Besser spät als nie: Das EU-Parlament hat die Influencer für sich entdeckt. Statt für Make-up und Klamotten wird jetzt für die EU-Wahlen geworben.
Von Conrad Bornemann
Neu ist es zwar nicht, dass sich berühmte Menschen für die Politik einsetzen. Doch es ist schon außergewöhnlich, dass nun das Europaparlament zum ersten Mal Influencer engagiert hat, um Werbung für Europa zu machen und zur Europawahl aufzurufen.
Ich finde, das offenbart doch einiges über die Politiker in Straßburg. Zum einen scheinen sie verstanden zu haben, dass die Jugend gar nicht so unpolitisch ist wie gedacht. Dazu haben wohl auch die „Fridays for Future“-Demos ihren Teil beigetragen. Zum anderen scheint im Europaparlament das Zeitalter des Internets und von Social Media angebrochen zu sein. Wenn man bedenkt, dass YouTube schon bei der vorletzten Europawahl im Jahr 2009 eine Milliarde Videoaufrufe pro Tag verzeichnete, kommt das reichlich spät.
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Stark sind die Kampagnen-Videos aber trotzdem auf jeden Fall. Mit AlexiBexi, Kupferfuchs und Lisa Sophie Laurent hat sich das Europaparlament drei Youtuber*innen aus den verschiedensten Bereichen ausgesucht. Sie weichen zum Glück nicht von ihren normalen Videoformaten ab, sondern machen das Gleiche wie immer. Für ihre Zuschauer bleibt also alles beim Alten: Das Thema ist vielleicht ungewöhnlich, aber das ist dem Fan nicht so wichtig. Er oder sie schaut ihnen eben gerne zu, auch dieses Mal.
Mit dem Begriff Influencer (ein Anglizismus für jemanden, der auf Social-Media-Plattformen Einfluss auf andere Menschen nimmt) hat man dem Kind einen Namen gegeben. Ich finde den Begriff eigentlich ziemlich furchtbar. Allerdings finde ich es in diesem Fall super, dass Influencer ihren Einfluss mal für etwas nutzen, was uns wirklich alle angeht: Politik. Eine super Sache meiner Meinung nach, also schaut euch die Videos an, nehmt an der Kampagne teil und geht vor allem wählen – wenn ihr schon dürft.
Neu ist es zwar nicht, dass sich berühmte Menschen für die Politik einsetzen. Doch es ist schon außergewöhnlich, dass nun das Europaparlament zum ersten Mal Influencer engagiert hat, um Werbung für Europa zu machen und zur Europawahl aufzurufen.
Ich finde, das offenbart doch einiges über die Politiker in Straßburg. Zum einen scheinen sie verstanden zu haben, dass die Jugend gar nicht so unpolitisch ist wie gedacht. Dazu haben wohl auch die „Fridays for Future“-Demos ihren Teil beigetragen. Zum anderen scheint im Europaparlament das Zeitalter des Internets und von Social Media angebrochen zu sein. Wenn man bedenkt, dass YouTube schon bei der vorletzten Europawahl im Jahr 2009 eine Milliarde Videoaufrufe pro Tag verzeichnete, kommt das reichlich spät.
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Stark sind die Kampagnen-Videos aber trotzdem auf jeden Fall. Mit AlexiBexi, Kupferfuchs und Lisa Sophie Laurent hat sich das Europaparlament drei Youtuber*innen aus den verschiedensten Bereichen ausgesucht. Sie weichen zum Glück nicht von ihren normalen Videoformaten ab, sondern machen das Gleiche wie immer. Für ihre Zuschauer bleibt also alles beim Alten: Das Thema ist vielleicht ungewöhnlich, aber das ist dem Fan nicht so wichtig. Er oder sie schaut ihnen eben gerne zu, auch dieses Mal.
Mit dem Begriff Influencer (ein Anglizismus für jemanden, der auf Social-Media-Plattformen Einfluss auf andere Menschen nimmt) hat man dem Kind einen Namen gegeben. Ich finde den Begriff eigentlich ziemlich furchtbar. Allerdings finde ich es in diesem Fall super, dass Influencer ihren Einfluss mal für etwas nutzen, was uns wirklich alle angeht: Politik. Eine super Sache meiner Meinung nach, also schaut euch die Videos an, nehmt an der Kampagne teil und geht vor allem wählen – wenn ihr schon dürft.
Am 26. Mai findet die Europawahl statt. Auch wenn viele von euch noch nicht wählen gehen dürfen, ist das ein guter Zeitpunkt über die Europäische Union nachzudenken. Wir beleuchten die Hard und Soft Facts der EU und stellen Visionen für ein geeintes Europa vor.