15 Tipps gegen die Langeweile in Corona-Zeiten

"Stay home" ist der Ausdruck der Stunde. Doch damit ihr nicht vor Langeweile eingeht, haben wir Tipps gesammelt.
"Stay home" ist der Ausdruck der Stunde. Doch damit ihr nicht vor Langeweile eingeht, haben wir Tipps gesammelt.
Es gibt einen großen Unterschied, ob man freiwillig oder gezwungenermaßen zuhause bleibt. Auch wenn erste Lockerungen der Corona-Regelungen vorgenommmen wurden, ist es ratsam, den Kontakt zu anderen auf ein Minimum zu beschränken. Mit diesen 15 Tipps fällt euch nicht die Decke auf den Kopf.
Von Leonie Wendt und Clara Verstl, funky-Jugendreporterinnen

Keine sozialen Kontakte, den ganzen Tag im Haus bleiben und trotzdem noch Schulaufgaben machen: So sieht bei uns Jugendlichen gerade der Alltag aus. Natürlich tun wir alle das Richtige, indem wir uns in unseren eigenen vier Wänden aufhalten und soziale Kontakte meiden. War Leben retten je enfacher? Doch leider verhindert das Richtige zu tun nicht die Langeweile und sorgt auch nicht automatisch für gute Laune. Wir wollen euch helfen, eure Laune aufzubessern und die Langeweile zu bekämpfen. Deswegen haben wir euch 15 funky-Tipps zusammengestellt, die euch helfen, den staatlich verordneten Hausarrest so unterhaltsam wie möglich zu gestalten.

1. Schatzsuche auf dem Dachboden

Als Kinder hatten wir ein ganzes Zimmer voll mit großartigen Dingen, mit denen wir uns stundenlang beschäftigen konnten. Langweilig wurde einem nur selten. Oft schmeißt man die alten Schätze nicht weg, sondern packt sie in Kisten und verstaut sie im Keller, auf dem Dachboden oder in der Abstellkammer. Das kann jetzt von Vorteil sein! Vielleicht findet ihr noch Bügelperlen, Window Colours oder Legosteine. Damit lässt sich auf jeden Fall ein Nachmittag verbringen, ob allein oder mit der Familie.

2. Ordnung in den eigenen vier Wänden schaffen

Auch wenn es nicht besonders verlockend klingt, aber wenn man sich vornimmt, sein Zimmer mal so richtig zu ordnen, ist man damit sehr gut beschäftigt und das Ergebnis stellt einen umgehend zufrieden. Vielleicht finden sich dabei auch Ideen, das Zimmer neu zu gestalten? Die mühselige Arbeit kann mit Musik, einem Hörspiel oder einem Podcast sogar Spaß machen. Der Schreibtisch kann mal wieder aufgeräumt werden. Das ist vor allem jetzt in Zeiten des Homeoffice praktisch!

3. … und danach die digitale Aufräumaktion

Auch unser Smartphone kann eine Aufräumaktion vertragen! Es bietet sich jetzt an, Fotos, Kontakte und Apps zu durchforsten und gegebenenfalls alles zu löschen, das nicht mehr benötigt wird.

4. Kleidung ausmisten und Taschengeld aufbessern

Wenn das Zimmer und Smartphone schon ordentlich sind, kann man auch einfach gleich mit dem Schrank weitermachen. Brauchen wir das T-Shirt, das wir eh nicht mehr anziehen, wirklich noch? Nein! Ihr könnt euren Kleiderschrank ausräumen und den Inhalt aufteilen in „behalten“, „wegschmeißen“, „verkaufen“ und „verschenken“. Dabei findet man häufig längst vergessene Schätze. Schnell einen Wäschekorb mit allen aussortierten Sachen zusammenstellen und bei eBay hochladen. Und nebenbei könnt ihr damit auch noch euer Taschengeld aufbessern! Hier haben wir Tipps zum Verkaufen eurer aussortieren Sachen zusammengestellt.

5. Endlich die Watchlist abarbeiten

Es ist eigentlich eine sehr naheliegende Option: Die Zeit in der Quarantäne gibt uns die schöne Gelegenheit unsere Watchlist abzuarbeiten. Serien und Filme auf Streamingdiensten oder aber eigene DVDs, die ihr schon ewig nicht mehr gesehen habt, lassen euch die schnöde Realität vergessen und bringen euch zum Lachen!

6. Zum Profikoch werden

Wie wäre es da, wenn ihr neue Rezepte ausprobiert? Entweder ihr backt oder kocht für euch allein oder bereitet ein leckeres Abendessen mit Freunden oder Eltern zu. Ihr könnt auch die warme Jahreszeit willkommen heißen und Eis oder Limonade selbst herstellen. In unserem Alltag machen wir oft Gerichte, die vor allem schnell gehen. Jetzt können wir Neues ausprobieren und uns richtig Zeit lassen. Inspirationen findet ihr auf YouTube, Pinterest oder Instagram.

