Meinung

Rezension: „Triangle of Sadness“

Ein Projektor, der einen Film ausstrahlt.
Die dreiteilige Gliederung des Films spiegelt die Entwicklung der Geschichte perfekt wider und lässt trotz alledem Raum für Interpretation.

Die neue satirische Tragikomödie „Triangle of Sadness“ des Regisseurs Ruben Östlund zeigt das Leben der Schönen und Reichen auf eine absurde Art und Weise. Carl, ein Model, verkörpert bereits in der ersten Szene die Zerrissenheit zwischen der Oberflächlichkeit in der Modebranche und einem aufgeschlossenen Bewusstsein. Er und seine Freundin Yaya sind Teil der Modewelt und werden daher auf eine luxuriöse Kreuzfahrt eingeladen. Auf dem Schiff befinden sich viele weitere schwerreiche Personen. 

Luisa Flaitz, funky-Jugendreporterin
Triangle of Sadness

Der Film kann in drei Teile gegliedert werden. Der zweite Teil des Films ist von grotesken Szenen der Interaktion zwischen Gästen und Belegschaft geprägt, welche die Macht des Geldes in den Vordergrund rücken. Nach dem Schiffsbruch, den die Passagiere zwischen dem ersten und zweiten Teil erleiden, veranschaulicht der dritte und letzte Teil die veränderte Machtverteilung der gestrandeten Gruppe aufgrund des temporären Verlustes ihrer finanziellen Möglichkeiten.

Das unvorhersehbare Ende ist ein passender Abschluss des tiefgründig behandelten Themas.

Die dreiteilige Gliederung des Films spiegelt die Entwicklung der Geschichte perfekt wider und lässt trotz alledem Raum für Interpretation.  Durch seine Absurdität verdeutlicht der Film humorvoll die ökonomische Ungerechtigkeit unserer Gesellschaft. Der provokante Film ist geprägt von der Aussage „Alle sind gleich“ und widerlegt dies gleichzeitig in witziger Form mit wahrem Kern. 

Unsere Meinung: Der Film ist gerade wegen seiner grotesker Szenen, die regelrecht zum Fremdschämen einladen, sehr gelungen. 

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Wir haben genug davon, dass die Geschichten immer nur von den Alten erzählt werden. Deswegen haben wir den Stift selbst in die Hand genommen, sind durch die Lande gezogen, haben Geschichten und Menschen gesucht, gefunden und alles aufgeschrieben, was uns untergekommen ist. Wir haben unsere Smartphones und Kameras gezückt und Fotos und Videos gemacht. Auf funky zeigen wir euch die Ergebnisse unserer Recherchen.