Marie Wilcke, funky-Jugendreporterin
Es gibt sie einfach: Bestimmte Menschen, die einen auch bei regnerisch-winterlichen 15 Grad in der Weihnachtszeit zum Zittern bringen. Der Grund? Eine böse Vorahnung bezüglich schräger Weihnachtsgeschenke: Lottoscheine, Bahnhofsshop-Romane oder gar die klischeebehafteten Socken. Da kann einen die Frage nach der angemessenen Reaktion beim Auspacken vorab in den ein oder anderen Schweißausbruch bescheren.
Vielleicht hilft an dieser Stelle eine Runde des Spiels „Was wäre, wenn …“ weiter:
1. Was wäre, wenn man es mit Ehrlichkeit probiert?
Ungefilterte Ehrlichkeit mag die transparenteste Reaktion sein. Allerdings ist es auch die risikoreichste, schließlich könnten Formulierungen wie „Also, das kann ich nun aber wirklich gar nicht gebrauchen! Hast du dir überhaupt keine Gedanken gemacht?“ schnell mal der Auslöser für eine recht frostige Stimmung unter dem Weihnachtsbaum werden. Und dann ist da auch noch die Möglichkeit, dass im Folgejahr gar kein Geschenk erwartet werden kann – Ist es das wirklich wert?
2. Was wäre also mit geschönter Ehrlichkeit?
Diese Option ist auf jeden Fall weitaus diplomatischer als die erste, doch ist bei ihr einiges an Feingefühl gefragt. Am besten wird sich durch das Herauspicken einiger positiver Aspekte des Geschenks vorsichtig herangetastet, um dann schonend die Kritik zu äußern. Wenn dir Oma also erwartungsvoll gegenübersitzt, während du ihr Geschenk begutachtest und du dann bemerkst, dass es sich um ein weiteres Buch aus der Reihe handelt, die du bereits seit fünf Jahren nicht mehr liest, sag doch einfach: „Ach wie lieb, dass du daran noch gedacht hast. Ich fand die Reihe früher echt toll, aber mittlerweile gibt es ein paar andere Reihen, die ich lieber lese.“ Hauptsache, der versteckte Hinweis wird dann auch als solcher wahrgenommen.
3. Was wäre, wenn man schlechte Weihnachtsgeschenke einfach überspielt?
Wenn man ehrlich ist, ist das wohl die meistgewählte und mit Abstand auch friedlichste Möglichkeit. Ein überraschter Ausruf, ein freundliches Lächeln und die Worte „Wie nett von dir, danke!“ sollten zur Weihnachtszeit doch mindestens genauso automatisch abrufbar sein wie der Songtext zu „Last Christmas“ von Wham!. Letztendlich geht es doch um die reine Geste des Schenkens und die sollte belohnt werden, auch wenn die Vermittlung von Dankbarkeit ein wenig Schauspieltalent erfordert. Dann heißt es halt: „Klappe die Erste, Action!“
Du willst mehr? Du bekommst mehr!
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2. Was wäre also mit geschönter Ehrlichkeit?
Diese Option ist auf jeden Fall weitaus diplomatischer als die erste, doch ist bei ihr einiges an Feingefühl gefragt. Am besten wird sich durch das Herauspicken einiger positiver Aspekte des Geschenks vorsichtig herangetastet, um dann schonend die Kritik zu äußern. Wenn dir Oma also erwartungsvoll gegenübersitzt, während du ihr Geschenk begutachtest und du dann bemerkst, dass es sich um ein weiteres Buch aus der Reihe handelt, die du bereits seit fünf Jahren nicht mehr liest, sag doch einfach: „Ach wie lieb, dass du daran noch gedacht hast. Ich fand die Reihe früher echt toll, aber mittlerweile gibt es ein paar andere Reihen, die ich lieber lese.“ Hauptsache, der versteckte Hinweis wird dann auch als solcher wahrgenommen.
3. Was wäre, wenn man schlechte Weihnachtsgeschenke einfach überspielt?
Wenn man ehrlich ist, ist das wohl die meistgewählte und mit Abstand auch friedlichste Möglichkeit. Ein überraschter Ausruf, ein freundliches Lächeln und die Worte „Wie nett von dir, danke!“ sollten zur Weihnachtszeit doch mindestens genauso automatisch abrufbar sein wie der Songtext zu „Last Christmas“ von Wham!. Letztendlich geht es doch um die reine Geste des Schenkens und die sollte belohnt werden, auch wenn die Vermittlung von Dankbarkeit ein wenig Schauspieltalent erfordert. Dann heißt es halt: „Klappe die Erste, Action!“
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