Es gibt eine neue Portion Wissen zum Mitnehmen und Angeben. Heute geht es um die Käfer, die Licht ins Dunkel bringen. Weißt du eigentlich, wieso Glühwürmchen leuchten?
Lena Enders, funky-Jugendreporterin
In lauen Sommernächten können wir sie am Waldrand, im Garten oder in Parks bewundern: Glühwürmchen. Die kleinen Insekten bezaubern seit Tausenden von Jahren Menschen mit ihrer Leuchtkraft. Die Bezeichnung „Glühwürmchen“ ist zwar niedlich, doch leicht irreführend: Tatsächlich handelt es sich um Käfer und keine Würmer, sie können teilweise sogar fliegen. Außerdem „glühen“ sie nicht im herkömmlichen Sinne, also erhitzen sich nicht, wenn sie leuchten, sondern erzeugen sogenanntes kaltes Licht, also kühles Licht wie beispielsweise LED-Licht.
An ihrem transparenten Hinterleib besitzen die Glühwürmchen Leuchtorgane, die die Lichtsignale aussenden. Eine Schicht an Salzkristallen lässt das Licht besonders gut reflektieren. Die Leuchtsubstanz Luciferin wird auch „Lichtträger“ genannt und hat nichts mit dem Teufel zu tun, sondern sorgt dafür, dass die kleinen Käfer leuchten. Dabei spielt sich eine biochemische Reaktion in den Zellen ab. Luciferin reagiert mit dem Enzym Luciferase, dabei werden 95 Prozent der freigesetzten Energie in Form von Licht abgestrahlt. Diese Art der Lichterzeugung nennt sich auch Biolumineszenz.
Leuchten für die Paarung
Die Lichtsignale dienen den Insekten bei der Partnersuche: Mithilfe des Lichts kommunizieren geschlechtsreife Weibchen mit den Männchen. Da die Weibchen flugunfähig sind, locken sie mit den Lichtzeichen die paarungswilligen, flugfähigen Männchen an.
Obwohl durch die fehlenden Flügel die Leuchtorgane der Weibchen besonders gut sichtbar sind, kann man das Leucht-Spektakel erst bei ausreichender Dunkelheit beobachten. Die Leucht-Methode der Glühwürmchen ist dabei so effizient, dass Wissenschaftler*innen aus aller Welt daran forschen, kaltes Licht auf ähnliche Weise industriell zu erzeugen. Damit sind die Leuchtkäfer nicht nur schön anzusehen, sondern auch ein echtes Vorbild!
Es gibt eine neue Portion Wissen zum Mitnehmen und Angeben. Heute geht es um die Käfer, die Licht ins Dunkel bringen. Weißt du eigentlich, wieso Glühwürmchen leuchten?
In lauen Sommernächten können wir sie am Waldrand, im Garten oder in Parks bewundern: Glühwürmchen. Die kleinen Insekten bezaubern seit Tausenden von Jahren Menschen mit ihrer Leuchtkraft. Die Bezeichnung „Glühwürmchen“ ist zwar niedlich, doch leicht irreführend: Tatsächlich handelt es sich um Käfer und keine Würmer, sie können teilweise sogar fliegen. Außerdem „glühen“ sie nicht im herkömmlichen Sinne, also erhitzen sich nicht, wenn sie leuchten, sondern erzeugen sogenanntes kaltes Licht, also kühles Licht wie beispielsweise LED-Licht.
An ihrem transparenten Hinterleib besitzen die Glühwürmchen Leuchtorgane, die die Lichtsignale aussenden. Eine Schicht an Salzkristallen lässt das Licht besonders gut reflektieren. Die Leuchtsubstanz Luciferin wird auch „Lichtträger“ genannt und hat nichts mit dem Teufel zu tun, sondern sorgt dafür, dass die kleinen Käfer leuchten. Dabei spielt sich eine biochemische Reaktion in den Zellen ab. Luciferin reagiert mit dem Enzym Luciferase, dabei werden 95 Prozent der freigesetzten Energie in Form von Licht abgestrahlt. Diese Art der Lichterzeugung nennt sich auch Biolumineszenz.
Leuchten für die Paarung
Die Lichtsignale dienen den Insekten bei der Partnersuche: Mithilfe des Lichts kommunizieren geschlechtsreife Weibchen mit den Männchen. Da die Weibchen flugunfähig sind, locken sie mit den Lichtzeichen die paarungswilligen, flugfähigen Männchen an.
Obwohl durch die fehlenden Flügel die Leuchtorgane der Weibchen besonders gut sichtbar sind, kann man das Leucht-Spektakel erst bei ausreichender Dunkelheit beobachten. Die Leucht-Methode der Glühwürmchen ist dabei so effizient, dass Wissenschaftler*innen aus aller Welt daran forschen, kaltes Licht auf ähnliche Weise industriell zu erzeugen. Damit sind die Leuchtkäfer nicht nur schön anzusehen, sondern auch ein echtes Vorbild!