5 funky facts

Fünf nachhaltige Projekte, die du unterstützen kannst

eine kleine Pflanze mit Erde liegt auf einer Hand.
Diese fünf Umweltprojekte solltest du unterstützen.

Du willst Umweltprojekte unterstützen, die vertrauenswürdig und effizient sind? Die Auswahl kann bei der Menge von NGOs und Initiativen, die sich dem Thema verschrieben haben, ganz schön schwer fallen. Diese fünf Projekte setzen ihre Mittel auch wirklich für das Klima ein. 

Oskar Schulz, funky-Jugendreporter

Es ist in der Klimakrise nicht einfach, optimistisch zu bleiben. Selbst wenn du eigenverantwortlich deinen Konsum reduzierst, um einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten, hat Amazon-Gründer Jeff Bezoz vermutlich just in diesem Moment mit einem kleinen Trip in seinem Privatjet deine Anstrengungen der letzten Jahre zunichte gemacht. Alles zum Verzweifeln? Zum Glück gibt es viele Umweltprojekte, die nicht auf die Politik warten wollen, wenn es um die Bekämpfung von Umweltzerstörung und -verschmutzung geht. Diese fünf kleinen und großen Initiativen können mit deiner Unterstützung viel bewegen. 

1. Healthy Seas

Die Fischereiindustrie hinterlässt in den Weltmeeren Tonnen von Abfall. Dazu gehören auch zurückgelassene Fischernetze, sogenannte Geisternetze, die für den Tod unzähliger Meerestiere verantwortlich sind. Delfine, Schildkröten und andere Tiere verfangen sich in den Netzen und sterben qualvoll. Freiwillige Taucher der Initiative „Healthy Seas“ versuchen, den Meeresboden von diesen Geisternetzen zu befreien. Die gesammelten Nylon-Netze werden dann zu nachhaltigen Kleidungsstücken recycelt. 

2. Climate Emergency Fund 

Für die Gründer des Climate Emergency Funds sind Straßenproteste das wirksamste Mittel, um einen ein gesellschaftliches Umdenken in Klimafragen herbeizuführen. Seit 2019 fördert die Organisation Klimaschutzaktivistinnen und -aktivisten auf der ganzen Welt. Dazu gehört unter anderem auch die Bewegung „Extinction Rebellion“, die weltweit Straßen und Kreuzungen durch gewaltfreie Proteste lahmlegt, um auf mehr Klimaschutz aufmerksam zu machen.

3. Terra Praxis 

Für die harten Realos ist vielleicht die Nonprofit-Organisation „Terra Praxis“ interessant. Sie versucht den immer noch steigenden Energiebedarf vor allem durch nachhaltige Energiequellen klimafreundlicher zu gestalten. Sie setzt dabei auf fortgeschrittene Kernenergietechnik. Die junge Organisation konzentriert sich darauf, ein Bewusstsein für die pragmatische Klimamaßnahme der Kernenergie zu schaffen. Sie argumentiert, dass Kernenergie zwar nicht 100-prozentig sicher ist, gleichzeitig aber das weitere Betreiben von Kohlekraftwerken unendlich viel mehr Menschenleben kosten wird.

4. Robin Wood 

Die Aktivistinnen und Aktivisten des gemeinnützigen Vereins „Robin Wood“ glauben nicht an die Vereinbarkeit von wirtschaftlichem Wachstum und Umweltschutz. Deshalb tun sie alles dafür, um Ökosysteme wie den Regenwald vor wirtschaftlicher Ausbeutung zu schützen. Immer wieder schaffen sie durch spektakuläre Protestaktionen Aufmerksamkeit für die sensiblen Lebensräume unseres Planeten. Wichtig ist ihnen vor allem der soziale Aspekt der Klimafrage, denn der Klimawandel träfe diejenigen zuerst, die am wenigsten dafür verantwortlich sind. 

5. Seekuh 

Der WWF und das Alfred-Wegener-Institut haben eine Studie zu den Auswirkungen des Plastikmülls in den Ozeanen vorgestellt. Demnach könnte bis 2050 viermal mehr Plastikmüll als jetzt  im Meer landen und den Tierarten und Ökosystemen schaden. Ein vielversprechendes Projekt ist das Prinzip der „Maritimen Müllabfuhr“, das von der Umweltorganisation „One Earth – One Ocean“ entwickelt wurde. Spezielle Müllsammelschiffe fangen den Müll in Netzen auf und recyceln das gewonnene Plastik. Das 12 mal 10 Meter große Reinigungsschiff „Seekuh I“ befährt seit 2016 küstennahe Regionen und kann pro Fahrt bis zu eine Tonne Plastikmüll filtern. Für die nächsten Jahre sind weitere Schiffe geplant.

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Wir haben genug davon, dass die Geschichten immer nur von den Alten erzählt werden. Deswegen haben wir den Stift selbst in die Hand genommen, sind durch die Lande gezogen, haben Geschichten und Menschen gesucht, gefunden und alles aufgeschrieben, was uns untergekommen ist. Wir haben unsere Smartphones und Kameras gezückt und Fotos und Videos gemacht. Auf funky zeigen wir euch die Ergebnisse unserer Recherchen.