Die Blätter an den Bäumen werden bunt, die Strickpullover werden wieder aus dem Schrank gezogen und statt Park und Party stehen nun wieder Sofa und Filmeabende auf dem Abendprogramm. Wem noch Ideen für die passende Unterhaltung fehlen, findet hier fünf Filme, die herbstliche Atmosphäre zu einem Lebensgefühl werden lassen.
„Knives Out – Mord ist Familiensache“
Auf den ersten Blick ist der Mystery-Krimi aus dem Jahr 2019 eine klassische „Who did it?“-Geschichte. Doch der starbesetzte Film überrascht mit mehr als nur einem Plot Twist und lädt die Zuschauenden von Anfang an zum Miträtseln ein.
Und darum geht es: Ein erfolgreicher Krimiautor wird am Morgen nach seinem 85. Geburtstag tot aufgefunden. Jedes anwesende Familienmitglied hat ein Motiv und auch bei den Alibis sieht es für den ein oder die andere nicht gut aus. Ein berüchtigter Privatdetektiv, gespielt von Daniel Craig, übernimmt den Fall und ermittelt zusammen mit der Pflegerin des Familienoberhauptes (Ana de Armas), die sich wiederum mit dem ältesten Enkel (Chris Evans) verbündet.
Neben der verstrickten Handlung und den komplexen Figurenkonstellationen überzeugt vor allem die knisternde Atmosphäre. Das Familienanwesen in dem Großteil der Handlung kreiert genau das richtige Ambiente. Dicke Strickpullover, heißer Tee, Kaminfeuer und bunte Wälder machen die herbstliche Stimmung komplett. Leonie Wendt, funky-Jugendreporterin
„The Witch“
Wenn man es sich an einem grauen Herbsttag auf dem Sofa gemütlich macht, darf es ruhig ein bisschen gruselig werden. Schließlich hat man die Decke zum Verstecken notfalls direkt parat.
Das herbstliche Setting im Mystery-Horrorfilm „The Witch“ aus dem Jahr 2015 eignet sich hierfür bestens: Im noch dünn besiedelten Nordamerika des 17. Jahrhunderts lässt sich eine strenggläubige Familie am Rande eines Waldes nieder und bereitet sich auf den nahenden Winter vor. Doch schon bald verschwindet ihr jüngstes Kind spurlos, und auch die Tiere, allen voran ihr schwarzer Ziegenbock, benehmen sich zunehmend merkwürdig. „The Witch“ erzeugt Horror weder durch überzogene Gewalt noch durch ständiges Erschrecken, sondern durch die sich stetig verdichtende Atmosphäre voller Mysterien, Intrigen und religiösem Fundamentalismus. Jan-Malte Wortmann, funky-Jugendreporter
„Illuminati“
Der Herbst ist die Jahreszeit, in der man sich gerne in düsteren und rätselhaften Geschichten verliert. Genau das bietet der Mystery-Thriller „Illuminati“ aus dem Jahr 2009, der auf dem gleichnamigen Roman des US-amerikanischen Schriftstellers Dan Brown basiert.
Im Mittelpunkt der Handlung steht der Harvard-Professor Robert Langdon, der in Rom eine komplexe Verschwörung des Geheimbundes der Illuminaten aufklären soll, um eine kurz bevorstehende Katastrophe zu verhindern. Die geheimnisvolle, bedrohliche Atmosphäre wird durch Szenen in finsteren, verregneten römischen Gassen und schwach beleuchteten Kirchen verstärkt. Überall scheinen Bedrohungen zu lauern. „Illuminati“ ist daher perfekt für alle, die an einem grauen Herbsttag auf der Suche nach einer unheimlichen und spannungsgeladenen Story sind, die zum Miträtseln einlädt. Celina Otto, funky-Jugendreporterin
„Die Kinder des Monsieur Mathieu“
Frankreich, 1949, in einem Internat für schwer erziehbare Jungen unter der Aufsicht eines verbitterten Schulleiters: Die Atmosphäre könnte trostloser nicht sein, schon der Name des Internats, „Fond de l’Étang“, zu Deutsch „Grund des Teiches“, verrät: Hier gibt es für niemanden mehr Hoffnung auf eine gute Zukunft. Die Strafen für schlechtes Benehmen sind hart und völlig kontraproduktiv. Sowohl das Lehrpersonal als auch die Schüler haben die Hoffnung auf ein harmonisches, menschliches Miteinander längst verloren. Noch viel tragischer aber: Die Schüler haben sich selbst aufgegeben.
