Die Entscheidung, allein eine weite Reise anzutreten, fühlte sich wie eine kleine Mutprobe an, die ich mir selbst auferlegte. Ganz auf mich allein gestellt in ein fremdes Land zu reisen – und dann auch noch als Frau – lag eindeutig außerhalb meiner Komfortzone. Warum meine Reise nach Japan meine Sinne schärfte und mir ein neues Gefühl uneingeschränkter Freiheit verlieh, erfährst du hier.
Japan stand schon lange weit oben auf meiner Bucket-List. Mit Abgabe meiner Bachelorarbeit schien der perfekte Zeitpunkt gekommen zu sein, diesen Wunsch endlich in die Realität umzusetzen. Während meines Studiums hatte ich ein Jahr in Südkorea gelebt, sodass mir die südostasiatische Kultur bereits ein wenig vertraut war.
Meine Route stand schnell fest: Nachdem ich Freund:innen in Seoul besuchte, sollte es für mich weiter nach Tokyo gehen, um im Anschluss Osaka und Kyoto zu erkunden. Insgesamt verbrachte ich zehn Tage in Japan. Ich besichtigte historische Tempel, ließ mich von Anime und J-Pop berieseln und aß täglich meine geliebten Ramen. Die vielseitige Kultur und die ausgezeichnete Küche des Landes zogen mich direkt in den Bann.
Als ich meine Solo-Reise antrat, war ich ganz schön nervös. In Tokyo angekommen fühlte ich mich zunächst etwas erschlagen von der Größe der Stadt, den unzähligen bunten Leuchtreklamen und der Menge an Menschen auf den Straßen. Bereits in den ersten Tagen meiner Solo-Reise überkam mich jedoch ein Gefühl von Leichtigkeit. Die meiste Zeit war ich allein mit mir selbst und meinen Gedanken, sodass ich alle neuen Eindrücke ungestört auf mich wirken lassen konnte. Somit konnte ich Japan intuitiv in meinem Tempo erkunden und die Reise ganz nach meinen Bedürfnissen und Wünschen gestalten. Nachdem ich mich einmal überwunden hatte, war es wie selbstverständlich, im Hostel mit anderen Reisenden ins Gespräch zu kommen oder Touristen zu fragen, ob sie ein Foto von mir vor einer Sehenswürdigkeit machen könnten.
Gleichzeitig wurde mir durch die errungene Freiheit bewusst, dass ich ganz auf mich allein gestellt war. Auf Reisen sind kleine Schwierigkeiten vorprogrammiert und nun lag es allein bei mir, diese zu lösen. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, sich vor der Abreise bereits über die politische Lage, Einreisebestimmungen oder Sicherheit im Zielland zu informieren.
In Zukunft werde ich schon vorher wissen, wo ich nach der Ankunft eine SIM-Karte kaufen kann, welche öffentlichen Verkehrsmittel am effizientesten sind und welche Stadtteile ich allein lieber meiden sollte. Insbesondere als Frau ist es essenziell, in einer fremden Umgebung auf das eigene Bauchgefühl zu hören. Während meiner Zeit in Japan war ich allein für meine Sicherheit verantwortlich. Meine Sinne erschienen mir wie geschärft.
Falls auch du allein auf Reisen gehen möchtest, hier noch ein paar Tipps: Drehe dich um und gehe, wenn dich eine Situation Unwohlsein oder Angst in dir auslöst. Halte deine Getränke im Blick und nimm immer lieber ein Taxi, wenn du dich auf deinem Heimweg unsicher fühlst. Bleib über dein Handy mit Freund:innen in Kontakt und lass sie wissen, wo genau du dich gerade aufhältst. Achte auf ein selbstbewusstes und sicheres Auftreten. Du wirst schnell lernen, dass du selbst deine zuverlässigste Begleiterin bist. Nimm deinen Mut zusammen, widme dich dir selbst und du wirst mit einer Menge Selbstbewusstsein, intensiven Erlebnissen und neuen Bekanntschaften zurückkommen.
