Es gibt eine neue Portion Wissen zum Mitnehmen und Angeben. Heute geht es um den Akustik-Trend-ASMR. Weißt du, was sich dahinter verbirgt?
Clara Verstl, funky-Jugendreporterin
Auf dem Videoportal YouTube sind rund 25 Millionen ASMR (Autonomous Sensory Meridian Response, deutsch: Autonome, unkontrollierte Körperreaktion auf sensorische Reize)-Videos in den verschiedensten Varianten zu finden. Hier werden alle möglichen Geräusche aufgenommen, darunter Klopfen, Rascheln, Haare kämmen oder das hörbare Verzehren von Gerichten und Snacks. Was für viele absurd klingen mag, hilft Liebhaber:innen beim Stressabbau. Wie gut das funktioniert, zeigen die Klickzahlen der Videos: Das meistgeschaute ASMR-Video verzeichnet über 89 Millionen Aufrufe (Stand Januar 2023). Doch was genau bewirkt ASMR im Gehirn? Und was steckt hinter dem riesigen Hype?
Als Körperreaktion auf die akustischen Reize benennen viele Menschen als angenehmes, kribbelndes Gefühl auf der Kopfhaut, das sich bis hin zum Nacken und zur Wirbelsäule ausbreiten kann. Diese Reize können beispielsweise ein leichtes Klopfen gegen ein Mikrofon oder ein flüsterndes Erzählen sein. Der Körper schüttet als Reaktion auf die unterschiedlichen Trigger die Glückshormone Dopamin und Oxytocin aus, die ein wohliges und angenehmes Gefühl verursachen: das besagte Kopfkribbeln und die Gänsehaut.
Es gibt es aber auch Menschen, die überhaupt nicht auf den Akustik-Trend reagieren. Wie intensiv die Reaktion auf die Trigger ist, ist von Person zu Person unterschiedlich. US-Forscherinnen und -Forscher fanden heraus, dass das Phänomen mit unserem Ruhezustandsnetzwerk, dem sogenannten „Default Mode Network“ (DMN) zusammenhängt. Es umfasst eine Gruppe von Gehirnregionen, die beim Nichtstun aktiviert und beim Lösen von Aufgaben deaktiviert werden. Demnach würden Menschen mit einem schwächerem DMN durchschnittlich sensibler auf Reize reagieren als Menschen, die stärkere Ruhezustands-Verbindungen haben. Vollständig bewiesen ist der Grund dafür jedoch noch nicht. Das Phänomen ASMR bietet also noch viel Potenzial für weitere Untersuchungen und Forschungen – und das ein oder andere Kribbelgefühl.
Es gibt eine neue Portion Wissen zum Mitnehmen und Angeben. Heute geht es um den Akustik-Trend-ASMR. Weißt du, was sich dahinter verbirgt?
Auf dem Videoportal YouTube sind rund 25 Millionen ASMR (Autonomous Sensory Meridian Response, deutsch: Autonome, unkontrollierte Körperreaktion auf sensorische Reize)-Videos in den verschiedensten Varianten zu finden. Hier werden alle möglichen Geräusche aufgenommen, darunter Klopfen, Rascheln, Haare kämmen oder das hörbare Verzehren von Gerichten und Snacks. Was für viele absurd klingen mag, hilft Liebhaber:innen beim Stressabbau. Wie gut das funktioniert, zeigen die Klickzahlen der Videos: Das meistgeschaute ASMR-Video verzeichnet über 89 Millionen Aufrufe (Stand Januar 2023). Doch was genau bewirkt ASMR im Gehirn? Und was steckt hinter dem riesigen Hype?
Als Körperreaktion auf die akustischen Reize benennen viele Menschen als angenehmes, kribbelndes Gefühl auf der Kopfhaut, das sich bis hin zum Nacken und zur Wirbelsäule ausbreiten kann. Diese Reize können beispielsweise ein leichtes Klopfen gegen ein Mikrofon oder ein flüsterndes Erzählen sein. Der Körper schüttet als Reaktion auf die unterschiedlichen Trigger die Glückshormone Dopamin und Oxytocin aus, die ein wohliges und angenehmes Gefühl verursachen: das besagte Kopfkribbeln und die Gänsehaut.
Es gibt es aber auch Menschen, die überhaupt nicht auf den Akustik-Trend reagieren. Wie intensiv die Reaktion auf die Trigger ist, ist von Person zu Person unterschiedlich. US-Forscherinnen und -Forscher fanden heraus, dass das Phänomen mit unserem Ruhezustandsnetzwerk, dem sogenannten „Default Mode Network“ (DMN) zusammenhängt. Es umfasst eine Gruppe von Gehirnregionen, die beim Nichtstun aktiviert und beim Lösen von Aufgaben deaktiviert werden. Demnach würden Menschen mit einem schwächerem DMN durchschnittlich sensibler auf Reize reagieren als Menschen, die stärkere Ruhezustands-Verbindungen haben. Vollständig bewiesen ist der Grund dafür jedoch noch nicht. Das Phänomen ASMR bietet also noch viel Potenzial für weitere Untersuchungen und Forschungen – und das ein oder andere Kribbelgefühl.
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