Meine Teilnahme am Young Storyteller Award 2022

Großer Bücherhaufen.
Alle Teilnehmenden bekommen ein Exemplar ihres Werkes nach Hause geschickt. Außerdem stehen die Bücher zum Verkauf in der Buchhandlung.

Die Verlagsplattform story.one hat den Young Story Teller Award ins Leben gerufen, um junge Menschen zu motivieren, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen und ihre ersten Werke einzureichen. Chayenne berichtet von ihrer Teilnahme am Schreibwettbewerb und ihrem ersten Buch.

Chayenne Wolfframm, funky-Jugendreporterin

Schon als Kind habe ich gerne Geschichten geschrieben. Die allererste sogar schon während meiner Grundschulzeit und ich durfte sie sogar vor meiner gesamten Schulklasse vorlesen. Eine andere Geschichte habe ich zwar fertig geschrieben, doch noch liegt sie in einem Ordner auf meinem Computer, wo sie darauf wartet, überarbeitet zu werden. Niemals hätte ich gedacht, dass ich es dieses Jahr schaffe, eine Kurzgeschichte zu schreiben und diese sogar zu veröffentlichen. Doch mit story.one ist dieser Traum wahr geworden.

Ganz spontan entschied ich mich dafür, an dem Young Storyteller Award 2022 teilzunehmen. Aufgabe war es, ein Buch aus zwölf bis 17 Kurzgeschichten mit bis zu 2500 Zeichen zu schreiben. Der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt – es gab keine Einschränkungen bezüglich Thema oder Genre. Für die abschließende Bewertung der Geschichten wurden die Kriterien Text, Buchidee, Titel und Cover herangezogen. Bis einschließlich 31. August konnten die einzelnen Kapitel oder Kurzgeschichten auf der Website von story.one hochgeladen und aus ihnen im Anschluss ein Buch erstellt werden. Das Cover konnte aus Tausenden Vorlagen ausgewählt oder selbst hochgeladen werden. Mit einem Code, den man am Ende des Gestaltungsprozesses eingab, nahm man automatisch am Wettbewerb teil.

Bereits im Frühjahr war ich über Instagram auf diesen Schreibwettbewerb aufmerksam geworden. Da ich mich dort jedoch mitten im Schreibprozess meiner Bachelor-Arbeit befand, legte ich die Idee erst einmal auf Eis – bis ich im Juni auf Instagram erneut Werbung für den Wettbewerb sah. Kurzerhand beschloss ich, doch teilzunehmen.

Zwei Monate lang setzte ich mich fast jeden Tag an den Laptop, um meine Geschichte zu Papier zu bringen. Eine entsprechende Idee geisterte mir bereits seit Monaten durch den Kopf, doch jetzt hatte ich endlich eine Möglichkeit, sie herunterzuschreiben. „Die große Unsicherheit namens Leben“ heißt mein Buch, in dem es um meine Erfahrungen und Gedanken zum Thema Erwachsenwerden und den großen Unsicherheiten in einigen Lebensbereichen geht. So teile ich unter anderem meine Erfahrungen mit dem Ende von Freundschaften und meine Gedanken zu den Themen Angst und Glaubenssätzen.

Mit der Einreichung eines Buches qualifizierten sich insgesamt 1156 AutorInnen für den Young Storyteller Award, der im letzten Jahr das erste Mal stattfand. Jeder bekam sein eigenes Belegexemplar, das direkt nach Hause geschickt wurde. Die Bücher sind in allen Buchhandlungen und sogar einigen Onlineshops wie thalia.de bestellbar.

Danach hieß es erst einmal abwarten. Am 28. September um 11 Uhr sollte die Longlist der 20 besten Bücher veröffentlicht werden. Wer es auf die Longlist schafft, wird den drei größten Literaturagenturen im deutschsprachigen Raum persönlich vorgestellt. Die Zeit bis dahin nutzte ich, um via Whatsapp und Instagram Werbung für mein erstes eigenes Buch zu machen. Meine Freund*innen, meine Familie und sogar einige Bekannte, von denen ich es überhaupt nicht erwartet hatte, kauften es sich. Kurz vor 11 Uhr am 28. September starrte ich auf die News von story.one. Als die Liste endlich erschien, überflog ich gespannt alle Namen. Meiner war nicht dabei. Doch das ist nicht schlimm. Ich kann mich ab jetzt trotzdem Autorin nennen und werde am nächsten Award wieder teilnehmen.

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Wir haben genug davon, dass die Geschichten immer nur von den Alten erzählt werden. Deswegen haben wir den Stift selbst in die Hand genommen, sind durch die Lande gezogen, haben Geschichten und Menschen gesucht, gefunden und alles aufgeschrieben, was uns untergekommen ist. Wir haben unsere Smartphones und Kameras gezückt und Fotos und Videos gemacht. Auf funky zeigen wir euch die Ergebnisse unserer Recherchen.