Doch nicht so Monsieur Mathieu. Der arbeitslose Komponist ist der neue Internatsaufseher und möchte partout nicht einsehen, dass die Jungen so bösartig sind, wie seine Kolleginnen und Kollegen es ihm weiszumachen versuchen. Als seine Schüler die Partitur seiner selbst komponierten Musikstücke finden und Interesse zeigen, gründet er einen Internatschor. Die sonst so aufsässigen Jungen hören ihm zu und lernen mit Freude Rhythmen und Melodien. Vor allem Pierre Morhange hat großes Talent beim Singen. Die anderen Lehrkräfte hingegen sehen in ihm nur den hoffnungslos ungehorsamen Versager. Anfänglich wehrt Pierre sich dagegen, Mathieu zu vertrauen, doch durch die geteilte Liebe zur Musik findet der Komponist einen Zugang zu dem Jungen. Durch ihn versteht Morhange, dass jeder Mensch wertvoll ist und dass es auch für ihn einen Platz in dieser Welt gibt. Mathieus verständnisvoller und geduldiger Umgang sowie sein unerschütterlicher Glaube an das Gute ermöglichen es den Schülern, Selbstvertrauen zu finden und an ihren Träumen festzuhalten.
Wenn sich der Herbstblues einstellt und einen der Vitamin-D-Mangel kurzzeitig vergessen lässt, wie wunderbar diese Welt sein kann, ist der 2004 veröffentlichte Film die beste Medizin. Auch Musikfans kommen auf ihre Kosten, denn der Chor der Schüler untermalt die Szenen mit originellen Melodien – mal melancholisch, mal heiter. Und am Ende bleibt das Wissen, dass es in jeder Dunkelheit einen Funken Hoffnung gibt. Antonia Bernitt, funky-Jugendreporterin
„Wonka“
Wer kein großer Fan von düsteren Filmen ist, kann sich mit dem Prequel des Kinderbuches „Charlie und die Schokoladenfabrik“ einen gemütlichen Abend machen. Der Film erzählt die Geschichte von Willy Wonka, gespielt von Timothée Chalamet.
Wonka möchte endlich seinen Traum erfüllen und ein eigenes Schokoladengeschäft eröffnen, in denen er seine besonderen Schokoladenkreationen anbieten kann. Als er seine Schwebeschokolade auf einem Markt bewirbt, wird er von der Polizei vertrieben und um sämtliche Tageseinnahmen gebracht. Um seine Schulden zu begleichen, fängt er an, in einem Waschsalon zu arbeiten und lernt da Menschen kennen, die sein Leben verändern. Gemeinsam versuchen sie, dem betrügerischen Waschdienst zu entkommen. Doch ihre Vorgesetzten stellen sich nicht als einzige Gefahr heraus. Auch das Schokoladenkartell möchte nicht, dass ein neuer Schokoladenladen eröffnet wird und ein kleiner orangefarbener Mann klaut zu allem Überfluss Wonkas Schokoladenvorräte. Schafft Wonka es trotzdem, seinen Traum zu verwirklichen?