7. Colour it!

Malen beruhigt und ist eine entspannte Nebenbeschäftigung, während man Musik oder ein Hörbuch hört. Ihr könnt euch zum Beispiel Vorlagen für Mandalas aus dem Internet ausdrucken oder einfach eurer Kreativität freien Lauf lassen. Mit Buntstiften, Acryl- oder Wasserfarbe, auf einfachem Papier oder großen Leinwänden lässt sich einiges zaubern!

8. Aktiv das schöne Wetter genießen

Frische Luft tut uns immer gut und ist gerade jetzt auch sehr wichtig. Wer einen Garten oder Balkon hat, kann das Malen auch nach draußen verlegen. Einfach in der Sonne liegen, ein Buch lesen und das selbstgemachte Eis genießen ist ebenfalls herrlich. Oder ihr werdet aktiv und beschäftigt euch mit etwas Gartenarbeit. Rasenmähen, Beete bepflanzen oder Blumentöpfe kreativ selbstgestalten – eure Eltern freuen sich bestimmt!

9. Konsolen-Turnier mit der Familie

Wie wäre es denn, die alte Spielkonsole mal wieder in Betrieb zu nehmen? Ob nun Wii, Playstation oder Xbox, ob allein oder beim Turnier mit Geschwistern: Da können schnell ein paar Stunden vergehen, in denen euch ganz bestimmt nicht langweilig ist.

10. Zurück an die Brettspiele

Wann war das letzte Mal, dass wir mit unseren Geschwistern oder Eltern Brett- und Kartenspiele gespielt haben? Jetzt haben wir genug Zeit. Irgendwo in den hintersten Ecken eures Schrankes findet ihr bestimmt noch ein Puzzle, ein UNO-Kartendeck oder das Monopoly-Spiel!

11. Sport als Fenster zur Welt

Beim Joggen oder Fahrradfahren ein bisschen frische Luft schnappen, aus den eigenen vier Wänden entfliehen und dem Körper gleichzeitig etwas Gutes tun: Auch mit Sport kann man seine Zeit verbringen. Bei schlechtem Wetter könnt ihr auch einfach die Matte im eigenen Zimmer ausrollen. Dabei muss es nicht immer ein krasses Workout sein! Selbst ein bisschen Stretching oder Yoga tun dem Körper sehr gut. Und YouTube versorgt euch kostenlos mit Ideen und Anleitung. Hier gibt es alles, von der klassischen Pilates-Übung über Meditation bis hin zu Tanzchoreografien.

12. Angesammelte Projekte fertig machen

Jeder von uns hat eine To-Do Liste, die meistens von Tag zu Tag eher länger statt kürzer wird. Darauf befinden sich angenehme und weniger angenehme Erledigungen. Jetzt habt ihr die Gelegenheit, euch mal wirklich dahinter zu klemmen und Punkt für Punkt abzuhaken!

13. Alte Freunde oder Bekannte anschreiben

In Kontakt mit Freunden bleiben, die man nicht so oft sieht, ist im turbulenten Alltag für viele schwer. Doch jetzt haben wir die Zeit und können alte Kontakte auffrischen. Vielleicht haben die Freunde etwas Spannendes zu erzählen? Sonst freuen die Großeltern sich bestimmt auch über einen Anruf. Oder wie wäre es mit einem Brief?

14. Eine digitale Houseparty veranstalten

Gerade weil wir unsere Freunde nicht jeden Tag sehen können, wird uns Zuhause schnell langweilig. Doch mit der App „Houseparty“ kann man ganz schnell und leicht in der Gruppe per Videoanruf miteinander sprechen und Zeit verbringen. Dazu müssen noch nicht mal alle gleichzeitig angerufen werden, sondern man muss lediglich auf die App gehen und kann sehen, welcher von seinen Freunden gerade online ist. So kann jeder nach Lust und Laune beim Anruf dazukommen und auch wieder gehen.

15. In die Welt der DIY’s eintauchen

Wir nehmen es uns immer vor, doch schaffen tun wir es nie: Sachen selbst machen, wie zum Beispiel Klamotten verschönern, alte Sneaker bemalen oder das T-Shirt zu einem Top umnähen. Lasst euch auf Pinterest inspirieren und los geht’s!

Wir haben genug davon, dass die Geschichten immer nur von den Alten erzählt werden. Deswegen haben wir den Stift selbst in die Hand genommen, sind durch die Lande gezogen, haben Geschichten und Menschen gesucht, gefunden und alles aufgeschrieben, was uns untergekommen ist. Wir haben unsere Smartphones und Kameras gezückt und Fotos und Videos gemacht. Auf funky zeigen wir euch die Ergebnisse unserer Recherchen.