Termiten oder Maden essen? Skifahren oder paragliden? Du hast die Wahl, du entscheidest! Das interaktive „You vs. Wild“ macht den Serienmarathon zum Spiel.
Von Cosimo Nelting
Am 10. April startete die neue, interaktive Netflix-Serie „Du gegen die Wildnis“ mit Bear Grylls. Er ist Abenteurer, Ex-Soldat und Dokumentarfilmer, der mit seinen Expeditionen, wie beispielsweise der Überquerung des Atlantischen Ozeans in einem Schlauchboot, meistens Wohltätigkeitsvereine unterstützt. Bekannt ist er, vor allem in Großbritannien, durch weitere Survival-Serien wie zum Beispiel „Man vs. Wild“.
In seiner neuen, interaktiven Serie begibt er sich an unwirtliche, entlegene Orte, um dort bestimmte Aufgaben zu erfüllen. Jedoch muss er sich dafür an vielen Stellen zwischen zwei verschiedenen Methoden entscheiden, um ein Hindernis zu bewältigen. Diese Entscheidung könnte zum Beispiel so aussehen: „Soll ich auf Ski diesen Abhang hinunterfahren, oder soll ich einfach ins Tal paragliden?“ oder „Soll ich versuchen, an diesem Krokodil vorbei zu tauchen oder versuchen, es mit Lärm zu vertreiben?“
Bear Grylls tut, was du ihm sagst
An dieser Stelle kommt der Zuschauer ins Spiel. Der wird von Bear Grylls nun nämlich aufgefordert, die Methode zu wählen, die seiner Meinung nach am ehesten zum Erfolg führt. Diese Aufforderung wird immer mit den Worten „Du hast das Sagen, du entscheidest“ verkündet. Daraufhin erscheinen zwei Auswahlmöglichkeiten, aus denen man dann eine am Computer mit der Maus, auf dem Touchscreen mit dem Finger und auf der Konsole mit dem Controller auswählen kann. Bear kommentiert die Entscheidung des Zuschauers meistens noch kurz und schlägt daraufhin diesen Lösungsweg ein.
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Wenn man jedoch die falsche Entscheidung getroffen hat und es Bear nicht gelingt, sein Problem zu bewältigen, muss er einen Notruf absetzen und die Expedition ist gescheitert. Man hat daraufhin die Möglichkeit, die Entscheidung zu wiederholen oder die gesamte Folge erneut zu starten.
Repetitiv und gestellt
„You vs. Wild“ ist recht unterhaltsam, da Bear Grylls oft witzige Kommentare zu den Entscheidungen abgibt. Jedoch ähneln sich die Entscheidungsmöglichkeiten sehr oft, was der gesamten Serie etwas Repetitives verleiht. Außerdem ist die Serie außerordentlich stark gestellt. Beispiel: Wenn Bear einen verloren gegangenen Lawinenhund retten soll und ihn findet, dann sieht der Hund nicht so aus, als hätte er 36 Stunden allein in den Alpen zugebracht. Oder wenn er vorgibt, sich wegen angeblicher Giftpilze übergeben zu müssen, dann sieht das auch nicht echt aus. Auch an vielen anderen Stellen merkt man diesen Aspekt recht deutlich.
Die Serie hat aber trotzdem an manchen Stellen etwas sehr ernsthaftes, da Bear viele ernst gemeinte Survival-Tipps gibt. Das Konzept der Serie hat mich allerdings überzeugt, da sich das übliche „Ich gucke eine Serie“-Gefühl sich ein wenig dem Gefühl ein Spiel zu spielen nähert. Leider ist das jedoch nicht so gut umgesetzt, wie es hätte sein können, da es durch die repetitiven Antwortmöglichkeiten auf Dauer ein wenig langweilig wirkt.
Unsere Meinung: Auf jeden Fall ausprobieren –
es könnte allerdings nach einer Weile langweilig werden.
Am 10. April startete die neue, interaktive Netflix-Serie „Du gegen die Wildnis“ mit Bear Grylls. Er ist Abenteurer, Ex-Soldat und Dokumentarfilmer, der mit seinen Expeditionen, wie beispielsweise der Überquerung des Atlantischen Ozeans in einem Schlauchboot, meistens Wohltätigkeitsvereine unterstützt. Bekannt ist er, vor allem in Großbritannien, durch weitere Survival-Serien wie zum Beispiel „Man vs. Wild“.
In seiner neuen, interaktiven Serie begibt er sich an unwirtliche, entlegene Orte, um dort bestimmte Aufgaben zu erfüllen. Jedoch muss er sich dafür an vielen Stellen zwischen zwei verschiedenen Methoden entscheiden, um ein Hindernis zu bewältigen. Diese Entscheidung könnte zum Beispiel so aussehen: „Soll ich auf Ski diesen Abhang hinunterfahren, oder soll ich einfach ins Tal paragliden?“ oder „Soll ich versuchen, an diesem Krokodil vorbei zu tauchen oder versuchen, es mit Lärm zu vertreiben?“
Bear Grylls tut, was du ihm sagst
An dieser Stelle kommt der Zuschauer ins Spiel. Der wird von Bear Grylls nun nämlich aufgefordert, die Methode zu wählen, die seiner Meinung nach am ehesten zum Erfolg führt. Diese Aufforderung wird immer mit den Worten „Du hast das Sagen, du entscheidest“ verkündet. Daraufhin erscheinen zwei Auswahlmöglichkeiten, aus denen man dann eine am Computer mit der Maus, auf dem Touchscreen mit dem Finger und auf der Konsole mit dem Controller auswählen kann. Bear kommentiert die Entscheidung des Zuschauers meistens noch kurz und schlägt daraufhin diesen Lösungsweg ein.
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Wenn man jedoch die falsche Entscheidung getroffen hat und es Bear nicht gelingt, sein Problem zu bewältigen, muss er einen Notruf absetzen und die Expedition ist gescheitert. Man hat daraufhin die Möglichkeit, die Entscheidung zu wiederholen oder die gesamte Folge erneut zu starten.
Repetitiv und gestellt
„You vs. Wild“ ist recht unterhaltsam, da Bear Grylls oft witzige Kommentare zu den Entscheidungen abgibt. Jedoch ähneln sich die Entscheidungsmöglichkeiten sehr oft, was der gesamten Serie etwas Repetitives verleiht. Außerdem ist die Serie außerordentlich stark gestellt. Beispiel: Wenn Bear einen verloren gegangenen Lawinenhund retten soll und ihn findet, dann sieht der Hund nicht so aus, als hätte er 36 Stunden allein in den Alpen zugebracht. Oder wenn er vorgibt, sich wegen angeblicher Giftpilze übergeben zu müssen, dann sieht das auch nicht echt aus. Auch an vielen anderen Stellen merkt man diesen Aspekt recht deutlich.
Die Serie hat aber trotzdem an manchen Stellen etwas sehr ernsthaftes, da Bear viele ernst gemeinte Survival-Tipps gibt. Das Konzept der Serie hat mich allerdings überzeugt, da sich das übliche „Ich gucke eine Serie“-Gefühl sich ein wenig dem Gefühl ein Spiel zu spielen nähert. Leider ist das jedoch nicht so gut umgesetzt, wie es hätte sein können, da es durch die repetitiven Antwortmöglichkeiten auf Dauer ein wenig langweilig wirkt.
Unsere Meinung: Auf jeden Fall ausprobieren –
es könnte allerdings nach einer Weile langweilig werden.
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