Es gibt wieder eine Portion Wissen zum Mitnehmen und Angeben. Diesmal geht es um eine Art Steinzeit-Kunststück: Wusstest du, dass das Wollhaarmammut nach 3700 Jahren nun wieder auferstehen werden soll?
Von Zora Günther, funky-Jugendreporterin
Mammuts kennt man wahrscheinlich entweder aus dem Naturkundemuseum oder aus dem Kinoklassiker „Ice Age“. Und jetzt aufgepasst: Manni, das melancholische Mammut, könnte man nun vielleicht schon in ein paar Jahren wieder im kalten Sibirien antreffen. Wie das gehen soll? Der Genforscher George Church will eine neue Form des Wollhaarmammut erschaffen und in der sibirischen Tundra ansiedeln.
Momentan steht 2027 als Geburtsjahr für das erste wiederbelebte Wollhaarmammut im Kalender.
Gelingen soll Churchs Projekt, indem er das Urzeit-Genmaterial eines Wollhaarmammuts mit dem des bedrohten asiatischen Elefanten kombiniert. Eine Leihmutter soll dann dieses erste Wollhaarmammut austragen. George Church arbeitet an der Harvard-Universität und bekommt für seine Forschung eine Finanzierung von bis zu 15 Millionen US-Dollar durch Investoren gestellt. Das Start-up „Colossal“ unterstützt den Genforscher in seinem Projekt.
Aber warum das Ganze? Als Grund für sein Bestreben führt Church an, dass die Wollhaarmammut-Herden durch das Feststampfen der Permafrostböden die Freisetzung klimaschädlicher Treibhausgase verhindern könnten. Die Permafrostböden in der sibirischen Tundra beinhalten große Mengen dieser Treibhausgase, die über Jahrhunderte hinweg in den großen Flächen der kalten Regionen eingefroren und eingeschlossen waren. Durch die Klimaerwärmung schmelzen diese Böden nun und immer mehr dieser schädlichen Gase werden freigesetzt.
Ob wir tatsächlich in den nächsten Jahren ein Wollhaarmammutjunges zu Gesicht bekommen, hängt jetzt von der Finanzierung und dem Forschungserfolg ab. Man kann also nur abwarten und Tee trinken. Und vielleicht im Zuge der Vorfreude nochmal alle „Ice Age“ Filme anschauen.
Es gibt wieder eine Portion Wissen zum Mitnehmen und Angeben. Diesmal geht es um eine Art Steinzeit-Kunststück: Wusstest du, dass das Wollhaarmammut nach 3700 Jahren nun wieder auferstehen werden soll?
Mammuts kennt man wahrscheinlich entweder aus dem Naturkundemuseum oder aus dem Kinoklassiker „Ice Age“. Und jetzt aufgepasst: Manni, das melancholische Mammut, könnte man nun vielleicht schon in ein paar Jahren wieder im kalten Sibirien antreffen. Wie das gehen soll? Der Genforscher George Church will eine neue Form des Wollhaarmammut erschaffen und in der sibirischen Tundra ansiedeln.
Momentan steht 2027 als Geburtsjahr für das erste wiederbelebte Wollhaarmammut im Kalender.
Gelingen soll Churchs Projekt, indem er das Urzeit-Genmaterial eines Wollhaarmammuts mit dem des bedrohten asiatischen Elefanten kombiniert. Eine Leihmutter soll dann dieses erste Wollhaarmammut austragen. George Church arbeitet an der Harvard-Universität und bekommt für seine Forschung eine Finanzierung von bis zu 15 Millionen US-Dollar durch Investoren gestellt. Das Start-up „Colossal“ unterstützt den Genforscher in seinem Projekt.
Aber warum das Ganze? Als Grund für sein Bestreben führt Church an, dass die Wollhaarmammut-Herden durch das Feststampfen der Permafrostböden die Freisetzung klimaschädlicher Treibhausgase verhindern könnten. Die Permafrostböden in der sibirischen Tundra beinhalten große Mengen dieser Treibhausgase, die über Jahrhunderte hinweg in den großen Flächen der kalten Regionen eingefroren und eingeschlossen waren. Durch die Klimaerwärmung schmelzen diese Böden nun und immer mehr dieser schädlichen Gase werden freigesetzt.
Ob wir tatsächlich in den nächsten Jahren ein Wollhaarmammutjunges zu Gesicht bekommen, hängt jetzt von der Finanzierung und dem Forschungserfolg ab. Man kann also nur abwarten und Tee trinken. Und vielleicht im Zuge der Vorfreude nochmal alle „Ice Age“ Filme anschauen.