Im Dschungel an Informationen und Schlagzeilen gepaart mit Zukunftsängsten rund um das Thema Energie kann man schnell den Überblick verlieren. Energieversorgung ist nämlich eine Frage des Klimas, der Gesellschaft und Wirtschaft. Du willst wissen, warum das Thema Energie so heiß diskutiert wird und welche Lösungen „Fridays for Future“ vorschlägt? Hier ein Überblick.
Lena Enders, funky-Jugendreporterin
Würdest du auf neue Klamotten, die Playstation oder die Heizung verzichten können? Neben dem offensichtlichen Energieverbrauch in Form von Strom oder für das Auto, gibt es unzählige Dinge im Alltag, die ebenfalls Energie benötigen. Allein die Herstellung von Kosmetik, Kleidung oder elektronischen Geräten wäre ohne Energie gar nicht möglich.
Aktueller Anlass: Europas Abhängigkeit von Russland
Spätestens seit dem Angriffskrieg Russlands in der Ukraine ist das Thema Energie überall präsent. Die unmittelbaren Auswirkungen in Europa sind steigende Energiepreise beim Heizen, Tanken oder für Produkte, die Gas, Kohle oder Öl in ihrer Herstellung benötigen. Es wird deutlich: Deutschland und andere europäische Länder sind abhängig von fossilen Brennstoffen aus Russland – und das ist ihnen zum moralischen Verhängnis geworden. Täglich fließt viel Geld für die Rohstoffimporte in die russische Staatskasse. Problematisch ist dabei, dass Russland mit diesem Geld unter anderem den Krieg gegen die Ukraine finanziert.
Erneuerbare Energie für eine klimaneutrale Zukunft
Die Bestrebungen nach einer schnellen Unabhängigkeit von russischen Rohstoffen sind nicht nur für Deutschlands Energiesicherheit relevant, sondern vor allem für den Klimaschutz. Um die Klimaziele zu erreichen, müssen Deutschland und die EU gänzlich auf erneuerbare Energieträger umsteigen. Denn im Gegensatz zu fossilen Rohstoffen stehen erneuerbare Energien unbegrenzt zur Verfügung.
Dieses Wissen ist jedoch nicht neu. Schon lange fordern „Fridays for Future“ die Abkehr von fossilen Brennstoffen und stattdessen eine klimaneutrale Energieversorgung. So können gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden: Energieunabhängigkeit und Energiesicherung für Deutschland, vor allem aber eine Reduktion der schädlichen Emissionen, die durch das Verbrennen der fossilen Stoffe entstehen. Die Energiewende ist damit ein essenzieller Bestandteil für ein klimaneutrales Europa.
„Fridays for Future“: Forderungen und Lösungsansätze
Doch wie kann das gelingen? Laut „Fridays For Future“ können Investitionen und der konsequente Ausbau von erneuerbaren Energien eine zu 100 Prozent erneuerbare Energieversorgung in Deutschland sicherstellen. So würde eine langfristige, unabhängige und vor allem klimafreundliche Energieversorgung gelingen. Daneben hält es die FFF-Bewegung für wichtig, in allen Lebensbereichen – Industrie, Verkehr, private Haushalte und Gebäude – Energie zu sparen. Politische Regelungen und ein neues Bewusstsein für Energie sollen dafür sorgen, dass der Bedarf an Energie gesenkt wird und Energie effizienter genutzt wird.
Dazu zählt insbesondere der Verkehr: Nachhaltige Fortbewegungsmöglichkeiten wie der Schienenverkehr und die Fahrradinfrastruktur sowie Fußgängerzonen sollten gefördert werden, um weg vom motorisierten Individualverkehr zu kommen. Laut FFF hat „Privater Autoverkehr keinen Platz in der Zukunft und ist mit Klimaschutz nicht vereinbar.“ Dafür bedarf es einheitlicher Verkehrskonzepte, die den öffentlichen Raum neu strukturieren. Mobilität muss für alle möglich und sicher sein. Denn Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit müssen zusammengedacht werden.
Außerdem soll beispielsweise eine Solarpflicht für jedes Neubauprojekt dafür sorgen, dass Miet- und Wohnhäuser ihren benötigten Energiebedarf selbst produzieren und teilen können. Denn für die Wärmeversorgung ist ein Gas- und Kohleausstieg ebenfalls unablässig, um Klimaneutralität zu erreichen.
Auch Expert*innen betonen: Nur ein Mix aus Energieeinsparungen in allen Lebensbereichen und dem konsequenten Ausbau erneuerbarer Energie ist der richtige Weg hin zu einem zukunftsgerechten Planeten.
Im Dschungel an Informationen und Schlagzeilen gepaart mit Zukunftsängsten rund um das Thema Energie kann man schnell den Überblick verlieren. Energieversorgung ist nämlich eine Frage des Klimas, der Gesellschaft und Wirtschaft. Du willst wissen, warum das Thema Energie so heiß diskutiert wird und welche Lösungen „Fridays for Future“ vorschlägt? Hier ein Überblick.
Würdest du auf neue Klamotten, die Playstation oder die Heizung verzichten können? Neben dem offensichtlichen Energieverbrauch in Form von Strom oder für das Auto, gibt es unzählige Dinge im Alltag, die ebenfalls Energie benötigen. Allein die Herstellung von Kosmetik, Kleidung oder elektronischen Geräten wäre ohne Energie gar nicht möglich.
Aktueller Anlass: Europas Abhängigkeit von Russland
Spätestens seit dem Angriffskrieg Russlands in der Ukraine ist das Thema Energie überall präsent. Die unmittelbaren Auswirkungen in Europa sind steigende Energiepreise beim Heizen, Tanken oder für Produkte, die Gas, Kohle oder Öl in ihrer Herstellung benötigen. Es wird deutlich: Deutschland und andere europäische Länder sind abhängig von fossilen Brennstoffen aus Russland – und das ist ihnen zum moralischen Verhängnis geworden. Täglich fließt viel Geld für die Rohstoffimporte in die russische Staatskasse. Problematisch ist dabei, dass Russland mit diesem Geld unter anderem den Krieg gegen die Ukraine finanziert.
Erneuerbare Energie für eine klimaneutrale Zukunft
Die Bestrebungen nach einer schnellen Unabhängigkeit von russischen Rohstoffen sind nicht nur für Deutschlands Energiesicherheit relevant, sondern vor allem für den Klimaschutz. Um die Klimaziele zu erreichen, müssen Deutschland und die EU gänzlich auf erneuerbare Energieträger umsteigen. Denn im Gegensatz zu fossilen Rohstoffen stehen erneuerbare Energien unbegrenzt zur Verfügung.
Dieses Wissen ist jedoch nicht neu. Schon lange fordern „Fridays for Future“ die Abkehr von fossilen Brennstoffen und stattdessen eine klimaneutrale Energieversorgung. So können gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden: Energieunabhängigkeit und Energiesicherung für Deutschland, vor allem aber eine Reduktion der schädlichen Emissionen, die durch das Verbrennen der fossilen Stoffe entstehen. Die Energiewende ist damit ein essenzieller Bestandteil für ein klimaneutrales Europa.
„Fridays for Future“: Forderungen und Lösungsansätze
Doch wie kann das gelingen? Laut „Fridays For Future“ können Investitionen und der konsequente Ausbau von erneuerbaren Energien eine zu 100 Prozent erneuerbare Energieversorgung in Deutschland sicherstellen. So würde eine langfristige, unabhängige und vor allem klimafreundliche Energieversorgung gelingen. Daneben hält es die FFF-Bewegung für wichtig, in allen Lebensbereichen – Industrie, Verkehr, private Haushalte und Gebäude – Energie zu sparen. Politische Regelungen und ein neues Bewusstsein für Energie sollen dafür sorgen, dass der Bedarf an Energie gesenkt wird und Energie effizienter genutzt wird.
Dazu zählt insbesondere der Verkehr: Nachhaltige Fortbewegungsmöglichkeiten wie der Schienenverkehr und die Fahrradinfrastruktur sowie Fußgängerzonen sollten gefördert werden, um weg vom motorisierten Individualverkehr zu kommen. Laut FFF hat „Privater Autoverkehr keinen Platz in der Zukunft und ist mit Klimaschutz nicht vereinbar.“ Dafür bedarf es einheitlicher Verkehrskonzepte, die den öffentlichen Raum neu strukturieren. Mobilität muss für alle möglich und sicher sein. Denn Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit müssen zusammengedacht werden.
Außerdem soll beispielsweise eine Solarpflicht für jedes Neubauprojekt dafür sorgen, dass Miet- und Wohnhäuser ihren benötigten Energiebedarf selbst produzieren und teilen können. Denn für die Wärmeversorgung ist ein Gas- und Kohleausstieg ebenfalls unablässig, um Klimaneutralität zu erreichen.
Auch Expert*innen betonen: Nur ein Mix aus Energieeinsparungen in allen Lebensbereichen und dem konsequenten Ausbau erneuerbarer Energie ist der richtige Weg hin zu einem zukunftsgerechten Planeten.