Vergangene Woche landeten 47 unbegleitete Flüchtlinge in Hannover. Sie sind nur ein kleiner Teil der 1.600 Minderjährigen, welche nun von den EU-Ländern aufgenommen werden sollen. Und doch sind es noch zu wenige.
Von Joelle Mohr, funky-Jugendreporterin
Schon seit Monaten erregen Bilder aus den griechischen Flüchtlingslagern Aufsehen. Bis zu 50.000 Menschen leben auf Inseln wie Chios, Samos und Lesbos unter katastrophalen Bedingungen, während die Europäische Union über die Verteilung dieser Flüchtlinge streitet. Die mehr als dringende Weiterverlegung der Flüchtlinge verschob sich dadurch immer weiter nach hinten und auch die Corona-Pandemie erleichterte die Gespräche nicht. Letzten Endes entschied man sich, bis zu 1.600 unbegleitete Minderjährige unter den aufnahmebereiten EU-Staaten zu verteilen. Trotz lahmgelegter Flughäfen landeten zunächst zwölf Kinder und Jugendliche in Luxemburg. Wenig später landete auch eine Maschine aus Athen mit 47 minderjährigen Flüchtlingen an Bord in Hannover. Schon vor dem Abflug wurden die Kinder und Jugendlichen, die aus Afghanistan, Syrien und Eritrea stammen, auf das Coronavirus getestet, und auch nach der Landung werden sie unter eine 14-tägige Quarantäne gestellt, bevor sie in mehreren Bundesländern auf Pflegefamilien verteilt werden.
Die Missstände in den Flüchtlingslagern aber bestehen weiterhin. 1.600 Flüchtlinge auf die gesamte EU zu verteilen ist im Vergleich zu den überfüllten Flüchtlingslagern eine viel zu kleine Zahl, die nicht wirklich zur Entspannung der Lage in Griechenland beiträgt. Aus Angst vor dem Ausbruch des Coronavirus‘ in den Lagern, das verherende Folgen hätte, versuchen Hilfsorganisationen Atemschutzmasken zu verteilen. Auch die griechische Regierung verlegte einige Geflüchtete in Hotels in Athen, um wenigstens die Ausbreitung einzudämmen. Doch all das hilft wenig, wenn die Europäische Union nicht handelt.
Schon seit Monaten erregen Bilder aus den griechischen Flüchtlingslagern Aufsehen. Bis zu 50.000 Menschen leben auf Inseln wie Chios, Samos und Lesbos unter katastrophalen Bedingungen, während die Europäische Union über die Verteilung dieser Flüchtlinge streitet. Die mehr als dringende Weiterverlegung der Flüchtlinge verschob sich dadurch immer weiter nach hinten und auch die Corona-Pandemie erleichterte die Gespräche nicht. Letzten Endes entschied man sich, bis zu 1.600 unbegleitete Minderjährige unter den aufnahmebereiten EU-Staaten zu verteilen. Trotz lahmgelegter Flughäfen landeten zunächst zwölf Kinder und Jugendliche in Luxemburg. Wenig später landete auch eine Maschine aus Athen mit 47 minderjährigen Flüchtlingen an Bord in Hannover. Schon vor dem Abflug wurden die Kinder und Jugendlichen, die aus Afghanistan, Syrien und Eritrea stammen, auf das Coronavirus getestet, und auch nach der Landung werden sie unter eine 14-tägige Quarantäne gestellt, bevor sie in mehreren Bundesländern auf Pflegefamilien verteilt werden.
Die Missstände in den Flüchtlingslagern aber bestehen weiterhin. 1.600 Flüchtlinge auf die gesamte EU zu verteilen ist im Vergleich zu den überfüllten Flüchtlingslagern eine viel zu kleine Zahl, die nicht wirklich zur Entspannung der Lage in Griechenland beiträgt. Aus Angst vor dem Ausbruch des Coronavirus‘ in den Lagern, das verherende Folgen hätte, versuchen Hilfsorganisationen Atemschutzmasken zu verteilen. Auch die griechische Regierung verlegte einige Geflüchtete in Hotels in Athen, um wenigstens die Ausbreitung einzudämmen. Doch all das hilft wenig, wenn die Europäische Union nicht handelt.