Es gibt eine neue Portion Wissen zum Mitnehmen und Angeben. Diesmal geht es um eine etwas kauzige Angewohnheit: Wusstest du, dass Selbstgespräche hilfreich für den Merkeffekt sind?
Knut Löbe, funky-Jugendreporter
Du darfst auf keinen Fall den Haustürschlüssel vergessen, musst den Brief pünktlich zur Post bringen und auf jeden Fall daran denken, deiner Oma heute noch zum Geburtstag zu gratulieren. Um auch wirklich nichts zu vergessen, sprichst du lieber noch einmal alles laut für dich aus. Fühlt sich schon ein bisschen komisch an, so ein ausgesprochener Gedanke ohne richtige*n Gesprächspartner*in, oder? Häufig schämen wir uns sogar, wenn uns jemand beim lauten Denken ertappt. Dabei sind Selbstgespräche alles andere als komisch oder gar verrückt: Sie können unserem Gedächtnis helfen, Dinge besser zu behalten.
Inzwischen weiß man, dass Selbstgespräche die Konzentration fördern und wir Informationen besser behalten, wenn wir sie vorher laut ausgesprochen haben. Statt also stumm deine Vokabeln zu pauken, kann ein wenig lautes Denken dir von Zeit zu Zeit helfen, deine Leistung zu steigern. Das liegt daran, dass Ausgesprochenes unser Gehirn aktiv gegen das Vergessen unterstützt und dabei hilft, Störgeräusche auszublenden.
Wenn der Vokabeltest trotzdem nicht so richtig gut gelaufen ist, solltest du Monologe dennoch nicht verteufeln. Sie können nämlich auch das Ventil für deine Emotionen sein. Ob du nun Angst, Frust, Freude oder Trauer empfindest – ein Gespräch mit deiner inneren Stimme wirkt mitunter befreiend und unterstützt dich bei einer positiven Herangehensweise. Stress- und Aggressionsabbau sowie ein differenzierterer Blick auf Situationen sind weitere schöne Nebeneffekte.
Selbstgespräche sind also durchaus etwas Positives. Das gesellschaftliche Bild vermittelt uns allerdings immer noch das Gegenteil. Häufig werden sie mit psychischen Störungen in Verbindung gebracht. Eine psychisch gesunde Person kann allerdings klar differenzieren, mit wem gerade gesprochen wird, während aus psychologischer Sicht ein krankhaftes Selbstgespräch dort beginnt, wo die eigene Stimme als fremd wahrgenommen wird.
Würde mit allen, die mit sich das ein oder andere Wort wechseln, etwas nicht stimmen, so wäre im Übrigen wohl beinahe die gesamte Weltbevölkerung betroffen. Nicht nur Kinder brabbeln und plaudern nämlich fleißig vor sich hin, ganze 96 Prozent der Erwachsenen tun es ihnen gleich. Sprichst du also bereits ab und an laut zu dir selbst, bist du keineswegs alleine.
Du darfst auf keinen Fall den Haustürschlüssel vergessen, musst den Brief pünktlich zur Post bringen und auf jeden Fall daran denken, deiner Oma heute noch zum Geburtstag zu gratulieren. Um auch wirklich nichts zu vergessen, sprichst du lieber noch einmal alles laut für dich aus. Fühlt sich schon ein bisschen komisch an, so ein ausgesprochener Gedanke ohne richtige*n Gesprächspartner*in, oder? Häufig schämen wir uns sogar, wenn uns jemand beim lauten Denken ertappt. Dabei sind Selbstgespräche alles andere als komisch oder gar verrückt: Sie können unserem Gedächtnis helfen, Dinge besser zu behalten.
Inzwischen weiß man, dass Selbstgespräche die Konzentration fördern und wir Informationen besser behalten, wenn wir sie vorher laut ausgesprochen haben. Statt also stumm deine Vokabeln zu pauken, kann ein wenig lautes Denken dir von Zeit zu Zeit helfen, deine Leistung zu steigern. Das liegt daran, dass Ausgesprochenes unser Gehirn aktiv gegen das Vergessen unterstützt und dabei hilft, Störgeräusche auszublenden.
Wenn der Vokabeltest trotzdem nicht so richtig gut gelaufen ist, solltest du Monologe dennoch nicht verteufeln. Sie können nämlich auch das Ventil für deine Emotionen sein. Ob du nun Angst, Frust, Freude oder Trauer empfindest – ein Gespräch mit deiner inneren Stimme wirkt mitunter befreiend und unterstützt dich bei einer positiven Herangehensweise. Stress- und Aggressionsabbau sowie ein differenzierterer Blick auf Situationen sind weitere schöne Nebeneffekte.
Selbstgespräche sind also durchaus etwas Positives. Das gesellschaftliche Bild vermittelt uns allerdings immer noch das Gegenteil. Häufig werden sie mit psychischen Störungen in Verbindung gebracht. Eine psychisch gesunde Person kann allerdings klar differenzieren, mit wem gerade gesprochen wird, während aus psychologischer Sicht ein krankhaftes Selbstgespräch dort beginnt, wo die eigene Stimme als fremd wahrgenommen wird.
Würde mit allen, die mit sich das ein oder andere Wort wechseln, etwas nicht stimmen, so wäre im Übrigen wohl beinahe die gesamte Weltbevölkerung betroffen. Nicht nur Kinder brabbeln und plaudern nämlich fleißig vor sich hin, ganze 96 Prozent der Erwachsenen tun es ihnen gleich. Sprichst du also bereits ab und an laut zu dir selbst, bist du keineswegs alleine.