Schon seit Jahrtausenden blicken Menschen zum Nachthimmel auf und versuchen, die Geheimnisse des Universums zu ergründen. Bis heute stoßen Forschende dabei auf Tatsachen, die sich anhören, als würden sie aus einem Science-Fiction-Roman stammen. Wie beispielsweise diese fünf.
1. Auf dem Mond ist ein Mann begraben
Schon für 695 Dollar kann man seine sterblichen Überreste in den Weltraum schießen lassen. Die eigene Asche auf dem Mond verstreuen zu lassen hingegen ist um einiges teurer. Bis heute war erst ein Mann bereit, dafür 9.995 Dollar zu bezahlen. Der Geologe Eugene Shoemaker war durch seine Mitarbeit beim Apollo-Projekt begeistert von der Raumfahrt. Aus gesundheitlichen Gründen konnte er jedoch nie selbst zum Mond fliegen. 1999, zwei Jahre nach seinem Tod, wurden immerhin ein paar Gramm seiner Asche dorthin gebracht. Die Raumsonde Lunar Prospector schlug nach ihrer Forschungsmission wie geplant auf dem Mond ein und verteilte dabei die sterblichen Überreste von Shoemaker. Der dadurch entstandene Mondkrater ist heute nach ihm benannt.
2. Es gibt einen Planeten, der aus Diamanten besteht
Zumindest zu einem Drittel besteht der Exoplanet mit dem ungewöhnlichen Namen „55 Cancri e“ aus Diamanten. Er ist doppelt so groß und sogar acht mal so schwer wie die Erde und hat auch sonst nicht viel mit unserem Heimatplaneten gemein. Auf seiner Oberfläche wird es bis zu 2.100 Grad heiß, zur Umrundung der Sonne benötigt er nur 18 Tage. Mit seiner Entdeckung haben Forschende außerdem eine neue Klasse der Gesteinsplaneten eröffnet, weil 55 Cancri e der erste bekannte Diamantenplanet ist, der um einen unserer Sonne ähnlichen Stern kreist. Er liegt mit seinen vier Geschwisterplaneten im Sternbild Krebs und ist sogar mit bloßem Auge am Nachthimmel zu erkennen.
3. Der langsame Planet Neptun
Seit seiner Entdeckung hat der Neptun die Sonne nur einmal umrundet. Der äußerste Planet unseres Sonnensystems wurde 1846 von dem deutschen Astronomen Johann Gottfried Galle entdeckt. Der Neptun ist ein sogenannter Eisriese und 4,5 Milliarden Kilometer von der Sonne entfernt. Durch diese extreme Entfernung braucht er ganze 165 Jahre für eine Sonnenumrundung. Somit ist der Neptun erst am 12. Juli 2011 wieder auf den Punkt seiner Umlaufbahn zurückgekehrt, auf dem er sich am Tag seiner Entdeckung befand.
4. Das Dickerchen Sonne
Die Sonne nimmt 99 Prozent der Masse unseres Sonnensystems ein. Um ganz genau zu sein, macht der Stern in der Mitte unseres Sonnensystems sogar 99,86 Prozent der Masse aus. Damit übertrifft sie die Gesamtmasse aller acht Planeten um das 700-fache. Allein das Volumen der Erde passt 1,3 Millionen Mal in das der Sonne hinein.
5. Auf der Venus ist ein Tag länger als ein Jahr
Mit einem Abstand von 108 Millionen Kilometern zur Sonne ist die Venus der zweitinnerste Planet unseres Sonnensystems. Anders als bei den anderen sieben Planeten und auch anders als bei den meisten anderen Himmelskörpern, ist die Rotation der Venus rückläufig. Durch diesen Drehsinn geht auf ihr die Sonne also im Westen auf und im Osten unter. Die Eigendrehung der Venus geht außerdem sehr langsam von statten, was gleichzeitig bedeutet, dass ein Venustag sehr lang ist. Um sich einmal um sich selbst zu drehen, braucht unser Nachbarplanet 243 Erdtage. Ihre Umlaufbahn um die Sonne ist hingegen vergleichsweise kurz. Um die Sonne einmal zu umkreisen, braucht die Venus nur 224 Erdtage. Ein Venusjahr ist also ganze 19 Erdtage kürzer als ein Tag auf der Venus.