Der Film überzeugt mir liebenswerten Charakteren, witzigen Szenen und ausgefallen Gesangseinlagen. Unterhaltung für die ganze Familie ist garantiert. Sophie Ostermann, funky-Jugendreporterin
Die Blätter an den Bäumen werden bunt, die Strickpullover werden wieder aus dem Schrank gezogen und statt Park und Party stehen nun wieder Sofa und Filmeabende auf dem Abendprogramm. Wem noch Ideen für die passende Unterhaltung fehlen, findet hier fünf Filme, die herbstliche Atmosphäre zu einem Lebensgefühl werden lassen.
„Knives Out – Mord ist Familiensache“
Auf den ersten Blick ist der Mystery-Krimi aus dem Jahr 2019 eine klassische „Who did it?“-Geschichte. Doch der starbesetzte Film überrascht mit mehr als nur einem Plot Twist und lädt die Zuschauenden von Anfang an zum Miträtseln ein.
Und darum geht es: Ein erfolgreicher Krimiautor wird am Morgen nach seinem 85. Geburtstag tot aufgefunden. Jedes anwesende Familienmitglied hat ein Motiv und auch bei den Alibis sieht es für den ein oder die andere nicht gut aus. Ein berüchtigter Privatdetektiv, gespielt von Daniel Craig, übernimmt den Fall und ermittelt zusammen mit der Pflegerin des Familienoberhauptes (Ana de Armas), die sich wiederum mit dem ältesten Enkel (Chris Evans) verbündet.
Neben der verstrickten Handlung und den komplexen Figurenkonstellationen überzeugt vor allem die knisternde Atmosphäre. Das Familienanwesen in dem Großteil der Handlung kreiert genau das richtige Ambiente. Dicke Strickpullover, heißer Tee, Kaminfeuer und bunte Wälder machen die herbstliche Stimmung komplett.
Leonie Wendt, funky-Jugendreporterin
„The Witch“
Wenn man es sich an einem grauen Herbsttag auf dem Sofa gemütlich macht, darf es ruhig ein bisschen gruselig werden. Schließlich hat man die Decke zum Verstecken notfalls direkt parat.
Das herbstliche Setting im Mystery-Horrorfilm „The Witch“ aus dem Jahr 2015 eignet sich hierfür bestens: Im noch dünn besiedelten Nordamerika des 17. Jahrhunderts lässt sich eine strenggläubige Familie am Rande eines Waldes nieder und bereitet sich auf den nahenden Winter vor. Doch schon bald verschwindet ihr jüngstes Kind spurlos, und auch die Tiere, allen voran ihr schwarzer Ziegenbock, benehmen sich zunehmend merkwürdig. „The Witch“ erzeugt Horror weder durch überzogene Gewalt noch durch ständiges Erschrecken, sondern durch die sich stetig verdichtende Atmosphäre voller Mysterien, Intrigen und religiösem Fundamentalismus.
Jan-Malte Wortmann, funky-Jugendreporter
„Illuminati“
Der Herbst ist die Jahreszeit, in der man sich gerne in düsteren und rätselhaften Geschichten verliert. Genau das bietet der Mystery-Thriller „Illuminati“ aus dem Jahr 2009, der auf dem gleichnamigen Roman des US-amerikanischen Schriftstellers Dan Brown basiert.
Im Mittelpunkt der Handlung steht der Harvard-Professor Robert Langdon, der in Rom eine komplexe Verschwörung des Geheimbundes der Illuminaten aufklären soll, um eine kurz bevorstehende Katastrophe zu verhindern. Die geheimnisvolle, bedrohliche Atmosphäre wird durch Szenen in finsteren, verregneten römischen Gassen und schwach beleuchteten Kirchen verstärkt. Überall scheinen Bedrohungen zu lauern. „Illuminati“ ist daher perfekt für alle, die an einem grauen Herbsttag auf der Suche nach einer unheimlichen und spannungsgeladenen Story sind, die zum Miträtseln einlädt.
