28 Staaten haben sich zur Europäischen Union zusammengeschlossen. Wir stellen die wichtigsten Institutionen vor, die du zur Europwahl kennen solltest.
Von Hristo Lolovski, Grafik von Verena Kaluza
Das EU-Parlament
Sitz in Straßburg
Das EU-Parlament ist das einzige Organ der Union, das alle fünf Jahre von den Bürgern über die Staatsgrenzen hinweg (supranational) gewählt wird. Es ist Teil der EU-Legislative, entscheidet also gemeinsam mit dem Rat der Europäischen Union über Gesetze. Außerdem entscheidet das Parlament über den Haushalt und überwacht die anderen Organe der EU. Bei Bedenken, dass die EU-Gesetze nicht berücksichtigt werden, kann das Parlament eine Untersuchung durch den Gerichtshof anfordern. Zwischen dem 23. und dem 26. Mai entscheiden die Europäer, wer einen der 751 Plätze im Parlament bekommt. Bei allgemeiner, unmittelbarer, freier und geheimer Wahl werden die Fraktionen zusammengesetzt. Die Wahl ist nicht gleich, weil größere Länder mehr Abgeordnetenplätze besitzen.
Die Europäische Kommission
Sitz in Brüssel
Als Vertreter der Exekutive ist die Kommission das einzige Organ, das neue Gesetze vorschlagen und diese dem Parlament und dem Rat zur Abstimmung vorlegen darf. Sie kümmert sich unter anderem auch um den Haushalt. Jedes Land wird von einem Mitglied vertreten und die Kommission von Präsident Jean-Claude Juncker geleitet. Zusammen schützen sie die Interessen der Union und ihrer Bürger.
Der Europäische Rat
Sitz in Brüssel
Der Europäische Rat gibt als oberstes Gremium der EU politische Leitlinien vor und beschäftigt sich mit der Außen- und Sicherheitspolitik. Er setzt sich aus den Regierungschefs der EU-Staaten zusammen und tagt mindestens zweimal pro Jahr beim sogenannten EU-Gipfel. Bei wichtigen Ereignissen, wie dem Brexit, kann der Präsident, momentan Donald Tusk, einen Sondergipfel einberufen.
Rat der Europäischen Union
Sitz in Brüssel / teilweise auch Sitzungen in Rumänien
Der Rat der Europäischen Union müsste eigentlich „Die zehn Räte der EU“ heißen, hinter diesem Namen verstecken sich nämlich zehn fachspezifische Ausschüsse. Zum Beispiel der zum Thema Umwelt, in dem sich die Umweltminister aller EU-Länder treffen. Zusammen mit dem EU-Parlament ist er Teil der Legislative, entscheidet also fachlich über Gesetzentwürfe. Den Ratsvorsitz hat aktuell Rumänien inne.
Europäischer Gerichtshof
Sitz in Luxemburg
Der Europäische Gerichtshof ist die Judikative der EU, also die richterliche Gewalt. Er kontrolliert, ob alle Mitgliedsstaaten das EU-Recht einhalten und gleich auslegen. Er kann Länder dazu auffordern, ihre Gesetze zu korrigieren, steht den Ländern aber auch bei der Umsetzung des EU-Rechts zur Seite. Wenn sich EU-Institutionen und EU-Staaten streiten, entscheidet ebenfalls der Europäische Gerichtshof.
Kulturhauptstadt Europas
Plowdiw und Matera
Seit 1985 schaut die EU jährlich auf die Kultur einer anderen Stadt, seit 2001 teilen sich je zwei Städte den Titel „Kulturhauptstadt Europas“. Ziel der Initiative ist, den kulturellen Austausch zwischen den EU- Bürgern zu fördern. Dieses Jahr sind das bulgarische Plowdiw und das italienische Matera die Kulturhauptstädte und präsentieren sich und ihre Kultur in einem vielfältigen Programm.