Schon seit Jahrtausenden blicken Menschen zum Nachthimmel auf und versuchen, die Geheimnisse des Universums zu ergründen. Bis heute stoßen Forschende dabei auf Tatsachen, die sich anhören, als würden sie aus einem Science-Fiction-Roman stammen. Wie beispielsweise diese fünf.
1. Auf dem Mond ist ein Mann begraben
Schon für 695 Dollar kann man seine sterblichen Überreste in den Weltraum schießen lassen. Die eigene Asche auf dem Mond verstreuen zu lassen hingegen ist um einiges teurer. Bis heute war erst ein Mann bereit, dafür 9.995 Dollar zu bezahlen. Der Geologe Eugene Shoemaker war durch seine Mitarbeit beim Apollo-Projekt begeistert von der Raumfahrt. Aus gesundheitlichen Gründen konnte er jedoch nie selbst zum Mond fliegen. 1999, zwei Jahre nach seinem Tod, wurden immerhin ein paar Gramm seiner Asche dorthin gebracht. Die Raumsonde Lunar Prospector schlug nach ihrer Forschungsmission wie geplant auf dem Mond ein und verteilte dabei die sterblichen Überreste von Shoemaker. Der dadurch entstandene Mondkrater ist heute nach ihm benannt.
2. Es gibt einen Planeten, der aus Diamanten besteht
Zumindest zu einem Drittel besteht der Exoplanet mit dem ungewöhnlichen Namen „55 Cancri e“ aus Diamanten. Er ist doppelt so groß und sogar acht mal so schwer wie die Erde und hat auch sonst nicht viel mit unserem Heimatplaneten gemein. Auf seiner Oberfläche wird es bis zu 2.100 Grad heiß, zur Umrundung der Sonne benötigt er nur 18 Tage. Mit seiner Entdeckung haben Forschende außerdem eine neue Klasse der Gesteinsplaneten eröffnet, weil 55 Cancri e der erste bekannte Diamantenplanet ist, der um einen unserer Sonne ähnlichen Stern kreist. Er liegt mit seinen vier Geschwisterplaneten im Sternbild Krebs und ist sogar mit bloßem Auge am Nachthimmel zu erkennen.
3. Der langsame Planet Neptun
Seit seiner Entdeckung hat der Neptun die Sonne nur einmal umrundet. Der äußerste Planet unseres Sonnensystems wurde 1846 von dem deutschen Astronomen Johann Gottfried Galle entdeckt. Der Neptun ist ein sogenannter Eisriese und 4,5 Milliarden Kilometer von der Sonne entfernt. Durch diese extreme Entfernung braucht er ganze 165 Jahre für eine Sonnenumrundung. Somit ist der Neptun erst am 12. Juli 2011 wieder auf den Punkt seiner Umlaufbahn zurückgekehrt, auf dem er sich am Tag seiner Entdeckung befand.
4. Das Dickerchen Sonne
Die Sonne nimmt 99 Prozent der Masse unseres Sonnensystems ein. Um ganz genau zu sein, macht der Stern in der Mitte unseres Sonnensystems sogar 99,86 Prozent der Masse aus. Damit übertrifft sie die Gesamtmasse aller acht Planeten um das 700-fache. Allein das Volumen der Erde passt 1,3 Millionen Mal in das der Sonne hinein.
5. Auf der Venus ist ein Tag länger als ein Jahr
Mit einem Abstand von 108 Millionen Kilometern zur Sonne ist die Venus der zweitinnerste Planet unseres Sonnensystems. Anders als bei den anderen sieben Planeten und auch anders als bei den meisten anderen Himmelskörpern, ist die Rotation der Venus rückläufig. Durch diesen Drehsinn geht auf ihr die Sonne also im Westen auf und im Osten unter. Die Eigendrehung der Venus geht außerdem sehr langsam von statten, was gleichzeitig bedeutet, dass ein Venustag sehr lang ist. Um sich einmal um sich selbst zu drehen, braucht unser Nachbarplanet 243 Erdtage. Ihre Umlaufbahn um die Sonne ist hingegen vergleichsweise kurz. Um die Sonne einmal zu umkreisen, braucht die Venus nur 224 Erdtage. Ein Venusjahr ist also ganze 19 Erdtage kürzer als ein Tag auf der Venus.
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