Am 13. Februar 2022 kommt es im Deutschen Bundestag wieder zur Wahl des Bundespräsidenten. Das Besondere daran: Im Gegensatz zu den anderen in Deutschland stattfindenden Wahlen dürfen nicht nur Politiker*innen ihre Stimme abgeben, sondern unter anderem auch Prominente. Wir verraten euch, was ihr über die Wahl wissen solltet.
Gustav König, funky-Jugendreporter
Wer kann als Bundespräsident gewählt werden?
Theoretisch kann jede*r deutsche Staatsbürger*in in das Amt des Bundespräsidenten gewählt werden. Die einzigen Voraussetzungen sind, dass er oder sie das 40. Lebensjahr vollendet hat und dass man als Kandidat*in von einem Mitglied der Bundesversammlung vorgeschlagen wird.
Wie oft findet die Wahl des Bundespräsidenten statt?
Die Amtszeit des Bundespräsidenten ist auf fünf Jahre beschränkt, die Wahl findet also alle fünf Jahre statt. Die Wiederwahl eines Bundespräsidenten ist nur einmal möglich.
Wer wählt den Bundespräsidenten?
Klaas Heufer-Umlauf wurde von der SPD in die Bundesversammlung berufen. Foto: dpa
Der Bundespräsident wird von der Bundesversammlung gewählt. Diese besteht zu 50 Prozent aus den Mitgliedern des Bundestags (seit 2021: 736 MdB´s) und zur anderen Hälfte aus Wahlleuten (736 Personen). Die Wahlleute sind Vertreter der Bundesländer, die von ihren jeweiligen Landesparlamenten nominiert werden. Wie viele Vertreter die einzelnen Länder in die Bundesversammlung entsenden dürfen, ist abhängig von den jeweiligen Bevölkerungszahlen. Die Wahl des Bundespräsidenten ist der einzige Zeitpunkt, an dem die Bundesversammlung zusammenkommt.
Wer steht zur Wahl?
Zur Wahl des Bundespräsidenten stehen dieses Jahr drei Kandidaten und eine Kandidatin, es entsendet also nicht jede der im Bundestag vertretenen Parteien eine*n Kandiat*in. Die Linke nominiertden Sozialmediziner Gerhard Trabert, die AfD stellt Max Otte zur Wahl auf, die einzige Kandidatin, Stefanie Gebauer, kommt von den Freien Wählern. Der aktuelle Bundespräsident, Frank-Walter Steinmeier, kandidiert ebenfalls. Seine Wiederwahl ist so gut wie sicher, die Fraktionen von SPD, FDP, Bündnis 90/Grüne und CDU/CSU haben die Unterstützung des SPD- Mannes bereits zugesichert. Mit den Stimmen der vier Bundestagdsfraktionen würde Steinmeier die absolute Mehrheit der Stimmen bekommen.
Rapperin Lady Bitch Ray Foto: Ingo Wagner/dpa Nationaltrainer Hansi Flick Foto: Christian Charisius/dpa Nationalspieler Leon Goretzka Foto: dpa Jeder Bundesversammlung gehören auch Personen des öffentlichen Lebens an.
Wer sind die Ländervertreter?
Die Ländervertreter sind in der Regel Landtagsabgeordnete, Kommunalpolitiker und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Durch ihre Nominierungen demonstriert die Landesregierung Bürgernähe. Eine Nominierung eignet sich aber auch gut dazu, den verdienstvollen Einsatz einer bestimmten Person zu ehren.
Welche Prominenten sind dieses Jahr dabei?
Der Bundesversammlung gehören dieses Jahr u. a. an:
Alexander Gerst, Astronaut (nominiert von: B´90/Grüne/Baden- Württemberg)
Christian Streich, Fußball-Trainer (B´90/Grüne/Baden-Württemberg)
Am 13. Februar 2022 kommt es im Deutschen Bundestag wieder zur Wahl des Bundespräsidenten. Das Besondere daran: Im Gegensatz zu den anderen in Deutschland stattfindenden Wahlen dürfen nicht nur Politiker*innen ihre Stimme abgeben, sondern unter anderem auch Prominente. Wir verraten euch, was ihr über die Wahl wissen solltet.
Wer kann als Bundespräsident gewählt werden?
Theoretisch kann jede*r deutsche Staatsbürger*in in das Amt des Bundespräsidenten gewählt werden. Die einzigen Voraussetzungen sind, dass er oder sie das 40. Lebensjahr vollendet hat und dass man als Kandidat*in von einem Mitglied der Bundesversammlung vorgeschlagen wird.
Wie oft findet die Wahl des Bundespräsidenten statt?
Die Amtszeit des Bundespräsidenten ist auf fünf Jahre beschränkt, die Wahl findet also alle fünf Jahre statt. Die Wiederwahl eines Bundespräsidenten ist nur einmal möglich.
Wer wählt den Bundespräsidenten?
Der Bundespräsident wird von der Bundesversammlung gewählt. Diese besteht zu 50 Prozent aus den Mitgliedern des Bundestags (seit 2021: 736 MdB´s) und zur anderen Hälfte aus Wahlleuten (736 Personen). Die Wahlleute sind Vertreter der Bundesländer, die von ihren jeweiligen Landesparlamenten nominiert werden. Wie viele Vertreter die einzelnen Länder in die Bundesversammlung entsenden dürfen, ist abhängig von den jeweiligen Bevölkerungszahlen. Die Wahl des Bundespräsidenten ist der einzige Zeitpunkt, an dem die Bundesversammlung zusammenkommt.
Wer steht zur Wahl?
Zur Wahl des Bundespräsidenten stehen dieses Jahr drei Kandidaten und eine Kandidatin, es entsendet also nicht jede der im Bundestag vertretenen Parteien eine*n Kandiat*in. Die Linke nominiertden Sozialmediziner Gerhard Trabert, die AfD stellt Max Otte zur Wahl auf, die einzige Kandidatin, Stefanie Gebauer, kommt von den Freien Wählern. Der aktuelle Bundespräsident, Frank-Walter Steinmeier, kandidiert ebenfalls. Seine Wiederwahl ist so gut wie sicher, die Fraktionen von SPD, FDP, Bündnis 90/Grüne und CDU/CSU haben die Unterstützung des SPD- Mannes bereits zugesichert. Mit den Stimmen der vier Bundestagdsfraktionen würde Steinmeier die absolute Mehrheit der Stimmen bekommen.
Wer sind die Ländervertreter?
Die Ländervertreter sind in der Regel Landtagsabgeordnete, Kommunalpolitiker und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Durch ihre Nominierungen demonstriert die Landesregierung Bürgernähe. Eine Nominierung eignet sich aber auch gut dazu, den verdienstvollen Einsatz einer bestimmten Person zu ehren.
Welche Prominenten sind dieses Jahr dabei?
Der Bundesversammlung gehören dieses Jahr u. a. an: