Im Laufe der Zeit stellen wir unseren Eltern tausendundeine Frage. In dieser Rubrik drehen wir den Spieß um und hören ausnahmsweise mal ihnen zu. Bei uns dürfen Eltern all das fragen, was sie schon immer über Jugendliche wissen wollten.
Der Vater einer 16-jährigen Tochter aus Berlin fragt: Wollt ihr überhaupt von unseren Fehlern wissen?
Dana Jabari, 19 Jahre, aus der funky-Jugendredaktion antwortet: Wenn ich an meinen Vater oder meine Mutter denke, kommt es mir oft so vor, als seien sie nahezu perfekt. Eltern, die immer alles richtig machen und nie Fehler begehen. Als Kind wirkten sie auf mich wie Superhelden, denen man nie etwas nachsagen konnte, weil ihr Tun sich schlicht und einfach durch Perfektion auszeichnete.
Als Jugendliche dämmerte es mir dann so langsam, dass auch meine Eltern keine übernatürlichen Wesen sind, sondern wie wir alle auch einfach nur Menschen. Und Mensch sein bedeutet nun mal, Fehler zu begehen. Als Kind habe ich jedoch selten mitbekommen, dass jemand in meiner Famlie mal etwas falsch gemacht, geschweige denn, dies zugegeben hätte. Darüber wurde einfach nicht gesprochen. Mittlerweile denke ich aber, dass es unglaublich wichtig ist, den Kindern zu zeigen, dass man auch als erwachsene Person nicht immer alles richtig macht und diese Tatsache auch nicht totschweigen sollte.
Denn über Fehler zu reden hat eine ganze Menge Vorteile: Zuallererst schafft man den ein authentisches und realistisches Bild vom Leben und zeigt, dass Fehler machen nichts Schlechtes ist. Es ist sogar etwas sehr Wichtiges, denn man kann daraus lernen und sich weiterentwickeln. Gleichzeitig gibt man den Kindern den Raum, um über eigene Sorgen und Fehler zu sprechen, da man sich durch die Offenheit der Eltern im besten Fall inspiriert fühlt. Das fördert nicht nur das Vertrauensverhältnis zwischen Eltern und Kind, sondern auch die offene Kommunikation beider Parteien. Außerdem bin ich davon überzeugt: Wer bei Erwachsenen einen aufgeschlossenen Umgang mit Fehlern beobachtet, geht auch mit sich selbst viel wohlwollender und positiver um, wenn dann mal etwas blöd gelaufen sein sollte.
Sowohl als Kind, Jugendlicher, aber auch als junger Erwachsener wird das Verhalten der eigenen Eltern ständig reflektiert. Je jünger man ist, desto eher wird das vorgelebte Verhalten einfach übernommen, ohne es zu hinterfragen. Von daher lautet meine Antwort: Ja, liebe Eltern, wir wollen von euren Fehlern wissen! Wir sehnen uns danach, eure unperfekte und rein menschliche Seite zu sehen, denn nur so fällt es uns mit der Zeit leichter, diese auch bei uns selbst zu akzeptieren.
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Marti aus der funky-Jugendredaktion nimmt sich der Frage an. Seine Antwort: Eltern können sich kaum…
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Wir stellen unseren Eltern tausendundeine Fragen. Nun drehen wir den Spieß um und beantworten ihre…
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Im Laufe der Zeit stellen wir unseren Eltern tausendundeine Fragen. Wir drehen den Spieß um…
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Wir stellen unseren Eltern tausendundeine Frage. In dieser Rubrik sind sie mal dran und wollen…
Der Vater einer 16-jährigen Tochter aus Berlin fragt: Wollt ihr überhaupt von unseren Fehlern wissen?
Dana Jabari, 19 Jahre, aus der funky-Jugendredaktion antwortet: Wenn ich an meinen Vater oder meine Mutter denke, kommt es mir oft so vor, als seien sie nahezu perfekt. Eltern, die immer alles richtig machen und nie Fehler begehen. Als Kind wirkten sie auf mich wie Superhelden, denen man nie etwas nachsagen konnte, weil ihr Tun sich schlicht und einfach durch Perfektion auszeichnete.
Als Jugendliche dämmerte es mir dann so langsam, dass auch meine Eltern keine übernatürlichen Wesen sind, sondern wie wir alle auch einfach nur Menschen. Und Mensch sein bedeutet nun mal, Fehler zu begehen. Als Kind habe ich jedoch selten mitbekommen, dass jemand in meiner Famlie mal etwas falsch gemacht, geschweige denn, dies zugegeben hätte. Darüber wurde einfach nicht gesprochen. Mittlerweile denke ich aber, dass es unglaublich wichtig ist, den Kindern zu zeigen, dass man auch als erwachsene Person nicht immer alles richtig macht und diese Tatsache auch nicht totschweigen sollte.
Denn über Fehler zu reden hat eine ganze Menge Vorteile: Zuallererst schafft man den ein authentisches und realistisches Bild vom Leben und zeigt, dass Fehler machen nichts Schlechtes ist. Es ist sogar etwas sehr Wichtiges, denn man kann daraus lernen und sich weiterentwickeln. Gleichzeitig gibt man den Kindern den Raum, um über eigene Sorgen und Fehler zu sprechen, da man sich durch die Offenheit der Eltern im besten Fall inspiriert fühlt. Das fördert nicht nur das Vertrauensverhältnis zwischen Eltern und Kind, sondern auch die offene Kommunikation beider Parteien. Außerdem bin ich davon überzeugt: Wer bei Erwachsenen einen aufgeschlossenen Umgang mit Fehlern beobachtet, geht auch mit sich selbst viel wohlwollender und positiver um, wenn dann mal etwas blöd gelaufen sein sollte.
Sowohl als Kind, Jugendlicher, aber auch als junger Erwachsener wird das Verhalten der eigenen Eltern ständig reflektiert. Je jünger man ist, desto eher wird das vorgelebte Verhalten einfach übernommen, ohne es zu hinterfragen. Von daher lautet meine Antwort: Ja, liebe Eltern, wir wollen von euren Fehlern wissen! Wir sehnen uns danach, eure unperfekte und rein menschliche Seite zu sehen, denn nur so fällt es uns mit der Zeit leichter, diese auch bei uns selbst zu akzeptieren.
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Marti aus der funky-Jugendredaktion nimmt sich der Frage an. Seine Antwort: Eltern können sich kaum…
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