Mal ehrlich: Oft heißt es, die Großelterngeneration sei altmodisch und konservativ. Aber ist das wirklich alles, was sie zu bieten hat? Tatsächlich gibt es die eine oder andere Sache, die man von den „Oldies“ lernen kann – wie zum Beispiel diese fünf:
Annika Derichs, funky-Jugendreporterin
Sparsamkeit
Wir leben momentan in einer sogenannten Wegwerfgesellschaft. Die meisten Klamotten halten nicht länger als ein paar Monate durch. Auch Lebensmittelverschwendung war noch nie ein so großes Thema wie heute. Doch wie sieht es bei unseren Großeltern aus? Ihnen sind Sparsamkeit und bewusster Umgang mit Lebensmitteln vertraut. Sie kommen aus einer Zeit, in der Sparsamkeit und eher knapp bemessene Güter Teil des Alltags waren. Reste weiterverarbeiten oder ein Kleidungsstück reparieren – wieso eigentlich nicht? Das ist nicht nur nachhaltig, sondern schont auf Dauer auch den Geldbeutel.
Familienzusammenhalt
Wirft man einen Blick auf die vergilbten alten Familienbilder, wird deutlich, dass Familienzusammenhalt eine große Rolle spielte. Zwar wurde weder die Frau in ihrer Unabhängigkeit gestärkt, noch waren nicht-klassische Familienmodelle erwünscht. Allerdings hat ein guter Familienzusammenhalt auch etwas Positives. In Zeiten von Corona ist es wichtiger denn je, aufeinander zu achten. Sich dafür den Familienzusammenhalt der Großeltern als Vorbild zu nehmen kann also nicht schaden. Denn Familie, in welcher Konstellation auch immer, bildet häufig die Basis für Sicherheit und mentale Gesundheit.
Weniger Bildschirm, mehr Miteinander
Die Generation Z verbringt einen Großteil ihrer (Frei-)Zeit am Bildschirm. Jugendliche schauen eher auf ihr Handy als ihre Umwelt. Zunehmend werden soziale Kontakte zu etwas, das bei WhatsApp oder anderen Messengerdiensten abläuft. Für viele Großeltern ist das Internet Neuland oder höchstens mal dafür da, die Öffnungszeiten einer Arztpraxis in Erfahrung zu bringen. Natürlich können sie von uns jungen Leuten den Umgang mit dem „World wide Web“ lernen. Andersherum können auch wir von ihnen lernen, uns wieder mehr im echten Leben zu treffen und soziale Kontakte außerhalb der digitalen Welt zu pflegen. Es kann also nicht schaden, das Smartphone mal aus der Hand zu legen und sich im „echten“ Leben füreinander Zeit zu nehmen.
Aufmerksamkeit
Oft erscheinen ältere Menschen aufmerksamer als junge. Das kann daran liegen, dass viele kein Smartphone besitzen und dadurch nicht von ihrer Umwelt abgelenkt werden. Mit wachem Auge durch den Tag zu gehen und aufeinander zu achten macht auch hilfsbereiter – eine Tugend, die nie alt wird.
Durchhaltevermögen
Keine Frage – Großeltern haben in ihrem Leben schon so einiges erlebt. Durchhaltevermögen, widrigen Umständen zum Trotz, war dabei besonders wichtig. Davon kann man sich ermutigen lassen: Aktuell ist unklar, wie es in Sachen Pandemie oder Sicherheit in Europa weitergehen wird. Daher wissen auch viele Jugendliche nicht, welchen Weg sie wählen sollen. Was möchte ich studieren? Was sind meine Stärken? Ist das die richtige Entscheidung? Das sind Fragen, die Zeit brauchen. Damit junge Menschen ihren Weg finden, ist Durchhaltevermögen gefragt.
Mal ehrlich: Oft heißt es, die Großelterngeneration sei altmodisch und konservativ. Aber ist das wirklich alles, was sie zu bieten hat? Tatsächlich gibt es die eine oder andere Sache, die man von den „Oldies“ lernen kann – wie zum Beispiel diese fünf:
Sparsamkeit
Wir leben momentan in einer sogenannten Wegwerfgesellschaft. Die meisten Klamotten halten nicht länger als ein paar Monate durch. Auch Lebensmittelverschwendung war noch nie ein so großes Thema wie heute. Doch wie sieht es bei unseren Großeltern aus? Ihnen sind Sparsamkeit und bewusster Umgang mit Lebensmitteln vertraut. Sie kommen aus einer Zeit, in der Sparsamkeit und eher knapp bemessene Güter Teil des Alltags waren. Reste weiterverarbeiten oder ein Kleidungsstück reparieren – wieso eigentlich nicht? Das ist nicht nur nachhaltig, sondern schont auf Dauer auch den Geldbeutel.
Familienzusammenhalt
Wirft man einen Blick auf die vergilbten alten Familienbilder, wird deutlich, dass Familienzusammenhalt eine große Rolle spielte. Zwar wurde weder die Frau in ihrer Unabhängigkeit gestärkt, noch waren nicht-klassische Familienmodelle erwünscht. Allerdings hat ein guter Familienzusammenhalt auch etwas Positives. In Zeiten von Corona ist es wichtiger denn je, aufeinander zu achten. Sich dafür den Familienzusammenhalt der Großeltern als Vorbild zu nehmen kann also nicht schaden. Denn Familie, in welcher Konstellation auch immer, bildet häufig die Basis für Sicherheit und mentale Gesundheit.
Weniger Bildschirm, mehr Miteinander
Die Generation Z verbringt einen Großteil ihrer (Frei-)Zeit am Bildschirm. Jugendliche schauen eher auf ihr Handy als ihre Umwelt. Zunehmend werden soziale Kontakte zu etwas, das bei WhatsApp oder anderen Messengerdiensten abläuft. Für viele Großeltern ist das Internet Neuland oder höchstens mal dafür da, die Öffnungszeiten einer Arztpraxis in Erfahrung zu bringen. Natürlich können sie von uns jungen Leuten den Umgang mit dem „World wide Web“ lernen. Andersherum können auch wir von ihnen lernen, uns wieder mehr im echten Leben zu treffen und soziale Kontakte außerhalb der digitalen Welt zu pflegen. Es kann also nicht schaden, das Smartphone mal aus der Hand zu legen und sich im „echten“ Leben füreinander Zeit zu nehmen.
Aufmerksamkeit
Oft erscheinen ältere Menschen aufmerksamer als junge. Das kann daran liegen, dass viele kein Smartphone besitzen und dadurch nicht von ihrer Umwelt abgelenkt werden. Mit wachem Auge durch den Tag zu gehen und aufeinander zu achten macht auch hilfsbereiter – eine Tugend, die nie alt wird.
Durchhaltevermögen
Keine Frage – Großeltern haben in ihrem Leben schon so einiges erlebt. Durchhaltevermögen, widrigen Umständen zum Trotz, war dabei besonders wichtig. Davon kann man sich ermutigen lassen: Aktuell ist unklar, wie es in Sachen Pandemie oder Sicherheit in Europa weitergehen wird. Daher wissen auch viele Jugendliche nicht, welchen Weg sie wählen sollen. Was möchte ich studieren? Was sind meine Stärken? Ist das die richtige Entscheidung? Das sind Fragen, die Zeit brauchen. Damit junge Menschen ihren Weg finden, ist Durchhaltevermögen gefragt.