5 funky facts

Fünf ungeschriebene WG-Regeln

Pfandflaschen aus Glas
Wer die Glasflaschen wegbringt, darf den Pfand auch behalten.

Mit Gleichaltrigen zusammenleben, den Alltag schmeißen und zusammen rumhängen – für viele junge Menschen ein Traum. Dabei haben alle in der Wohngemeinschaft Lebenden dasselbe Mitbestimmungsrecht, was bedeutet, dass jede*r Verantwortung übernehmen muss. Denn auch wenn es keine Eltern gibt, die etwas vorschreiben, muss man sich im Zusammenleben wohl oder übel an einige Abmachungen halten. Doch es gibt auch ein paar Dinge, die in vielen WGs unausgesprochen, aber trotzdem für alle klar sind. Zum Beispiel diese fünf.

Lara Eckstein, funky-Jugendreporterin

Wer die Pfandflaschen abgibt, darf auch das Geld behalten

Seit Wochen stapeln sich Pfandflaschen in der Ecke der Küche – verantwortlich für diesen Glasberg fühlt sich aber niemand so richtig. Wenn du dich also aufraffst, um die inoffiziell unbeliebteste Haushaltsaufgabe zu übernehmen, ist es nur fair, wenn du auch das Geld dafür kassierst. Sieh es einfach als Aufwandsentschädigung an.

Ab 22 Uhr wird die Lautstärke heruntergedreht

Das klingt jetzt spießig, aber im Endeffekt ist Rücksicht nehmen das A und O. Denn nicht alle haben denselben Alltag: Während du erst ab 12:00 Uhr in die erste Vorlesung spazierst, muss eine*r deiner Mitbewohner*innen vielleicht um 7:00 Uhr irgendwo auf der Matte stehen. Wenn du also nicht von allen das Go hast, dass du heute mal etwas lauter sein darfst, richte dich am besten unter der Woche nach dieser Uhrzeit.

Wenn sich Familie ankündigt, wird gemeinsam geputzt

Je nach WG ist die Wohnung vielleicht nicht immer blitzeblank. Doch wenn eine*r deiner Mitbewohner*innen Familienbesuch ankündigt, heißt das: Zusammen anpacken. Auch wenn es sich dabei nicht um deine Familie handelt, ist der Dreck dennoch auch von dir verursacht. Deshalb ist es nur fair, wenn alle mithelfen und ihr die Wohnung gemeinsam auf Vordermann bringt. Und je mehr Hände helfen, desto schneller seid ihr fertig!

Sammelbestellungen sind effektiver

Was gibt es Besseres, als an einem Sonntag Pizza zu bestellen? Wenn du dich also dazu entschließt, frag deine Mitbewohner*innen, ob sie auch etwas möchten. So spart ihr Versandkosten und könnt sogar einen entspannten Filmeabend mit gutem Essen daraus machen.

Briefe sind Privatsache

Für einige selbstverständlich – für andere vielleicht nicht. Wenn auf einem Brief nicht dein Name steht, dann solltest du diesen nicht öffnen. Darin könnten sich nämlich vertrauliche Informationen oder nur für die adressierte Person gedachte Nachrichten befinden. Am besten schafft ihr euch eine Postablage an, wo ihr alle Briefe sammelt.

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Wir haben genug davon, dass die Geschichten immer nur von den Alten erzählt werden. Deswegen haben wir den Stift selbst in die Hand genommen, sind durch die Lande gezogen, haben Geschichten und Menschen gesucht, gefunden und alles aufgeschrieben, was uns untergekommen ist. Wir haben unsere Smartphones und Kameras gezückt und Fotos und Videos gemacht. Auf funky zeigen wir euch die Ergebnisse unserer Recherchen.