Es gibt eine neue Portion Wissen zum Mitnehmen und Angeben. Diesmal geht es darum, ob Eisbaden wirklich so gesundheitsfördernd ist wie sein Ruf.
Felix Krassa, funky-Jugendreporter
Im Winter sehnen wir uns für gewöhnlich nach Wärme und Gemütlichkeit. Die Kälte, die von draußen reinkriecht, wird gemieden – na ja, von den meisten zumindest. Seit einer ganzen Weile hört man nämlich von einen Trend, der so ganz und gar nicht behaglich klingt: das Eisbaden. Nicht nur soll das Baden im eiskalten Wasser gut für den Körper sein, es soll sich sogar auf die Psyche positiv auswirken. Doch was ist dran am Frieren auf Wunsch?
Eisbaden – gewusst wie!
Damit das Eisbaden seinem Namen auch gerecht wird, sollte die Außentemperatur ungefähr bei 0 Grad Celsius liegen. Wer sich nun vor lauter Eifer direkt in das eiskalte Nass stürzen will, sollte jedoch vorsichtig sein: Ein so großer Temperaturunterschied stellt den Körper vor eine große Herausforderung. Da die durchschnittliche Körpertemperatur bei circa 36 Grad liegt, solltet ihr besser langsam und Stück für Stück ins Wasser gehen, damit sich euer Körper an die kalte Wassertemperatur gewöhnen kann.
Gut für die Gesundheit – aber nicht immer risikofrei
Ist das Kältebad aus einer gesundheitlichen Perspektive sinnvoll? Mehrere Studien belegen, dass Eisbaden sich positiv und stabilisierend auf das Herz-Kreislauf-System auswirkt. Davon profitiert wiederum das Immunsystem. Und es gibt noch mehr Vorteile: Sich bewusst der Kälte auszusetzen soll eine entzündungshemmende und regenerative Wirkung nach sportlichen Aktivitäten haben. Außerdem hat das Eisbaden auch eine belebende Wirkung – der Kaffee zum Wachwerden wird überflüssig. Aber aufgepasst! Nicht allen ist Eisbaden uneingeschränkt zu empfehlen. Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen sollten die Abhärtungsmethode in der Kälte eher meiden.
Allen, die trotz gesundheitlicher Vorteile noch nicht überzeugt sind, sei gesagt, dass Eisbaden auch die Psyche stärkt. In einer Studie aus dem Jahr 2018 haben Wissenschaftler:innen herausgefunden, dass das kalte Vergnügen – zumindest bei einigen – Eigenschaften wie Willensstärke fördert. Und das ist kein Wunder, denn schließlich kostet es zu Beginn einiges an Überwindung, sich in eiskaltes Wasser zu stürzen. Wer regelmäßig im Eiswasser badet, erhöht darüber hinaus auch seine Stressresistenz.
Für alle, die im Winter immer frieren und schnell krank werden, ist Eisbaden daher eine gute Gelegenheit, das Immunsystem zu stärken. Wenn man nämlich den ersten Kälteschock überwunden hat, wird es zunehmend leichter.
Du willst mehr? Du bekommst mehr!
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Gut für die Gesundheit – aber nicht immer risikofrei
Ist das Kältebad aus einer gesundheitlichen Perspektive sinnvoll? Mehrere Studien belegen, dass Eisbaden sich positiv und stabilisierend auf das Herz-Kreislauf-System auswirkt. Davon profitiert wiederum das Immunsystem. Und es gibt noch mehr Vorteile: Sich bewusst der Kälte auszusetzen soll eine entzündungshemmende und regenerative Wirkung nach sportlichen Aktivitäten haben. Außerdem hat das Eisbaden auch eine belebende Wirkung – der Kaffee zum Wachwerden wird überflüssig. Aber aufgepasst! Nicht allen ist Eisbaden uneingeschränkt zu empfehlen. Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen sollten die Abhärtungsmethode in der Kälte eher meiden.
Allen, die trotz gesundheitlicher Vorteile noch nicht überzeugt sind, sei gesagt, dass Eisbaden auch die Psyche stärkt. In einer Studie aus dem Jahr 2018 haben Wissenschaftler:innen herausgefunden, dass das kalte Vergnügen – zumindest bei einigen – Eigenschaften wie Willensstärke fördert. Und das ist kein Wunder, denn schließlich kostet es zu Beginn einiges an Überwindung, sich in eiskaltes Wasser zu stürzen. Wer regelmäßig im Eiswasser badet, erhöht darüber hinaus auch seine Stressresistenz.
Für alle, die im Winter immer frieren und schnell krank werden, ist Eisbaden daher eine gute Gelegenheit, das Immunsystem zu stärken. Wenn man nämlich den ersten Kälteschock überwunden hat, wird es zunehmend leichter.
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