Die Entscheidung, allein eine weite Reise anzutreten, fühlte sich wie eine kleine Mutprobe an, die ich mir selbst auferlegte. Ganz auf mich allein gestellt in ein fremdes Land zu reisen – und dann auch noch als Frau – lag eindeutig außerhalb meiner Komfortzone. Warum meine Reise nach Japan meine Sinne schärfte und mir ein neues Gefühl uneingeschränkter Freiheit verlieh, erfährst du hier.
Japan stand schon lange weit oben auf meiner Bucket-List. Mit Abgabe meiner Bachelorarbeit schien der perfekte Zeitpunkt gekommen zu sein, diesen Wunsch endlich in die Realität umzusetzen. Während meines Studiums hatte ich ein Jahr in Südkorea gelebt, sodass mir die südostasiatische Kultur bereits ein wenig vertraut war.
Meine Route stand schnell fest: Nachdem ich Freund:innen in Seoul besuchte, sollte es für mich weiter nach Tokyo gehen, um im Anschluss Osaka und Kyoto zu erkunden. Insgesamt verbrachte ich zehn Tage in Japan. Ich besichtigte historische Tempel, ließ mich von Anime und J-Pop berieseln und aß täglich meine geliebten Ramen. Die vielseitige Kultur und die ausgezeichnete Küche des Landes zogen mich direkt in den Bann.
Als ich meine Solo-Reise antrat, war ich ganz schön nervös. In Tokyo angekommen fühlte ich mich zunächst etwas erschlagen von der Größe der Stadt, den unzähligen bunten Leuchtreklamen und der Menge an Menschen auf den Straßen. Bereits in den ersten Tagen meiner Solo-Reise überkam mich jedoch ein Gefühl von Leichtigkeit. Die meiste Zeit war ich allein mit mir selbst und meinen Gedanken, sodass ich alle neuen Eindrücke ungestört auf mich wirken lassen konnte. Somit konnte ich Japan intuitiv in meinem Tempo erkunden und die Reise ganz nach meinen Bedürfnissen und Wünschen gestalten. Nachdem ich mich einmal überwunden hatte, war es wie selbstverständlich, im Hostel mit anderen Reisenden ins Gespräch zu kommen oder Touristen zu fragen, ob sie ein Foto von mir vor einer Sehenswürdigkeit machen könnten.
Gleichzeitig wurde mir durch die errungene Freiheit bewusst, dass ich ganz auf mich allein gestellt war. Auf Reisen sind kleine Schwierigkeiten vorprogrammiert und nun lag es allein bei mir, diese zu lösen. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, sich vor der Abreise bereits über die politische Lage, Einreisebestimmungen oder Sicherheit im Zielland zu informieren.
In Zukunft werde ich schon vorher wissen, wo ich nach der Ankunft eine SIM-Karte kaufen kann, welche öffentlichen Verkehrsmittel am effizientesten sind und welche Stadtteile ich allein lieber meiden sollte. Insbesondere als Frau ist es essenziell, in einer fremden Umgebung auf das eigene Bauchgefühl zu hören. Während meiner Zeit in Japan war ich allein für meine Sicherheit verantwortlich. Meine Sinne erschienen mir wie geschärft.
Falls auch du allein auf Reisen gehen möchtest, hier noch ein paar Tipps: Drehe dich um und gehe, wenn dich eine Situation Unwohlsein oder Angst in dir auslöst. Halte deine Getränke im Blick und nimm immer lieber ein Taxi, wenn du dich auf deinem Heimweg unsicher fühlst. Bleib über dein Handy mit Freund:innen in Kontakt und lass sie wissen, wo genau du dich gerade aufhältst. Achte auf ein selbstbewusstes und sicheres Auftreten. Du wirst schnell lernen, dass du selbst deine zuverlässigste Begleiterin bist. Nimm deinen Mut zusammen, widme dich dir selbst und du wirst mit einer Menge Selbstbewusstsein, intensiven Erlebnissen und neuen Bekanntschaften zurückkommen.
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