Celina Otto, funky-Jugendreporterin
„Die Kinder des Monsieur Mathieu“
Frankreich, 1949, in einem Internat für schwer erziehbare Jungen unter der Aufsicht eines verbitterten Schulleiters: Die Atmosphäre könnte trostloser nicht sein, schon der Name des Internats, „Fond de l’Étang“, zu Deutsch „Grund des Teiches“, verrät: Hier gibt es für niemanden mehr Hoffnung auf eine gute Zukunft. Die Strafen für schlechtes Benehmen sind hart und völlig kontraproduktiv. Sowohl das Lehrpersonal als auch die Schüler haben die Hoffnung auf ein harmonisches, menschliches Miteinander längst verloren. Noch viel tragischer aber: Die Schüler haben sich selbst aufgegeben.
Doch nicht so Monsieur Mathieu. Der arbeitslose Komponist ist der neue Internatsaufseher und möchte partout nicht einsehen, dass die Jungen so bösartig sind, wie seine Kolleginnen und Kollegen es ihm weiszumachen versuchen. Als seine Schüler die Partitur seiner selbst komponierten Musikstücke finden und Interesse zeigen, gründet er einen Internatschor. Die sonst so aufsässigen Jungen hören ihm zu und lernen mit Freude Rhythmen und Melodien. Vor allem Pierre Morhange hat großes Talent beim Singen. Die anderen Lehrkräfte hingegen sehen in ihm nur den hoffnungslos ungehorsamen Versager. Anfänglich wehrt Pierre sich dagegen, Mathieu zu vertrauen, doch durch die geteilte Liebe zur Musik findet der Komponist einen Zugang zu dem Jungen. Durch ihn versteht Morhange, dass jeder Mensch wertvoll ist und dass es auch für ihn einen Platz in dieser Welt gibt. Mathieus verständnisvoller und geduldiger Umgang sowie sein unerschütterlicher Glaube an das Gute ermöglichen es den Schülern, Selbstvertrauen zu finden und an ihren Träumen festzuhalten.
Wenn sich der Herbstblues einstellt und einen der Vitamin-D-Mangel kurzzeitig vergessen lässt, wie wunderbar diese Welt sein kann, ist der 2004 veröffentlichte Film die beste Medizin. Auch Musikfans kommen auf ihre Kosten, denn der Chor der Schüler untermalt die Szenen mit originellen Melodien – mal melancholisch, mal heiter. Und am Ende bleibt das Wissen, dass es in jeder Dunkelheit einen Funken Hoffnung gibt.
Antonia Bernitt, funky-Jugendreporterin
„Wonka“
Wer kein großer Fan von düsteren Filmen ist, kann sich mit dem Prequel des Kinderbuches „Charlie und die Schokoladenfabrik“ einen gemütlichen Abend machen. Der Film erzählt die Geschichte von Willy Wonka, gespielt von Timothée Chalamet.
Wonka möchte endlich seinen Traum erfüllen und ein eigenes Schokoladengeschäft eröffnen, in denen er seine besonderen Schokoladenkreationen anbieten kann. Als er seine Schwebeschokolade auf einem Markt bewirbt, wird er von der Polizei vertrieben und um sämtliche Tageseinnahmen gebracht. Um seine Schulden zu begleichen, fängt er an, in einem Waschsalon zu arbeiten und lernt da Menschen kennen, die sein Leben verändern. Gemeinsam versuchen sie, dem betrügerischen Waschdienst zu entkommen. Doch ihre Vorgesetzten stellen sich nicht als einzige Gefahr heraus. Auch das Schokoladenkartell möchte nicht, dass ein neuer Schokoladenladen eröffnet wird und ein kleiner orangefarbener Mann klaut zu allem Überfluss Wonkas Schokoladenvorräte. Schafft Wonka es trotzdem, seinen Traum zu verwirklichen?
Der Film überzeugt mir liebenswerten Charakteren, witzigen Szenen und ausgefallen Gesangseinlagen. Unterhaltung für die ganze Familie ist garantiert.
Sophie Ostermann, funky-Jugendreporterin
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