. Die Lockdown-Zeit ist schon längst vorbei, trotzdem identifizieren sich Chris und Giulia immer noch als Drinnies – wie Tausende ihrer Zuhörerinnen und Zuhörer. 

Doch was genau macht denn nun einen Drinnie aus?

Fasst man wiederkehrende Themen aus dem Podcast auf, handelt es sich dabei um Menschen, die unangenehmen Alltagssituationen gerne aus dem Weg gehen, sich in den eigenen vier Wänden am wohlsten fühlen und mit extrovertierten Menschen nicht immer gut umgehen können. Passend dazu stellen sich Giulia und Chris, beides übrigens Comedy-Autor:innen, jede Woche wieder den „wichtigen“ Fragen des Lebens, kristallisieren Situationen im Alltag heraus, die für sie unangenehm sind und reden darüber, wie gerne sie eigentlich zuhause bleiben, um dem schnellen, hektischen Alltag zu entfliehen.

Wie umgeht man am besten ein unangenehmes Telefonat und wie sagt man eine Party ab, auf der man eingeladen ist? Bei den „Drinnies“ gibt es – mehr oder weniger ernst gemeinte – Vorschläge. Und wenn am Ende des Monats dann der „Drinnie des Monats“ gekürt wird, ist das ein Highlight: Es gibt so viele Menschen, die peinliche Storys erzählen, die sie nur erlebt haben, weil sie introvertiert sind. 

Giulia und Chris erzählen ihre lustigsten Geschichten mit so viel Witz, Ruhe und Gelassenheit, dass man beim Hören oftmals lauthals auflachen muss. Ihr Geheimnis ist vielleicht auch, dass sie ordentlich Identifikationspotenzial liefern und so ehrlich und offen erzählen, dass man gar nicht anders kann, als den Podcast seinen Freundinnen und Freunden zu empfehlen: Viele wissen gar nicht, dass sie Drinnies sind. Und dann entdecken sie diesen Podcast – und alles ergibt plötzlich Sinn. 

Unsere Meinung: Hört die Drinnies, bleibt „drinnen“!

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Wir haben genug davon, dass die Geschichten immer nur von den Alten erzählt werden. Deswegen haben wir den Stift selbst in die Hand genommen, sind durch die Lande gezogen, haben Geschichten und Menschen gesucht, gefunden und alles aufgeschrieben, was uns untergekommen ist. Wir haben unsere Smartphones und Kameras gezückt und Fotos und Videos gemacht. Auf funky zeigen wir euch die Ergebnisse unserer Recherchen.