Das EU-Parlament
Sitz in Straßburg
Das EU-Parlament ist das einzige Organ der Union, das alle fünf Jahre von den Bürgern über die Staatsgrenzen hinweg (supranational) gewählt wird. Es ist Teil der EU-Legislative, entscheidet also gemeinsam mit dem Rat der Europäischen Union über Gesetze. Außerdem entscheidet das Parlament über den Haushalt und überwacht die anderen Organe der EU. Bei Bedenken, dass die EU-Gesetze nicht berücksichtigt werden, kann das Parlament eine Untersuchung durch den Gerichtshof anfordern. Zwischen dem 23. und dem 26. Mai entscheiden die Europäer, wer einen der 751 Plätze im Parlament bekommt. Bei allgemeiner, unmittelbarer, freier und geheimer Wahl werden die Fraktionen zusammengesetzt. Die Wahl ist nicht gleich, weil größere Länder mehr Abgeordnetenplätze besitzen.
Die Europäische Kommission
Sitz in Brüssel
Als Vertreter der Exekutive ist die Kommission das einzige Organ, das neue Gesetze vorschlagen und diese dem Parlament und dem Rat zur Abstimmung vorlegen darf. Sie kümmert sich unter anderem auch um den Haushalt. Jedes Land wird von einem Mitglied vertreten und die Kommission von Präsident Jean-Claude Juncker geleitet. Zusammen schützen sie die Interessen der Union und ihrer Bürger.
Der Europäische Rat
Sitz in Brüssel
Der Europäische Rat gibt als oberstes Gremium der EU politische Leitlinien vor und beschäftigt sich mit der Außen- und Sicherheitspolitik. Er setzt sich aus den Regierungschefs der EU-Staaten zusammen und tagt mindestens zweimal pro Jahr beim sogenannten EU-Gipfel. Bei wichtigen Ereignissen, wie dem Brexit, kann der Präsident, momentan Donald Tusk, einen Sondergipfel einberufen.
Rat der Europäischen Union
Sitz in Brüssel / teilweise auch Sitzungen in Rumänien
Der Rat der Europäischen Union müsste eigentlich „Die zehn Räte der EU“ heißen, hinter diesem Namen verstecken sich nämlich zehn fachspezifische Ausschüsse. Zum Beispiel der zum Thema Umwelt, in dem sich die Umweltminister aller EU-Länder treffen. Zusammen mit dem EU-Parlament ist er Teil der Legislative, entscheidet also fachlich über Gesetzentwürfe. Den Ratsvorsitz hat aktuell Rumänien inne.
Europäischer Gerichtshof
Sitz in Luxemburg
Der Europäische Gerichtshof ist die Judikative der EU, also die richterliche Gewalt. Er kontrolliert, ob alle Mitgliedsstaaten das EU-Recht einhalten und gleich auslegen. Er kann Länder dazu auffordern, ihre Gesetze zu korrigieren, steht den Ländern aber auch bei der Umsetzung des EU-Rechts zur Seite. Wenn sich EU-Institutionen und EU-Staaten streiten, entscheidet ebenfalls der Europäische Gerichtshof.
Kulturhauptstadt Europas
Plowdiw und Matera
Seit 1985 schaut die EU jährlich auf die Kultur einer anderen Stadt, seit 2001 teilen sich je zwei Städte den Titel „Kulturhauptstadt Europas“. Ziel der Initiative ist, den kulturellen Austausch zwischen den EU- Bürgern zu fördern. Dieses Jahr sind das bulgarische Plowdiw und das italienische Matera die Kulturhauptstädte und präsentieren sich und ihre Kultur in einem vielfältigen Programm.
Am 26. Mai findet die Europawahl statt. Auch wenn viele von euch noch nicht wählen gehen dürfen, ist das ein guter Zeitpunkt über die Europäische Union nachzudenken. Wir beleuchten die Hard und Soft Facts der EU und stellen Visionen für ein geeintes Europa vor.